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Neuer «Vindobona»: Berlin und Dresden mit Wien verbunden

Der Fernverkehrszug VT 18.16 der DDR-Reichsbahn (eingesetzt u.a. für den «Vindobona») steht auf dem Außengelände des DB Museums. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild
Der Fernverkehrszug VT 18.16 der DDR-Reichsbahn (eingesetzt u.a. für den «Vindobona») steht auf dem Außengelände des DB Museums. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Mit rund sechswöchiger Verzögerung bekommt Sachsen eine direkte Zugverbindung tagsüber nach Österreich. Von Dienstag an fährt täglich ein Zug um 6.17 Uhr morgens von Berlin über Dresden und Prag umsteigefrei nach Wien und Graz. Die neue Zugverbindung ist eine Kooperation der Unternehmen Deutsche Bahn (DB), Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) und Tschechische Bahnen (CD), wie die Deutsche Bahn am Sonntag mitteilte. Die neue Verbindung soll unter anderem das bestehende tägliche Nachtangebot mit dem ÖBB-Nightjet ergänzen.

Nach Angaben der Bahn fährt der Zug auf der Strecke des «Vindobona»-Express. Die Schnellzugverbindung von Berlin nach Wien über Dresden und Prag wurde von 1957 bis 2014 betrieben.

Ursprünglich sollte die neue Zugverbindung bereits am 5. Mai ihren Betrieb aufnehmen. Wegen der Coronavirus-Pandemie waren jedoch die Grenzen zu den deutschen Nachbarstaaten geschlossen. «Bis Ende Juni nehmen wir den internationalen Fernverkehr in alle Länder wieder auf. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität», sagte DB-Fernverkehrschef Michael Peterson.

Mit dem Railjet würden täglich 30 Züge zwischen Berlin und Dresden verkehren. Zudem ergänze die neue Verbindung den bestehenden Zwei-Stunden-Takt nach Prag, teilte die Bahn mit. Die Reisenden erwarte ICE-Komfort unter anderem mit Gastronomie, Stromanschlüssen und kostenlosem Wlan.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Der Fernverkehrszug VT 18.16 der DDR-Reichsbahn (eingesetzt u.a. für den «Vindobona») steht auf dem Außengelände des DB Museums. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

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