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Arbeitsagenturen rechnen mit neuem Anstieg der Kurzarbeit

Das Logo der Arbeitsagentur. Foto: Peter Steffen/dpa-tmn/Symbolbild
Das Logo der Arbeitsagentur. Foto: Peter Steffen/dpa-tmn/Symbolbild

Wegen der Schließung von Gaststätten, Kinos, Fitnessstudios und anderen Einrichtungen im November erwarten die Arbeitsagenturen in Sachsen einen erneuten Anstieg der Kurzarbeit. «Der zweite Lockdown ist für viele Branchen, die sich über die Sommermonate teilweise wirtschaftlich erholt haben, eine fortlaufende Bewährungsprobe», erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen, Klaus-Peter Hansen, am Donnerstag. «Wir rechnen insbesondere mit einem Anstieg der Kurzarbeiterzahlen im Gastgewerbe sowie in der Veranstaltungs- und Kulturbranche.» Das Instrument helfe, Arbeitsplätze und Existenzen zu sichern.

Zuvor war die Kurzarbeit nach Zahlen der Regionaldirektion in Chemnitz seit dem Höchststand im April gesunken. Damals war den Angaben zufolge in Sachsen jeder sechste Arbeitnehmer betroffen. Insgesamt gab es fast 34 000 Anträge für knapp 288 000 Beschäftigte im Freistaat. Bis Juli ging die Zahl zurück. In dem Sommermonat bezogen aber immer noch mehr als 141 000 Beschäftigte in fast 15 600 Betrieben Kurzarbeitergeld. Damals sei dafür täglich mehr als 6 Millionen Euro ausgezahlt worden, hieß es. Zahlen zum tatsächlichen Bezug dieser Hilfe in den späteren Monaten liegen noch nicht vor.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH