loading

Nachrichten werden geladen...

Sonneninsel Teneriffa will Pegida-Chef Bachmann nicht

Pegida-Chef Lutz Bachmann ist in seiner neuen Heimat auf der spanische Ferieninsel Teneriffa offenkundig nicht willkommen. Medienberichten zufolge hat ihn das Inselparlament am Freitag zur «unerwünschten Person» erklärt. Eine praktische Konsequenz habe diese Erklärung jedoch zunächst nicht, hieß es.

Den Berichten zufolge ging es dem Parlament darum, die Anwesenheit eines «Rassisten und Fremdenfeindes» auf der Insel anzuprangern. Eine offizielle Bestätigung dafür war am Samstag zunächst nicht zu erhalten. Bachmann lebt seit Monaten auf Teneriffa, weil er dort seine «Brötchen verdienen» müsse, wie er sagte.

Der mehrfach Vorbestrafte hatte vor gut zwei Jahren das islam- und fremdenfeindliche Bündnis Pegida in Dresden mitgegründet und tritt bei Kundgebungen regelmäßig als Redner auf. Nach Pöbeleien und Angriffen von Anhängern während der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit hat die Stadt gegen Bachmann und seinen Stellvertreter Siegfried Däbritz Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gestellt. Ein Prozess wegen Volksverhetzung gegen Bachmann wird nach Berufung von Anklage und Verteidigung im November neu aufgerollt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi