Die gemeldete Corona-Inzidenz in Sachsen ist am Freitag leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist allerdings darauf hin, dass die Daten derzeit kein vollständiges Bild der Lage bieten. Grund sei, dass über die Weihnachts- und Silvestertage wohl weniger getestet werde und auch von einem Meldeverzug ausgegangen werden müsse.
Laut RKI betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 305,5 - am Donnerstag hatte sie noch bei 310 gelegen und am Mittwoch bei 327,9. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen binnen einer Woche je 100.000 Einwohner registriert wurden.
Landesweit wurden binnen eines Tages 2700 neue Corona-Fälle registriert. Dazu kamen 73 Todesfälle. Mit einem Anteil von rund 23 Prozent an den deutschlandweit 323 gemeldeten Todesfällen verzeichnete Sachsen im Vergleich überdurchschnittlich viele gemeldete Corona-Tote. Der Bevölkerungsanteil des Freistaats an der Bundesbevölkerung liegt nur bei rund fünf Prozent.
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