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Forschungsneubau für Biodiversität offiziell eröffnet

Michael Kretschmer, Bodo Ramelow und Reiner schneiden ein Band zur Eröffnung des Deutschen Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) durch. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Michael Kretschmer, Bodo Ramelow und Reiner schneiden ein Band zur Eröffnung des Deutschen Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) durch. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Rund 300 Forschende arbeiten seit einem Jahr in Leipzig an den Grundlagen für einen nachhaltigen Umgang mit der Biovielfalt der Erde. Am Mittwoch haben die Ministerpräsidenten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen den Neubau des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) offiziell eröffnet. «Das Gebäude ist eine Mischmaschine für Ideen, ein Ort wo das globale Wissen über die biologische Vielfalt zusammenfließt», sagte der iDiv-Sprecher Prof. Christian Wirth.

Derzeit werde von etwa acht Millionen Arten auf der Erde ausgegangen. «Bis zum Ende des Jahrhunderts werden es wohl eine Million Arten weniger. Wir müssen lernen, mit der Veränderung der Biodiversität umzugehen. Das ist eine Mehrfach-Generationen-Aufgabe», betonte Wirth.

Das iDiv bringt zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen zusammen: Beteiligt sind die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie die Universität Leipzig. Betrieben wird das DFG-Forschungszentrum zudem in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Unter Biodiversität wird die Vielfalt der Arten, der Genetik, der Interaktion der Arten sowie die Vielfalt der Ökosysteme verstanden.

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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH