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Prozess gegen Ex-Stasi-Mitarbeiter beginnt im März

Prozessakten in einem Gerichtssaal. / Foto: Holger Hollemann/dpa/Symbolbild
Prozessakten in einem Gerichtssaal. / Foto: Holger Hollemann/dpa/Symbolbild

Nach Schüssen an der früheren innerdeutschen Grenze kommt ein Ex-Stasi-Mitarbeiter in Berlin wegen Mordes vor Gericht. Der Prozess gegen den 79-Jährigen aus Leipzig soll am 14. März vor dem Landgericht Berlin beginnen, wie eine Gerichtssprecherin auf Anfrage mitteilte. Zunächst habe die 29. Strafkammer Verhandlungstermine bis zum 23. Mai geplant.

Die Berliner Staatsanwaltschaft wirft dem früheren Stasi-Mitarbeiter heimtückischen Mord vor. Der Mann soll am 29. März 1974 einen Polen in Ost-Berlin am früheren Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße erschossen haben. Laut Anklage soll er das 38 Jahre alte Opfer «mit einem gezielten Schuss in den Rücken aus einem Versteck heraus» getötet haben.

Der Beschuldigte soll laut Anklage zur Tatzeit einer Operativgruppe des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit angehört haben und mit der «Unschädlichmachung» des Polen beauftragt worden sein. Vorangegangen sein soll, dass der 38-Jährige in der polnischen Botschaft versucht haben soll, seine Ausreise nach West-Berlin zu erzwingen.

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