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Neues Insektenschutz-Projekt in östlichen Bundesländern

Eine Biene steckt ihren Kopf in den Hohlraum einer Bienenwabe. / Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild
Eine Biene steckt ihren Kopf in den Hohlraum einer Bienenwabe. / Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sollen künftig neue Lebensräume für Insekten entstehen. Zudem sollen bestehende Habitate insektenfreundlicher werden, wie das Bundesamt für Naturschutz am Mittwoch mitteilte. 3,6 Millionen Euro sind zusammen mit Mitteln des Bundesumweltministeriums für das Projekt «InsektA» geplant. Ziel ist es, das dramatische Insektensterben zu stoppen.

Auf 600 Hektar landwirtschaftlicher Fläche sollen unter anderem blütenreiche Mähwiesen entstehen und heimische Wildpflanzen gesät werden. Im urbanen Raum sollen artenreiche Grünflächen angelegt und eine insektenfreundliche Beleuchtung installiert werden. Die Maßnahmen sind bis Mitte 2028 geplant.

Laut Naturschutzbundesamt spielen Insekten nicht nur als Blütenbestäuber eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem: Sie tragen auch zur Bodenfruchtbarkeit bei und haben ihren festen Platz in vernetzten Nahrungsketten. Mit «InsektA» bekommt der Insektenschutz nun neue Impulse. Das Projekt ist Teil des Bundesprogrammes Biologische Vielfalt, mit dem seit 2011 die biologische Diversität in Deutschland gefördert wird.

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