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Neben der Bundeswehr bekämpfen nun Studenten den Borkenkäfer

Die braunen Nadeln einer toten Kiefer heben sich gegenüber anderen Bäumen ab. Foto: Patrick Pleul/Archivbild
Die braunen Nadeln einer toten Kiefer heben sich gegenüber anderen Bäumen ab. Foto: Patrick Pleul/Archivbild

Neben der Bundeswehr rücken nun auch Forststudenten den Borkenkäfern in Sachsen zu Leibe. Die Studenten sollen die Insekten verorten und die Rinde von befallenen Bäumen abschälen, teilte der für den Staatswald zuständige Sachsenforst am Freitag mit.

Mike Eller, Vize-Chef von Sachsenforst, sprach mit Blick auf die Schädlingsbedrohung von einer «sich zuspitzenden Krisensituation» in Sachsens Wäldern. Darum seien die Studenten im Rahmen einer kurzfristigen Beschäftigung mit maximal 70 Arbeitstagen zur Unterstützung aufgerufen. «Wir haben in kürzester Zeit zahlreiche Rückmeldungen bekommen», so Eller. Interessierte Studenten könnten sich aber auch weiter bei allen Forstbezirken von Sachsenforst melden.

Zu Beginn der Woche hatte ein Einsatz der Bundeswehr in Sachsens Wäldern zur Bekämpfung der Borkenkäfer begonnen. Etwa 50 Soldaten unterstützen die Forstleute in den kommenden Wochen. Stürme und Wetterextreme haben seit 2017 zu einer Borkenkäferplage ungekannten Ausmaßes geführt. Aktuell herrschen beste Bedingungen zur Insektenentwicklung, da Trockenheit und Wärme die natürlichen Abwehrkräfte der Nadelbäume reduzieren.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Die braunen Nadeln einer toten Kiefer heben sich gegenüber anderen Bäumen ab. Foto: Patrick Pleul/Archivbild

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