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Freistaat pumpt in der Pandemie Millionen in Landesbetriebe

Blick auf das Logo des Flughafens Leipzig/Halle am Zentralterminal. Foto: Peter Endig/zb/dpa/Archivbild
Blick auf das Logo des Flughafens Leipzig/Halle am Zentralterminal. Foto: Peter Endig/zb/dpa/Archivbild

Der Freistaat Sachsen hat seine Landesbeteiligungen im Corona-Jahr 2020 mit Millionensummen gestützt. Ob und in welcher Höhe auch für 2021 Hilfen zur Verfügung gestellt werden, könne noch nicht gesagt werden, teilte das Finanzministerium in Dresden mit.

Ein großer Batzen der Coronamittel ging mit rund 30,7 Millionen Euro an die Mitteldeutsche Flughafen AG. Auf deren Airports in Dresden und Leipzig/Halle waren die Passagierzahlen dramatisch eingebrochen. Ungefähr je die Hälfte des Geldes erhielt die Flughafen AG als Darlehen und als Kapitalzuführung.

Die Sächsischen Staatsbäder erhielten 4,4 Millionen Euro als Coronahilfen. An die Staatlichen Schlösser, Burger und Gärten gingen 3 Millionen Euro. Sie alle hatten unter coronabedingten Schließungen gelitten. Geld bekam auch die seit einiger Zeit kriselnde Porzellan-Manufaktur Meissen - nämlich 2 Millionen Euro. Sechsstellige Beträge gingen an die Festung Königstein, die Landesbühnen Sachsen und die Meissen-Porzellan-Stiftung.

Das Land hatte für seine Betriebe und Beteiligungen insgesamt 71,6 Millionen Euro aus dem Corona-Bewältigungsfonds eingeplant. Der Freistaat ist an insgesamt 30 Unternehmen beteiligt, die 5480 Mitarbeiter haben.

Offen ist noch die Summe, mit der das Land die Leipziger Messe unterstützt. Für eine Auszahlung fehle noch eine beihilferechtliche Genehmigung, teilte das Finanzministerium mit. Die Messe hat wegen der zahlreichen Absagen 2020 nur rund ein Drittel ihres geplanten Umsatzes gemacht. Die Stadt Leipzig, die ebenfalls an der Messegesellschaft beteiligt ist, hat für die Jahre 2020 und 2021 bereits je 15 Millionen Euro zugesagt.

© dpa-infocom, dpa:210122-99-124931/2

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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