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Neubaustrecke Dresden-Prag: Vorzugsvariante frühestens 2024

Das Logo der Deutschen Bahn. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild
Das Logo der Deutschen Bahn. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Eine Vorzugsvariante für die Neubaustrecke Dresden-Prag liegt nach Einschätzung der Deutschen Bahn frühestens 2024 vor. Bis dahin müssten verschiedene Varianten geplant werden und anschließend der Bundestag darüber befinden, sagte Projektleiter Kay Müller am Dienstag in Dresden. Nach dem etwa drei Jahre dauernden Planfeststellungsverfahren rechnet der Projektleiter mit einer Bauzeit zwischen 10 und 13 Jahren. «Wenn alles gut läuft, ist die Strecke vielleicht Ende der 2030er Jahre fertig. Es kann aber auch Mitte der 2040er Jahre werden.» Das Projekt sei eine Generationenaufgabe, so Müller.

Vorgesehen ist eine 43 Kilometer lange zweigleisige Neubaustrecke zwischen Heidenau und Usti nad Labem, die die Fahrzeit zwischen den beiden Metropolen von zwei auf eine Stunde verkürzen soll. Zur Strecke soll auch ein rund 30 Kilometer langer Tunnel gehören - nach Angaben der Bahn der längste Bahntunnel in Deutschland.

Am Dienstag will die Deutsche Bahn die Unterlagen für das Raumordnungsverfahren an die Landesdirektion Sachsen übergeben. «Damit kann das Verfahren beginnen», so Müller. Darin sind sieben Trassenkorridore enthalten, auch Vorschläge der Bürgerinitiative und des Wirtschaftsministeriums wurden berücksichtigt.

Von Anfang Januar bis Ende Februar werden die Unterlagen in den betroffenen Gemeinden ausgelegt, darunter etwa Heidenau, Dresden, Pirna und Dohma. Bis zum 6. März können Bürger Anregungen, Bedenken und Hinweise vorbringen. Bis Mitte 2020 soll das Raumordnungsverfahren abgeschlossen sein. «Dann können wir mit der Detailplanung beginnen», so Müller.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Logo der Deutschen Bahn. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild

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