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Fast 10 000 Menschen an Grenzen zu Tschechien abgewiesen

Bundespolizisten stehen im Rahmen von Grenzkontrollen an der deutsch-tschechischen Grenze. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Bundespolizisten stehen im Rahmen von Grenzkontrollen an der deutsch-tschechischen Grenze. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Bei Grenzkontrollen an den sächsischen Übergängen zu Tschechien sind seit Beginn der Maßnahmen fast 10 000 Menschen zurückgewiesen worden. «Vom 14. Februar bis heute Morgen musste 9957 Menschen die Einreise verweigert werden», sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Pirna am Freitag auf Anfrage. Eine konkrete Aufteilung der Gründe für die Abweisung nannte er nicht.

Die Bundesregierung hatte Tschechien zum sogenannten Virusvariantengebiet erklärt und die Grenzkontrollen sowie Einreiseverbote zunächst bis kommenden Mittwoch (3. März) verlängert. Von dort dürfen aktuell nur noch Deutsche sowie Ausländer mit Wohnsitz und Aufenthaltserlaubnis in Deutschland einreisen. Ausnahmen gibt es unter anderem für Lastwagenfahrer und Grenzgänger mit systemrelevanten Berufen, wie Ärzte und Pflegepersonal. Zudem müssen sie einen negativen Corona-Test mitführen, der nicht älter als 48 Stunden ist, und sich online registriert haben.

In den ersten vier Tagen nach Beginn der Maßnahmen am 14. Februar war laut Bundespolizei die Zahl der Abweisungen besonders hoch. «Zu dem damaligen Zeitpunkt waren viele Reisende wohl noch nicht auf die Regeln eingestellt und hatten sich vermutlich nicht umfassend informiert», betonte der Sprecher. Es hatten sich kilometerlange Staus gebildet. Nun habe sich die Situation aber entspannt.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH