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Nur vier Waldbrände in diesem Frühjahr in Sachsen

Ein Blaulicht leuchtet an einem Feuerwehrwagen. Foto: picture alliance / Daniel Bockwoldt/dpa
Ein Blaulicht leuchtet an einem Feuerwehrwagen. Foto: picture alliance / Daniel Bockwoldt/dpa

Kühle Witterung und Niederschläge haben für eine geringe Waldbrandgefahr in Sachsen in diesem Frühjahr gesorgt. Im März und April gab es vier Waldbrände, wie der Staatsbetrieb Sachsenforst mitteilte. Betroffen war demnach weniger als ein Hektar Fläche. Wie die Behörde erklärte, durchfeuchteten Schnee und Regen ab Jahresbeginn den oberen Boden und reduzierten somit die Brandgefahr.

Im März und April des vergangenen Jahres seien hingegen bei 39 Bränden insgesamt mehr als 2,3 Hektar Wald (inklusive Bundeswald) beschädigt worden, teilte die Behörde mit. Im gesamten Jahr 2020 gab es laut den aktuellen Angaben von Sachsenforst 111 Brände auf rund 32,6 Hektar Fläche. Dabei sollen allein im August mehr als 22,5 Hektar betroffen gewesen sein. Laut der Behörde war in den meisten Fällen menschliches Verhalten verantwortlich.

Rund 28 Prozent der Fläche Sachsens ist mit Wald bedeckt. Als Flächen mit hoher Waldbrandgefahr gelten vor allem nördliche Gebiete etwa um Hoyerswerda, Großenhain, Torgau, Eilenburg und Delitzsch.

Offenes Feuer im Wald und in dessen Nähe ist ganzjährig verboten, das gilt auch für Rauchen, Grillen und Lagerfeuer. Sachsenforst und der Deutsche Wetterdienst weisen bis Ende Oktober tagesaktuell Waldbrandgefahrenstufen für 31 Regionen im Freistaat aus. Diese sind auch mobil per App für den jeweiligen Standort abrufbar, samt Prognose für drei Tage, Tipps zum richtigen Verhalten und Notruf-Funktion.

Sachsenforst zu sächsischen Wäldern

Waldbrandgefahrenklassen in Sachsen

Informationen zur Waldbrandgefahr-App

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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