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Tschechien lässt für Löscharbeiten mehr Wasser in Elbe ab

Ein Feuerwehrmann in Uniform steht auf einem niedergebrannten Waldstück. / Foto: Hájek Vojtìch/CTK/dpa
Ein Feuerwehrmann in Uniform steht auf einem niedergebrannten Waldstück. / Foto: Hájek Vojtìch/CTK/dpa

Tschechien lässt mehr Wasser aus seinem System von Stauanlagen in die Elbe ab, um den Kampf gegen die Waldbrände in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz zu unterstützen. Der Abfluss aus der sogenannten Moldau-Kaskade werde um 20 Kubikmeter Wasser pro Sekunde erhöht, teilte der tschechische Landwirtschaftsminister Zdenek Nekula am Donnerstag bei Twitter mit. Pro Tag seien das mehr als 1,7 Millionen Kubikmeter Wasser zusätzlich.

Hintergrund ist, dass Hubschrauber sowohl auf deutscher als auch tschechischer Seite der Grenze Wasser aus der Elbe in Außenlastbehälter aufnehmen, um es später über den Flammen abzuwerfen. Dafür ist ein gewisser Mindestwasserstand in dem Fluss erforderlich. Die Moldau-Kaskade umfasst unter anderem die großen Stauseen Orlik und Lipno im Südwesten der Tschechischen Republik. Bei Melnik mündet die Moldau in die Elbe.

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