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Handwerkskammern fordern bessere Perspektiven für Lausitz

Ein Bauarbeiter mit einem Gasbrenner beim Bau eines Mehrfamilienhauses. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Ein Bauarbeiter mit einem Gasbrenner beim Bau eines Mehrfamilienhauses. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Die Handwerkskammern Cottbus und Dresden fordern die im Grundgesetz festgeschriebene Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in der Lausitz sicherzustellen. Dafür haben sich die Vorstände der Kammern in einer gemeinsamen Resolution mit Titel «Lausitz - wir machen es besser!» ausgesprochen, die am Dienstag verabschiedet wurde. Erforderlich sei dazu eine länderübergreifende Entwicklungsstrategie, die sich mit Blick auf den Strukturwandel in der Region nicht auf einzelne Projekte und Leuchttürme beschränken dürfe, teilte die Handwerkskammer Dresden mit.

«Unser gemeinsames Ziel ist es, das Potenzial, das im ländlichen Raum steckt, zu fördern und zu stärken», sagte die Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Corina Reifenstein. «Es setzt voraus, dass Entwicklungskonzepte gemeinsam mit den Zentren Berlin und Dresden entwickelt werden.» Der Präsident der Handwerkskammer Dresden, Jörg Dittrich, ergänzte, Fachkräftesicherung, Bildung, Infrastruktur, Nahversorgung und Gewerbestandorte müssten weiterentwickelt werden.

Dafür sei es wichtig, den flächendeckenden Breitbandausbau voranzubringen, klimafreundliche Mobilität und die bessere Anbindung des öffentlichen Personennahverkehrs an die Ballungsgebiete Berlin und Dresden zu erreichen und die regionale Wirtschaft mit den geplanten Forschungsinstituten in der Lausitz zu verzahnen.

Die Handwerkskammern Dresden und Cottbus vertreten nach eigenen Angaben rund 31.900 Handwerksbetriebe mit etwa 172.000 Beschäftigten.

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