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DGB Sachsen fordert Investitionen statt Sparpolitik

Symbolbild Corona / pixabay
Symbolbild Corona / pixabay

Der Chef des Gewerkschaftsbundes DGB in Sachsen, Markus Schlimbach, verlangt für die Zeit nach Corona eine Investitionsoffensive des Freistaates. Die Pandemie habe die Schwachstellen in der Gesellschaft schonungslos offengelegt, erklärte der Gewerkschafter am 1. Mai in Leipzig. Statt einer Sparpolitik müsse es Investitionen in Bildung, Digitalisierung oder den Gesundheitsschutz geben.

Schlimbach sprach sich für eine Reform der Schuldenbremse aus. «Wenn Sachsen die nächsten Jahre mit Sparhaushalten verplempert, dann hinterlässt diese Generation ihren Kindern und Enkeln nur einen Berg an Problemen. Ein ausgeglichener Landeshaushalt wäre dann nur Selbstzweck und würde Sachsen um Jahre zurückwerfen», erklärte der Gewerkschafter.

Der DGB hatte am Samstag zunächst zu einem Fahrradkorso durch Leipzig aufgerufen. Laut Polizei erreichte dieser eine Länge von etwa einem Kilometer. Er endete bei der zentralen DGB-Kundgebung auf dem Markt in Leipzig. Dafür hatte der Gewerkschaftsbund 500 Teilnehmer angemeldet. Auch in anderen Städten gab es am 1. Mai Gewerkschaftskundgebungen, die wegen der Pandemie allerdings kleiner ausfielen als in früheren Jahren. In Dresden wich der DGB ins Internet aus und beging den Tag der Arbeit mit einem Livestream.

Livestream und Link zu Infos

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH