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Polizei prüft Konsequenzen aus Leipziger Krawallnächten

Torsten Schultze, Polizeipräsident von Leipzig. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
Torsten Schultze, Polizeipräsident von Leipzig. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Nach drei Krawallnächten in Folge in Leipzig prüft die Polizei Konsequenzen für weitere Demos und Versammlungen in der Stadt. Mutmaßliche Linksextremisten hatten erst im Osten der Stadt und dann an zwei Abenden hintereinander im Stadtteil Connewitz randaliert. Das Geschehen der vergangenen drei Nächte seit Donnerstag werde jetzt ausgewertet, sagte Polizeisprecherin Marias Braunsdorf am Sonntag. Die Erkenntnisse sollen dann in Kooperationsgespräche einfließen, die immer vor Demonstrationen mit den Anmeldern und der Stadt stattfinden.

Schon am nächsten Wochenende könnte es in Leipzig wieder unruhig werden. Zu dem Zeitpunkt hätte eigentlich der EU-China-Gipfel in der Stadt veranstaltet werden sollen. Er wurde wegen Corona abgesagt. Linksradikale rufen dennoch zu «kritischen Aktionstagen» auf. Unter anderem soll es am Samstag in der Eisenbahnstraße im Osten Leipzigs eine Demonstration mit dem Motto «Storm the fortress - Break all borders!» geben.

Bei den Krawallen der vergangenen Tage wurden Einsatzkräfte mit Pflastersteinen und Flaschen beworfen. Laut Polizei wurden insgesamt elf Beamte leicht verletzt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Torsten Schultze, Polizeipräsident von Leipzig. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa