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Schiemann: Öl-Embargo darf nicht zu «Sonderopfer Ost» führen

Marko Schiemann (CDU) spricht. / Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Marko Schiemann (CDU) spricht. / Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Ein Embargo für russisches Erdöl darf nach Ansicht des sächsischen CDU-Politikers Marko Schiemann nicht zu einer stärkeren Belastung für Ostdeutschland führen. «Die Lasten müssten vielmehr gleichmäßig auf alle Schultern verteilt werden», erklärte Schiemann am Montag in Bautzen. Höhere Energiepreise würden die Wirtschaft und Privathaushalte im Osten unverhältnismäßig belasten. Wenn es bei einem Öl-Embargo für Ostdeutschland und Berlin «rumpelig» würde, müsse die Bundesregierung vorausschauend handeln und die Auswirkungen für den Osten abwenden: «Ein Sonderopfer der Ostdeutschen darf es nicht geben.»

Da vor allem Ostdeutschland bisher am russischen Öl hängt, müssten bei einem Embargo dort große Mengen zu höheren Preisen ersetzt werden. Das dürfte Verbraucher der Region besonders treffen, befürchten Experten.

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