Fahrgäste im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) müssen ab 1. August mehr Geld für die Tickets zahlen. Die Preise erhöhten sich durchschnittlich um fünf bis sechs Prozent, teilte der MDV mit.
Der Verkehrsverbund verwies zur Begründung auf stark gestiegene Kosten im täglichen Betrieb und erhöhte Löhne. Außerdem führe das günstige Deutschlandticket zwar zu steigenden Fahrgastzahlen, nicht jedoch zu höheren Einnahmen der Verkehrsanbieter.
Einzeltickets werden teurer
Für eine Fahrt in Leipzig müssen künftig 3,60 Euro statt wie bisher 3,50 Euro gezahlt werden. In Halle klettert der Preis von bisher 3,00 Euro auf 3,40 Euro. Zwei-Zonen-Tickets kosten künftig 4,80 Euro statt 4,50 Euro, und für drei Zonen steigt der Preis von 6,20 Euro auf 6,60 Euro. Für das vier Stunden lang gültige verbundweite Ticket müssen 14,20 Euro statt wie bisher 13,40 Euro gezahlt werden.
Darüber hinaus gibt es je nach Ort noch weitere Ticketpreise. Der MDV informiert im Internet über sämtliche Veränderungen.
Zum Verbundgebiet des MDV gehören die Städte Halle und Leipzig sowie die Landkreise Leipzig, Nordsachsen, der Saalekreis, der Burgenlandkreis und der Landkreis Altenburger Land. Auch der Nahverkehr auf der Schiene in den Landkreisen Wittenberg und Anhalt-Bitterfeld sowie in der Stadt Dessau-Roßlau zählt dazu.
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