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RB-Fußballerinnen verlieren gegen Köln

RB-Fußballerinnen verlieren gegen Köln

Die Fußballerinnen von RB Leipzig sind komplett von der Rolle. Im ersten Spiel der Rückrunde unterlagen die Leipzigerinnen nach einer schwachen Leistung gegen den 1. FC Köln mit 0:1 (0:0). Dabei hatte RB das Hinspiel am ersten Bundesliga-Spieltag in Köln noch mit 2:0 gewonnen. Für die Mannschaft von Trainer Jonas Stephan war es die bereits fünfte Liga-Niederlage hintereinander. Der letzte Sieg gelang am 6. November beim 2:0 über Schlusslicht Carl Zeiss Jena. In der Tabelle fiel RB auf Rang elf zurück. Sandra Maria Jessen (48. Minute) brachte die Kölnerinnen vor 854 Zuschauern im Stadion am Cottaweg verdient in Führung. Offensiv fand der Gastgeber kaum statt. Die beste Chance der Gäste hatte Martyna Wiankowska (45.+2), doch RB-Torhüterin Elvira Herzog parierte den Ball von halblinker Seite.Nach dem Wechsel köpfte die Isländerin Jessen (47.) den Ball an die Latten-Unterkante. Doch eine Minute später drückte die Torjägerin den Ball nach einem verlängerten Schuss aus Nahdistanz über die Linie. Leipzig hatte dank der eingewechselten Kyra Spitzner (75.) die Chance zum Ausgleich, ihr Schuss landete aber direkt in den Armen der Kölner Schlussfrau.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Pure Erleichterung»: Magdeburg überwintert über dem Strich

«Pure Erleichterung»: Magdeburg überwintert über dem Strich

Mit zuletzt zehn von möglichen zwölf Punkten hat der 1. FC Magdeburg die Abstiegszone in der 2. Bundesliga verlassen. Am ersten Jahrestag des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt siegte das Team beim 1. FC Kaiserslautern mit 3:2 (2:0) und gab den Anhängern an diesem schwierigen Tag einen kleinen Anlass zur Freude. «Es war nicht einfach, an diesem Tag Fußball zu spielen. Wir sind froh, dass wir all denen, die Angehörige verloren haben, die in Magdeburg jetzt trauern, ein bisschen was wiedergeben konnten,» sagte FCM-Trainer Petrik Sander. Torsten Lieberknecht, Trainer des Gastgebers Kaiserslautern, nannte es «eine Schande, die Ansetzung heute zu tätigen und dem 1. FC Magdeburg kein Gehör zu schenken». Im Vorfeld hatte es einige Diskussionen um den Spieltermin am Jahrestag gegeben. Die FCM-Fans hatten eine Choreographie gezeigt, die an den Anschlag erinnerte, die Magdeburger Mannschaft lief mit Trauerflor auf. Auf dem Platz setzten die Gäste ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen fort, nutzten gleich ihre erste Torchance zur Führung durch Baris Atik (22. Minute). Mateusz Zukowski (35.) und Alexander Nollenberger (49.) erhöhten noch, bevor dem FCM das Spiel für zehn Minuten entglitt und Kaiserslautern den Anschluss machte.«Nach den harten letzten Monaten jetzt vier Spieltage am Stück so eine Leistung abzurufen, das honorieren natürlich die Fans», erklärte Spielmacher Atitk. Die drei Torschützen der Magdeburger stehen stellvertretend für den Aufschwung des FCM unter Petrik Sander. Insbesondere der Pole Zukowski, den der FCM trotz eines Mittelfußbruchs verpflichtet hatte, hat sich im Sturm gut eingefunden - in 428 Spielminuten kommt der 24-Jährige auf vier Treffer, ist bester Magdeburger Schütze.«Es war pure Erleichterung mit drei Punkten in die Winterpause zu gehen», ergänzte Atik. Für den FCM geht es nun darum, die gute Form über die kurze Pause zu bewahren und in den Spielen gegen die direkte Konkurrenz im Kampf gegen den Abstieg weiter zu punkten. Zum Auftakt am 16. Januar steht die Auswärtspartie bei Eintracht Braunschweig an, anschließend kommt Dynamo Dresden in die Avnet Arena. Im Trainingslager vom 3. bis 10. Januar im türkischen Side soll vorher weiter am Feinschliff gearbeitet werden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kiel dreht frühen Rückstand - Dresden bleibt am Tabellenende

Kiel dreht frühen Rückstand - Dresden bleibt am Tabellenende

Holstein Kiel hat Dynamo Dresden einen unruhigen Jahreswechsel beschert. Durch den 2:1 (1:1)-Heimsieg der «Störche» gehen die Sachsen als Tabellenletzter der 2. Fußball-Bundesliga in das neue Jahr. Kiel sprang dagegen zumindest bis Sonntag auf Platz zehn. Vor den 15.034 Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion hatte Vincent Vermeij (12. Minute) die Gäste in Führung gebracht. Phil Harres (29.) und Ivan Nekic (51.) drehten das Spiel zugunsten der Norddeutschen.Dresden begann die Partie in einer sehr defensiven Grundordnung, überließ den Gastgebern den Ball und den Spielaufbau. So hatten die Kieler in der Anfangsphase mehr als 60 Prozent Ballbesitz, während Dresden auf schnelle Gegenangriffe setzte.Dresdens Führungstreffer sorgt für Kieler SchockstarreEine Taktik, die sich schnell als Erfolgsrezept herausstellte: Der Abschluss des durchgebrochenen Jakob Lemmer (11.) wurde noch zur Ecke geklärt. Diesen ruhenden Ball nutzten die Sachsen durch Vermeijs Kopfball-Treffer dann aber zur Führung.Kiel brauchte lange, um den Schock des frühen Rückstands zu verdauen. Mit einer robusten Balleroberung an der Mittellinie leitete Steven Skrzybski den Ausgleich ein. Seinen klugen Querpass verwertete Harres aus zehn Metern ohne Probleme.Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber das dominantere Team. Für die Belohnung sorgte Nekic. Bei einer Kopie des Dresdner Führungstreffers erzielte der Innenverteidiger per Kopf das 2:1 für die «Störche».Während Holstein danach in den Verwaltungsmodus schaltete, vermied Dresden das letzte Risiko. So brachte Kiel den Sieg auch über die neunminütige Nachspielzeit. Für die Schleswig-Holsteiner war es der erste Erfolg nach zuvor vier sieglosen Partien in Serie. Dresden dagegen kassierte die dritte Niederlage nacheinander.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipziger Ärger über den Schiri - «Dem Spiel nicht würdig»

Leipziger Ärger über den Schiri - «Dem Spiel nicht würdig»

Nationalspieler David Raum von RB Leipzig hat Schiedsrichter Benjamin Brand nach dem 1:3 gegen Bayer Leverkusen heftig attackiert. «Der Schiedsrichter war dem Spiel leider nicht würdig, muss ich ehrlich sagen. Das war eine Nummer zu groß für ihn, habe ich ihm auch so im Spiel gesagt», echauffierte sich Raum beim TV-Sender Sky: «Er war völlig überfordert. Ich habe es auch seinem Linienrichter gesagt. Der hat, glaube ich, auch ein bisschen genickt.»Die Leipziger ärgerten sich vor allem darüber, dass Brand in der Nachspielzeit keinen Handelfmeter für RB pfiff. Beim anschließenden Konter machte Leverkusens Montrell Culbreath alles klar.«Dass sich der Schiedsrichter das nicht einmal anschaut, finde ich schade», sagte Raum: «Manchmal ist es einfach so: Die haben auch mal einen schlechten Tag. Die machen auch mal Fehler, verstehe ich auch. Aber dann muss er es sich eingestehen und nicht von oben herab dann wieder reden. (...) Ich mag auch die Art einfach nicht. Es gibt Schiedsrichter in der Bundesliga, die machen das sympathisch. Heute war es leider nicht so.»Andrich wertet Szene ganz andersBei der umstrittenen Szene erwischte der Leverkusener Robert Andrich den Ball tatsächlich mit ausgebreitetem Arm, zuvor wurde er aber auch von RB-Verteidiger Willi Orban ein wenig unterlaufen. «Was soll ich in der Situation großartig machen? Ich kann meinem Arm in dem Moment ja nicht sagen: Bleib, wenn du hinfällst, einfach unten. Wenn es dafür Elfmeter gibt, dann gute Besserung.»Leipzigs Trainer Ole Werner sah dies natürlich anders. «Ich habe es nicht als eine gute Leistung wahrgenommen. Nicht deshalb, weil alles Kraut und Rüben war, sondern weil der Schiedsrichter für mein Dafürhalten in zwei spielentscheidenden Situationen vollkommen daneben lag», sagte der Coach, der neben dem nicht gegebenen Elfmeter auch eine Gelb-Rote Karte gegen den Leverkusener Arthur in der 70. Minute einforderte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Timo Werner vor Zukunftsentscheidung - letztes Spiel für RB?

Timo Werner vor Zukunftsentscheidung - letztes Spiel für RB?

RB Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer hat Ex-Nationalstürmer Timo Werner angesichts seiner Reservistenrolle einen Wechsel im Winter nahegelegt. «Er hat sich immer professionell und korrekt verhalten. Trotz alledem glaube ich, wenn er mehr Spielzeit haben möchte und das haben wir mit ihm ausführlich diskutiert, ist es vielleicht an der Zeit, sich zu verändern», sagte Schäfer nach dem 1:3 gegen Ex-Meister Bayer Leverkusen beim TV-Sender Sky. Dies sei aber allein die Entscheidung von Werner, der noch einen gut dotierten Vertrag bis zum Ende der Saison hat. «Sollte er die Entscheidung treffen, hierzubleiben, werden wir ganz normal mit ihm weiterarbeiten. So wie wir es bisher getan haben, denn wir respektieren Verträge», ergänzte Schäfer.Werner war aufgrund der personellen Ausfälle im letzten Spiel des Jahres in den Leipziger Kader gerückt und in der Schlussphase sogar eingewechselt worden. Bei den Fans ist der Rekordtorschütze des Clubs weiter sehr beliebt, der 29-Jährige wurde mit «Timo Werner»-Rufen gefeiert. Die San José Earthquakes aus der nordamerikanischen Liga MLS sollen laut Medienberichten Interesse an einer Verpflichtung signalisiert haben.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Klopp kein Glücksbringer: Leipzig verliert gegen Leverkusen

Klopp kein Glücksbringer: Leipzig verliert gegen Leverkusen

RB Leipzig hat im Beisein von Jürgen Klopp die erste Heimniederlage hinnehmen müssen. Trotz Führung setzte es im letzten Heimspiel dieses Jahres eine 1:3 (1:2)-Niederlage gegen Bayer Leverkusen. Damit stürzten die Sachsen von Platz zwei der Bundesliga-Tabelle auf Rang vier hinter den nun punktgleichen Rheinländern ab.Vor 46.053 Zuschauern brachte Xaver Schlager (35. Minute) die Leipziger in Führung. Martin Terrier (40.) glich aus, ehe der Ex-Leipziger Patrik Schick (44.) das Spiel noch in Hälfte eins drehte. Montrell Culbreath machte in der Nachspielzeit für Leverkusen alles klar (90.+7).Klopp und Mintzlaff erstmals gemeinsam auf der TribüneUnter genauer Beobachtung vom globalen Fußballchef Klopp und Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff, die erstmals gemeinsam bei einem RB-Heimspiel auf der Tribüne saßen, brachte Ole Werner den wieder genesenen Romulo von Beginn an und stellte daneben sogar Conrad Harder auf. Nach den vielen Verletzungsausfällen und der Abstellung für den Afrika-Cup mit dem zuletzt überragenden Yan Diomande feierte Tidiam Gomis auf der rechten Seite sein Startelfdebüt. Der ebenfalls personell gebeutelte Bayer-Trainer Kasper Hjulmand wechselte nach dem 2:0 gegen Köln gleich auf fünf Positionen durch. Allerdings nahm Christian Kofane, der erst nach dem Spiel zu seinem Kameruner Team reisen wird, zunächst auf der Bank Platz. Für ihn durfte der Ex-Leipziger Patrik Schick im Sturm beginnen. Beide Torhüter verhindern frühen RückstandDie Spieler waren von Beginn an früh auf Betriebstemperatur. Peter Gulacsi verhinderte gegen Ex-Kollege Schick (5.), der plötzlich frei durch war, den frühen Rückstand. Dann prüfte Harder (6.) auf der Gegenseite mit einem Distanzschuss aus 18 Metern Bayer-Keeper Mark Flekken. Nach einem Traumpass von Romulo grätschte Christoph Baumgartner (10.) in den Ball, doch er traf das Tor nicht. Gomis (18.) hatte bei einer 3:2-Überzahlsituation aus zwölf Metern halblinks die größte Chance zur Führung, sein Ball wurde jedoch noch abgeblockt. Es war der erwartet offensive Schlagabtausch beider Teams, die in den vergangenen vier Duellen 19 Treffer erzielten. Ex-Leipziger Schick dreht SpielNach einem Raum-Freistoß nahm Willi Orban (32.) den Ball direkt am langen Pfosten volley, doch Flecken war erneut zur Stelle. Dann war der Bayer-Torhüter machtlos. Schlager schlenzte einen Ball aus 16 Metern verdeckt an zwei Abwehrspielern vorbei ins linke Eck zur Führung. Die Reaktion der Gäste folgte aber prompt: Terrier köpfte aus vollem Lauf nach einer Arthur-Flanke ins lange Eck. Dann drehte der ehemalige RB-Profi Schick (44.) das Spiel. Erst tanzte er den jungen Kosta Nedeljkovic aus und zirkelte den Ball dann direkt in den Winkel. Nach dem Wechsel hatte Harder (53.) frei vor Flekken den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Gästetorhüter reagierte erneut glänzend. RB investierte viel, drückte Bayer tief in die eigene Hälfte, doch im Abschluss waren die Sachsen zu überhastet. Es fehlten oft nur Zentimeter, so wie nach einer Raum-Flanke, als Harder (62.) nur das Außennetz am langen Pfosten traf. Leverkusen glänzte trotz der Ausfälle mit einer guten Spielanlage und gut vorgetragenen Angriffen. So war der Bayer-Sturm war am Ende effektiver, auch wenn der eingewechselte Kofane die Vorentscheidung verpasste (90.+3). Dafür sorgte dann Culbreath mit einem Konter. In der Entstehung des Tores hatte Leipzig zuvor aber einen Handelfmeter gefordert - ohne Erfolg.Letzter Auftritt von Timo Werner?Timo Werner stand wie schon zuletzt im Spiel bei Union wieder im RB-Kader. In der 79. Minute wurde er unter großem Applaus der Fans und mit «Timo Werner»-Rufen eingewechselt. Zuvor hatte der ehemalige Nationalstürmer bei Temperaturen von neun Grad und beheizten Sitzen sein Gesicht tief in seinen Schlauchschal gezogen. Der 29 Jahre alte Rekordtorschütze des Clubs hat zwar noch Vertrag bis zum kommenden Sommer. Doch ein Wechsel im Winter ist möglich. Die San José Earthquakes sollen laut Medienberichten Interesse signalisiert haben.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nach Trauerfall: Zukunft von Kampl bei RB offen

Nach Trauerfall: Zukunft von Kampl bei RB offen

Nach dem familiären Trauerfall ist die Zukunft von Mittelfeldspieler Kevin Kampl bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig völlig offen. Der 35-Jährige hat seit vergangenem September nicht mehr für den Club gespielt. «Kevin kann für sich entscheiden, wie lange er braucht. Was er vorhat, gemeinsam mit der Familie. Die Zeit haben wir ihm eingeräumt», sagte Trainer Ole Werner am Rande des Spiels gegen Bayer Leverkusen beim TV-Sender Sky.Laut Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer «liegen mehrere Optionen auf dem Tisch». Es sei aber noch keine Entscheidung getroffen worden. «In den letzten Wochen haben wir mit Kevin mehrfach offene, sehr vertrauliche, ehrliche Gespräche geführt – über die wirklich sehr, sehr besonderen Umstände und seine familiäre Situation», so Schäfer. «Für uns ist das Wichtigste, und das haben wir die letzten Wochen auch so gehandhabt, das Wohlbefinden von Kevin und seiner Familie.»Kampl hatte vor einigen Wochen vom Trauerfall innerhalb der Familie berichtet und sich für die Anteilnahme bedankt. «Ruhe in Frieden mein großer Bruder du wirst uns fehlen auch wenn du immer bei Uns bist ! In ewiger Liebe …. Dein kleiner Bruder», hatte er Anfang November bei Instagram geschrieben und ein Bild von sich an einem Grab gepostet.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Zwei Eigentore: Aue holt wichtige Punkte im Abstiegskampf

Zwei Eigentore: Aue holt wichtige Punkte im Abstiegskampf

Der FC Erzgebirge Aue hat mit einem Pflichtsieg gegen Tabellenschlusslicht 1. FC Schweinfurt wichtige Punkte im Abstiegskampf der 3. Liga gesammelt und für Ruhe vor den Weihnachtstagen gesorgt. Die Fußballer aus Sachsen gewannen gegen die Unterfranken zu Hause mit 4:0 (2:0) und verließen zumindest vorübergehend einen direkten Abstiegsplatz. Gewinnt Alemannia Aachen am Sonntag aber beim vorletzten TSV Havelse, fällt Aue wieder auf Platz 17 zurück.Fünfter Auer Sieg am 19. SpieltagIn einer ausgeglichenen ersten Halbzeit nahm Aue die Geschenke der Schweinfurter in Form zweier Eigentore dankend an. Zunächst köpfte Pius Krätschmer (21. Minute) den Ball ins eigene Tor, später lenkte Schweinfurts Ekin Celebi (45.) die Kugel in das Netz der Bayern. Nach der Pause erhöhte Mittelfeldspieler Erik Majetschak (58.) für den Favoriten, bevor Marvin Stefaniak (90.+ 3) den Schlusspunkt setzte. Für die Mannschaft von Trainer Jens Härtel war es am 19. Spieltag der fünfte Saisonsieg. Schweinfurt ist mit zwei Siegen und 17 Niederlagen hingegen abgeschlagenes Tabellenschlusslicht.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Magdeburg verlässt Abstiegszone: 3:2-Sieg in Kaiserslautern

Magdeburg verlässt Abstiegszone: 3:2-Sieg in Kaiserslautern

Der 1. FC Magdeburg hat die Abstiegszone in der 2. Bundesliga verlassen. Beim 1. FC Kaiserslautern siegte der FCM am Samstag vor 45.181 Zuschauern mit 3:2 (2:0). Baris Atik (22.), Mateusz Zukowski (35.) und Alexander Nollenberger (49.) trafen für den FCM, ehe Daniel Hanslik (53.) und Marlon Ritter (56., Handelfmeter) verkürzten. Mit 17 Punkten beenden die Elbestädter eine komplizierte Hinrunde oberhalb der Abstiegszone, weil sie zuletzt vier Spiele in Serie ungeschlagen geblieben sind.«Das 3:2 zu verteidigen - es war noch relativ lang zu spielen - da ziehe ich heute den Hut vor unserer Mannschaft, dass wir das durchgezogen haben. Uns war schon klar, dass die Punkte irgendwann kommen müssen, dazu haben wir zu gut gespielt, auch wenn wir verloren haben», sagte Torschütze Nollenberger.Trainer Petrik Sander brachte den früheren Lauterer Philipp Hercher für Lubambo Musonda (Afrika-Cup mit Sambia) in der Startformation, verzichtete sonst auf Änderungen. Die Teams spielten in Gedenken an die Opfer des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt vor einem Jahr mit Trauerflor. Magdeburg versuchte vor allem über den linken Flügel zum Erfolg zu kommen, während die Gastgeber auf schnelles Umschalten setzten. Magdeburg mit starker erster HalbzeitKaiserslautern erarbeitete sich allmählich mehr Spielanteile, setzte die Magdeburger schon in deren Hälfte unter Druck. Genau in diese Phase hinein ging der FCM in Führung: Atik drückte einen verunglückten Klärungsversuch von Maxwell Gyamfi über die Linie. Im Anschluss verpasste Magdeburg mehrfach das zweite Tor, ehe Zukowskis Schuss aus 20 Metern einschlug. Lauterer Proteste wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung blieben unerhört.Nach der Pause überschlugen sich die Ereignisse: Erst stellte Nollenberger auf 3:0, dann traf Hanslik, als Magdeburg der Zugriff fehlte. Einen Handelfmeter nutzte Ritter zum Anschlusstreffer. Dazwischen war noch Noah Peschs Treffer zum 4:1 aberkannt worden; der Magdeburger hatte im Abseits gestanden. Magdeburg hatte die Gastgeber mit zwei Unkonzentriertheiten ins Spiel zurückgeholt, schaffte es aber dann, das Spiel wieder zu beruhigen und brachte die Führung in hitziger Atmosphäre über die Zeit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ole Werner erwartet gegen Leverkusen «absolutes Topspiel»

Ole Werner erwartet gegen Leverkusen «absolutes Topspiel»

RB Leipzigs Cheftrainer Ole Werner erwartet gegen Bayer Leverkusen «ein absolutes Topspiel». Daran ändere auch nichts die schwierige Personalsituation auf beiden Seiten, sagte Werner vor dem letzten Bundesliga-Heimspiel des Jahres am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen die Werkself. «Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die gerne nach vorne spielen. Wir wollen uns von den Fans, die uns in der Hinrunde sensationell unterstützt haben und ihren Anteil an unserem Erfolg haben, gut verabschieden», sagte der 37-Jährige, der im Kader wieder auf Ridle Baku und Romulo setzen kann. Dafür fällt Johan Bakayoko mit Muskelproblemen wieder aus. Der zuletzt überragende Yan Diomande ist wie Amadou Haidara für den Afrika-Cup in Marokko abgestellt. Weiterhin fallen bei RB Benjamin Henrichs (Aufbautraining nach Achillessehnenriss), Antonio Nusa (Syndesmoseband-Problem), Assan Ouédraogo (Sehnenproblem im Knie), Viggo Gebel (Kreuzbandriss), Ezechiel Banzuzi (Muskelprobleme) sowie Kevin Kampl (private Gründe) aus. Leipzig hat bislang sechs Heimsiege nacheinander gefeiert und dabei nur drei Gegentore kassiert. Das ist Bundesliga-Bestwert. Mit dem siebten Liga-Heimsieg in Serie würden die Leipziger den Vereinsrekord aus der Saison 2016/2017 einstellen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

DFB-Frauen starten WM-Qualifikation in Dresden gegen Slowenien

DFB-Frauen starten WM-Qualifikation in Dresden gegen Slowenien

Die deutschen Fußballerinnen beginnen in Dresden das neue Jahr und die WM-Qualifikation. Das Team von Bundestrainer Christian Wück empfängt am 3. März (17.45 Uhr/ARD) im Rudolf-Harbig-Stadion die Sloweninnen. Zuletzt war die Frauen-Nationalmannschaft im Oktober 2022 in Dresden zu Gast. Damals gab es ein 2:1 gegen Frankreich, beide Treffer gingen auf das Konto der inzwischen aus dem A-Team zurückgetretenen Alexandra Popp. Sportbürgermeister Jan Donhauser freut sich über die erneute Austragung eines Frauenländerspiels in Elbflorenz: „Die Sportstadt Dresden hat sich bei den Spitzensportverbänden einen guten Ruf erarbeitet. Mein Dankeschön gilt auch für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadionprojektgesellschaft.“ Auch Ronald Tscherning, der Geschäftsführer der Stadion Dresden Projektgesellschaft ist stolz: „Es ist etwas ganz Besonderes, dass die deutsche Frauen-Nationalmannschaft den Auftakt ihrer WM-Qualifikation 2026 im Rudolf-Harbig-Stadion bestreitet. Wir freuen uns auf einen emotionalen Fußballabend und ein echtes Länderspiel-Highlight in Dresden.“Weitere Gegner auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2027 in Brasilien sind Norwegen und Österreich; der Gruppenerste sichert sich die direkte Qualifikation für das Turnier. Am 7. März spielen die DFB-Frauen gegen Norwegen. Zuletzt war das Nationalteam im Oktober 2022 in Dresden aktiv und gewann die Testpartie gegen Frankreich mit 2:1, wobei Alexandra Popp zwei Tore erzielte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Schick kehrt zurück – Echeverri verlässt Leverkusen

Schick kehrt zurück – Echeverri verlässt Leverkusen

Bayer Leverkusen kann im Duell mit dem Tabellenzweiten RB Leipzig wieder auf Angreifer Patrik Schick zurückgreifen. «Patrik ist bereit», sagte Trainer Kasper Hjulmand vor der Begegnung mit dem Ex-Verein des Tschechen Schick am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky). Nicht zur Verfügung steht Ernest Poku. Der niederländische U-21-Nationalspieler musste im Derby gegen den 1. FC Köln wegen Problemen am Oberschenkel ausgewechselt werden. Seine Rückkehr wird aber im neuen Jahr erwartet, berichtete sein Trainer. Die Werkself verlassen wird indes Leihspieler Claudio Echeverri. «Wir haben eine Entscheidung mit Manchester City, dass er zurückkehrt. Deshalb ist er nicht im Kader», sagte der dänische Trainer über das bevorstehende vorzeitige Ende der Leihe des Mittelfeldspielers. «Er ist ein junger und guter Spieler, aber wir haben sehr viele Spieler auf dieser Position», betonte der Coach. Afrika-Cup schwächt die WerkselfSicher fehlen wird gegen Leipzig außerdem Abwehrspieler Jarell Quansah, der nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Zudem sind gleich vier Profis mit ihren Nationalmannschaften beim Afrika-Cup unterwegs: Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Ibrahim Maza (Algerien) und Eliesse Ben Seghir (Marokko). Christian Kofane (Kamerun) wird aber erst nach der Partie am Samstagabend zum Turnier reisen und wäre damit noch einsatzbereit. Mit einem Sieg könnte Bayer 04 mit Leipzig nach Punkten gleichziehen. «Wir fahren nach Leipzig, um das neue Jahr im oberen Bereich starten zu können und wollen das mit unserer Leistung in dem Spiel besiegeln», sagte Hjulmand und verwies zugleich auf die Heimstärke der Sachsen, die bisher alle sechs Bundesliga-Heimspiele gewonnen haben. «Wir wollen uns mit drei Punkten belohnen, um uns noch schönere Weihnachten zu bescheren.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden spielt im Februar zweimal unter Flutlicht

Dynamo Dresden spielt im Februar zweimal unter Flutlicht

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat am Freitag die Spieltage 20 bis 24 in der 2. Bundesliga terminiert. In dieser spannenden Phase ist die SG Dynamo Dresden (SGD) gleich zweimal in Flutlicht-Heimspielen gefordert. Die Fans können sich auf packende Partien und wichtige Punkte im Abstiegskampf freuen.Am 20. Spieltag trifft die SGD am Sonntag, dem 1. Februar 2026, um 13:30 Uhr im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion auf den DSC Arminia Bielefeld. Diese Begegnung dürfte für die Dynamo-Fans emotional werden, da sie den Mitaufsteiger unbedingt erneut besiegen wollen. In der Hinrunde konnte Dynamo in Bielefeld mit 2:1 gewinnen, was die Vorfreude auf das Rückspiel noch erhöht.Eine Woche später reist die SGD nach Gelsenkirchen, wo es am Samstag, dem 7. Februar 2026, um 13 Uhr in der Veltins-Arena gegen den FC Schalke 04 geht. In der Hinrunde musste sich Dynamo mit 0:1 geschlagen geben. Ein starkes Spiel auf Schalke wäre eine willkommene Gelegenheit, um verlorene Punkte wieder wettzumachen.Am 14. Februar spielt die SGD erneut im eigenen Stadion und empfängt den SV Elversberg zum Samstagabendspiel um 20:30 Uhr. Diese Begegnung verspricht hohe Intensität, da Dynamo um den Klassenerhalt kämpft und Elversberg - Stand heute - ein Aufstiegskandidat ist. Ein Sieg ist für beide Teams essenziell. In der Hinrunde verspielte Dynamo beim 2:2 in der Nachspielzeit zwei Punkte.Daraufhin steht eine Auswärtsbegegnung an: Am 23. Spieltag trifft die SGD am Sonntag, dem 22. Februar 2026, um 13:30 Uhr auf Hannover 96. In diesem Duell konnte Dynamo in der Hinrunde einen wichtigen Punkt beim 2:2-Unentschieden sichern. Damals erkämpfte sich das Stamm-Team den Zähler trotz mehr als 45 Minuten mit einem Mann weniger.Schließlich empfängt die SGD am Freitag, den 27. Februar 2026, um 18:30 Uhr den SV Darmstadt 98 im Rudolf-Harbig-Stadion. Das Flutlicht wird erneut für eine spannende Atmosphäre sorgen. In der Hinrunde unterlag Dynamo mit 0:2.

19.000 Fans bei Adventskonzert im Dresdner Harbig-Stadion

19.000 Fans bei Adventskonzert im Dresdner Harbig-Stadion

Gute Stimmung auch ohne Fußballzauber: Beim Adventskonzert im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion haben der Kreuzchor, die Kapellknaben und weitere Ensembles und Solisten Tausende Fans begeistert. Nach Angaben der Veranstalter kamen knapp 19.000 Zuschauer. Die Show war nicht zuletzt ein Augenschmaus: Mehr als 250 Herrnhuter Sterne zierten das Stadion, Laser und andere Lichteffekte ließen die Arena funkeln. Nik P. und Sasha sorgen für Schlager und PopSchlagersänger Nik P. aus Österreich sang «Last Christmas» auf Deutsch. Hornist Felix Klieser spielte Händels «Tochter Zion». Der Musiker wurde ohne Arme geboren und lernte die Ventile mit den Zehen des linken Fußes zu bedienen. Auch Popsänger Sasha hatte seinen Auftritt und brachte seine Lieblingsweihnachtslieder mit. Musikalische Hauptakteure waren neben dem Dresdner Kreuzchor und den Dresdner Kapellknaben auch der MDR-Kinderchor und die Musicalwerkstatt «Oh-Töne». Moderatorin Ella Endlich war unter anderem mit «Süßer die Glocken nie klingen» zu hören.Besonderes Feeling für fußballliebende Sängerknaben Auch für die Kruzianer, die in ihrer Freizeit gerne Fußball spielen, ist der Auftritt in dieser Arena etwas Spezielles. «Ich war schon oft im Stadion zum Fußball. Jetzt hier zu singen, ist etwas ganz anderes und wirklich toll», bekannte der 12 Jahre alte Valentin. Mit drei anderen Chören zu singen, sei etwas Besonderes, meinte der gleichaltrige Fritz. «Es macht richtig Spaß, wenn so viele Menschen zuhören.»Neben der Musik stand auch der karitative Gedanke im Vordergrund. Die Dixie-Dörner-Stiftung - benannt nach der Dresdner Fußball-Legende Hans-Jürgen «Dixie» Dörner (1951-2022) - agierte erneut als Charity-Partner des Konzertes. Es wurde Geld für die Jugendarbeit und ein Turnier des Vereins Einheit Dresden Mitte gesammelt, bei dem viele Teams aus der Region antreten sollen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Baku und Romulo zum Topspiel gegen Bayer zurück

Leipzigs Baku und Romulo zum Topspiel gegen Bayer zurück

RB Leipzigs Cheftrainer Ole Werner kann im Topspiel gegen Bayer Leverkusen wieder auf Ridle Baku und Romulo setzen. «Sie sind Teil des Kaders. Sie sind fit für mehr als zehn Minuten. Wie viele Minuten es am Ende werden, wissen wir nach dem Abschlusstraining», sagte Werner vor dem letzten Bundesliga-Heimspiel des Jahres am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen die Werkself.Dafür fällt Johan Bakayoko mit Muskelproblemen wieder aus. «Es ist das gleiche Problem, was ihm jetzt wieder zu schaffen macht. Da macht es wenig Sinn vor dem Jahreswechsel. Die Probleme sind aber nicht größer oder schlimmer geworden», erklärte der Coach, der zudem den zuletzt überragenden Yan Diomande ersetzen muss. Der Flügelspieler ist wie auch Amadou Haidara für den Afrika-Cup in Marokko abgestellt. Abwehrchef Orban «unverwüstlich»Auch Benjamin Henrichs, der erstmals nach seinem Achillessehnenriss wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, fällt gegen Leverkusen noch aus. Fehlen werden auch Antonio Nusa (Syndesmoseband-Problem), Assan Ouédraogo (Sehnenproblem im Knie), Viggo Gebel (Kreuzbandriss), Ezechiel Banzuzi (Muskelproblem im Oberschenkel) sowie Kevin Kampl (private Gründe). Der zuletzt nur individuell trainierende Willi Orban ist laut Werner «unverwüstlich» und einsatzfähig. «Ich erwarte ein absolutes Topspiel, trotz der Personalsituation auf beiden Seiten. Weil es zwei Mannschaften sind, die immer nach vorne spielen», sagte der RB-Trainer, der die «weiße Heimweste verteidigen» möchte.Leipzig hat bislang sechs Heimsiege nacheinander gefeiert und dabei nur drei Gegentore kassiert. Das ist Bundesliga-Bestwert. Mit dem siebten Liga-Heimsieg in Serie würden die Leipziger den Vereinsrekord aus der Saison 2016/2017 einstellen. Im Januar dieses Jahres gab es allerdings daheim nur ein 2:2 gegen Bayer. Im Januar 2024 gewann Leverkusen in der Red-Bull-Arena sogar 3:2.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rassistische Äußerungen: DFB-Gericht reduziert Lok-Strafe

Rassistische Äußerungen: DFB-Gericht reduziert Lok-Strafe

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Strafe für Regionalligist Lok Leipzig wegen rassistischer Äußerungen beim Pokalspiel gegen Schalke reduziert. Das Gericht habe nach dem Einspruch der Sachsen das Urteil abgeändert, teilte der DFB mit. Der Zuschauerteilausschluss wegen eines fortgesetzten unsportlichen Verhaltens der Anhänger der Leipziger für ein Heimspiel im DFB-Pokal wurde zur Bewährung ausgesetzt. Der Bewährungszeitraum wurde auf fünf Jahre festgelegt und auf gleich gelagerte Vorfälle im DFB-Pokal beschränkt. Zudem wurde auch die Geldstrafe für Lok von 30.000 Euro auf 24.000 verringert, wovon bis zu 8.000 Euro für präventive Maßnahmen gegen Diskriminierung und Rassismus verwendet werden können. Sowohl der Verein als auch der DFB-Kontrollausschuss haben Rechtmittelverzicht erklärt. Damit ist das Urteil rechtskräftig.«Wir sind froh, dass unserer Argumentation gefolgt wurde und sehen darin eine angemessene Würdigung der von uns vorgetragenen Umstände», sagte Lok-Geschäftsführer Martin Mieth einer Mitteilung des Clubs zufolge. «Unabhängig davon verurteilen wir Diskriminierung und Rassismus weiterhin aufs Schärfste und werden unsere schon vor über zehn Jahren begonnene Präventionsarbeit weiter konsequent fortsetzen und vertiefen.»Schalker Spieler immer wieder beleidigtBei dem Spiel am 17. August im Bruno-Plache-Stadion in Leipzig war der Schalker Christopher Antwi-Adjei ab der 13. Minute mehrfach bis in die Verlängerung rassistisch beleidigt worden, was unter anderem zu einer zehnminütigen Spielunterbrechung sowie einer Stadionansage geführt hatte. Lok entschuldigte sich bei dem Spieler für die Vorfälle.Der Club hatte nach dem ersten Urteil Anfang November in einer Mitteilung auf seiner Website angekündigt, Einspruch einzulegen. Die Strafen seien für einen Viertligisten in der Höhe unangemessen und «drastisch». Mit dem möglichen Teilausschluss von Zuschauern beim nächsten DFB-Pokalspiel stehe eine Gesamtstrafe im hohen fünfstelligen Bereich im Raum.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Henrichs feiert Comeback im RB-Mannschaftstraining

Henrichs feiert Comeback im RB-Mannschaftstraining

Benjamin Henrichs ist nach seinem Achillessehnenriss vor gut einem Jahr ins Mannschaftstraining des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig zurückgekehrt. Der 28 Jahre alte Verteidiger absolvierte Teile des Mannschaftstrainings, wie der Verein mitteilte. Auch die zuvor ausgefallenen El-Chadaille Bitshiabu und Romulo standen zum Auftakt der Vorbereitung für das letzte Heimspiel des Jahres gegen Bayer Leverkusen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) auf dem Rasen.Dagegen trainierten Willi Orban und Ridle Baku nur individuell. Assan Ouedraogo konnte nach seiner Sehnenverletzung lediglich eine Reha-Einheit auf dem Platz absolvieren.Sechs Profis fehlenAuf zahlreiche Akteure muss RB-Trainer Ole Werner ganz verzichten. Ezechiel Banzuzi, der sich in der vergangenen Woche im Training eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zugezogen hatte, und Antonio Nusa, der sich im Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Syndesmoseband verletzt hatte, kehren nach ihren Verletzungen in diesem Jahr nicht mehr zurück. Viggo Gebel nach seinem Kreuzbandriss und Kevin Kampl (private Gründe) stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.Zudem fehlen Yan Diomande und Amadou Haidara, die am Afrika-Cup teilnehmen. Laut Medienberichten steht Haidara zudem vor einem Wechsel zum französischen Spitzenclub RC Lens.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

35 Jahre später: Ulf Kirsten bekommt ,,Fußballer des Jahres" Trophäe

35 Jahre später: Ulf Kirsten bekommt ,,Fußballer des Jahres" Trophäe

Später Triumph für eine Dynamo-Legende: Ulf Kirsten erhält verdiente EhrungEin emotionaler Moment prägte das 14. Walter-Fritsch-Turnier am Samstag (13. Dezember) in der Dresdner Ballsportarena. Vor rund 2.500 Zuschauern und kurz vor dem Finale zwischen dem FC Erzgebirge Aue und Werder Bremen (2:3) rückte eine Dresdner Fußball-Legende in den Mittelpunkt: Ulf Kirsten.Acht Traditionsmannschaften sorgten zuvor für spannende Hallenduelle, darunter Union Berlin, Carl Zeiss Jena, Energie Cottbus, der 1. FC Magdeburg, Dynamo Dresden, der 1. FC Kaiserslautern, Erzgebirge Aue und Werder Bremen. Bei den Bremern standen unter anderem Max Kruse, Ailton, Philipp Bargfrede und Aaron Hunt auf dem Parkett.Doch das sportliche Geschehen rückte für einen Moment in den Hintergrund. Hallensprecher Jens Umbreit bat Ulf Kirsten überraschend in den Mittelkreis – was folgte, war eine Ehrung, die eigentlich schon 35 Jahre früher hätte stattfinden sollen. Der frühere Dynamo- und Leverkusen-Stürmer wurde nachträglich mit der Auszeichnung „Fußballer des Jahres 1990“ geehrt.Noch ahnungslos im Mittelpunkt: Ulf Kirsten steht neben Hallensprecher Jens Umbreit im Mittelkreis, während Heiko Scholz mit der Überraschung zur Ehrung einläuft. (Bild: Paul Scholze)Kirsten war kurz nach dem Mauerfall von Dynamo Dresden zu Bayer 04 Leverkusen gewechselt und im Jahr 1990 zum Fußballer des Jahres gewählt worden. Die originale Trophäe durfte er damals jedoch nicht behalten, eine zugesagte Kopie erreichte ihn nie. Erst jetzt wurde eigens für ihn eine neue Auszeichnung angefertigt.Überreicht wurde die Trophäe von Heiko Scholz, der auf Initiative von Turnierleiter Niels Grell in den Mittelkreis begleitet wurde – stilecht mit einem Rucksack, der augenscheinlich noch aus jener Zeit stammte. Scholz sagte dazu im MDR:„Ich glaube, er hat es absolut verdient, so einen Schuh auch mal zu Hause stehen zu haben. Es war nicht meine Idee, aber mich hat man gefragt, ob ich ihn überreichen kann – und das ist für mich eine große Ehre, einem der besten Fußballer Deutschlands diese Auszeichnung zu übergeben.“Der Moment der Enthüllung: Heiko Scholz holt die Trophäe aus dem Rucksack. (Bild: Paul Scholze)Auch Kirsten selbst zeigte sich sichtlich bewegt. Im MDR erinnerte er sich an die damaligen Umstände:„Ich habe damals ein Foto gemacht in Leverkusen, als ich ihn überreicht bekommen habe. Danach hieß es, ich bekomme eine andere Variante zugeschickt – die ist aber nie angekommen. Irgendwann habe ich noch einmal nachgefragt, dann ist es in Vergessenheit geraten. Umso mehr freue ich mich jetzt darüber. Das ist etwas ganz Besonderes und eine riesige Überraschung.“Turnierleiter Niels Grell erklärte im MDR-Interview, wie es zu der späten Ehrung kam:„Bei unserem Kickoff für dieses Jahr stand der Ulf neben mir und da ging es um genau diese Ehrung. Da hat er gesagt: Ich habe das Ding nie bekommen. Danach kam der Jens Genschmar zu mir und meinte: Nils, ich habe da eine Idee. Der originale Schuh von Dixie steht noch bei mir im Dynamo-Museum. Und dann haben wir mit dem Uli eins zum anderen gemacht. Am Ende haben wir gesagt: Komm, 35 Jahre danach soll der Ulf ihn jetzt endlich bekommen.“(PS)

RB-Frauen mit fünfter Pflichtspiel-Pleite am Stück

RB-Frauen mit fünfter Pflichtspiel-Pleite am Stück

Die Fußball-Frauen von RB Leipzig können nicht mehr gewinnen. Das 2:3 (0:1) am letzten Hinrunden-Spieltag war die fünfte Pflichtspiel-Niederlage in Serie. Valesca Ampoorter hatte Hoffenheim nach 25 Minuten in Führung gebracht. Emilia Asgeirsdottir (56.) sorgte für den Ausgleich. Laura Gloning (63.) gelang die neuerliche Gäste-Führung, die Gina Chmielinski (64.) im Gegenzug postwendend egalisierte. Nationalspielerin Selina Cerci (80.) sorgte für den Siegtreffer der Gäste, die ihren vierten Tabellenrang verteidigten. RB rangiert auf Platz zehn.Eine Halbzeit lang waren die Gäste die klar bessere Mannschaft. RB wurde in die Verteidigung gezwungen, schaffte kaum Entlastung nach vorn. Einzig war der knappe Rückstand zur Pause der Tatsache geschuldet, dass Hoffenheim nahezu sträflich mit den sich bietenden Chancen umging. Leipzig dagegen verzeichnete offensiv kaum eine Aktion.Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. RB wurde aktiver und druckvoller. Zwar vergab die TSG unmittelbar vor dem 1:1-Ausgleich die Riesenchance zum 2:0, doch unverdient war der Treffer von Asgeirsdottir nicht. Und RB bewies Moral. Auch vom neuerlichen Rückstand ließ man sich nicht beeindrucken, sondern stellte sofort auf 2:2. Nach dem 2:3 durch Cerci, die per Kopf traf, hatten die Leipzigerinnen aber nichts mehr zum Zusetzen, wenngleich Delice Boboy zwei Minuten vor dem Abpfiff und Asgeirsdottir in der Nachspielzeit noch große Ausgleichs-Möglichkeiten liegen ließen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trotz 3:3 viel Positives bei Kellerkind Magdeburg

Trotz 3:3 viel Positives bei Kellerkind Magdeburg

Enttäuschung war nur kurz die vorherrschende Emotion beim 1. FC Magdeburg nach dem 3:3 (2:1) gegen Holstein Kiel. Schon kurz nach Abpfiff war sie einer Art trotzigem Stolz gewichen, betonten Spieler und Trainer die gute Leistung des FCM und die Tatsache, dass die Mannschaft erstmals in der Saison nach Rückstand überhaupt punktete und den letzten Tabellenplatz verlassen konnte. Zum 60. Vereinsjubiläum waren die Magdeburger mit Sondertrikot vor einer lautstarken Kulisse aufgelaufen - und zu einem Jubiläum gehöre eigentlich ein Sieg, gestand Petrik Sander ein. Aber «da steht noch eine andere Mannschaft auf dem Feld, die etwas dagegen hat. Wie meine Mannschaft nach dem Rückstand zurückgekommen ist, ist keine Selbstverständlichkeit», erklärte der FCM-Trainer.Magdeburg punktet erstmals nach Rückstand Unter Sander hat sich Magdeburg eindeutig stabilisiert, hat die zwischenzeitliche Gegentorflut eingedämmt und trifft auch selbst wieder regelmäßig ins gegnerische Tor. Die letzte Baustelle der Magdeburger bleibt jedoch die Chancenverwertung. Gegen Kiel drehte der FCM den Rückstand noch vor der Pause mit zwei ansehnlichen Treffern, verpasste es hinten heraus aber, den sprichwörtlichen Sack zuzumachen, und kassierte noch - ebenso ansehnlich - den Ausgleich in der Nachspielzeit.«Brutal ärgerlich. Mit unserem Spiel hätten wir einen Sieg verdient», befand FCM-Torwart und Kapitän Dominik Reimann und ergänzte: «Wir haben heute drei Gegentore bekommen, das war eines zu viel, und das müssen wir abstellen.» Dabei hatten die Blau-Weißen durchaus Pech, zwei Elfmeter gegen sich zu bekommen, die eher in die Kategorie unglücklich einzusortieren sind. Reimann: «Hätten einen Sieg verdient»Dass Kiels Elferschütze David Zec dann selbst noch den Elfmeter zum 3:2 des FCM verursachte, hätte schon die Geschichte des Spiels sein können, doch dann traf Kiel selbst noch zum Ausgleich. Magdeburg bestätigt allerdings seinen Aufwärtstrend, ist seit drei Partien ungeschlagen und kann in Kaiserslautern für einen versöhnlichen Hinrunden-Abschluss sorgen, der vor wenigen Wochen so nicht zu erwarten war.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue setzt Achtungszeichen: Punkt beim MSV Duisburg

Aue setzt Achtungszeichen: Punkt beim MSV Duisburg

Der FC Erzgebirge Aue hat den vereinsinternen Querelen mit der Freistellung von Sportchef Matthias Heidrich getrotzt und im Abstiegskampf der 3. Fußball-Liga einen Achtungserfolg erzielt. Beim Aufstiegskandidaten MSV Duisburg erkämpfte die Mannschaft von Trainer Jens Härtel vor 18.508 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena ein torloses Unentschieden.Die Gastgeber übernahmen von Beginn an die Kontrolle, konnten aber keine gefährlichen Möglichkeiten kreieren. Im Verlauf der ersten Halbzeit wurde Aue mutiger und hatte Pech, dass es nach einem Foul an Marvin Stefaniak keinen Elfmeter gab (34.). Im Gegenzug verpasste auf der anderen Seite Duisburgs Connor Noß mit einem Kopfball die Führung. Louis Lord lenkte in der Nachspielzeit einen Schlenzer von Florian Krüger an den Pfosten.Die zweite Halbzeit konnte nicht an das Spielniveau des ersten Durchgangs anknüpfen. Duisburg war überlegen, Aue wurde wie im ersten Spielabschnitt im Laufe der Halbzeit wieder angriffslustiger. Zu einem Treffer reichte es aber für beide Mannschaften nicht, weil erneut Lord eine Großchance in der Nachspielzeit zunichtemachte (90.+4).Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kein Sieger beim Elfmeterfestival in Magdeburg

Kein Sieger beim Elfmeterfestival in Magdeburg

Die Miniserie des 1. FC Magdeburg ist gerissen. Nach zwei Siegen in Serie kam der FCM gegen Holstein Kiel trotz zweifacher Führung nicht über ein 3:3 (2:1) hinaus. Vor 26.497 Zuschauern trafen Noah Pesch (45.+1), Baris Atik (45.+3) und Mateusz Zukowski (84., Foulelfmeter) für Magdeburg sowie David Zec (43., Foulelfmeter; 68., Handelfmeter) und Steven Skrzybski (90.+2) für Kiel. Magdeburg liegt mit 14 Punkten vorerst auf Relegationsplatz 16.«Diese Reaktion der Mannschaft nach dem Rückstand ist keine Selbstverständlichkeit und zeigt, wie gefestigt wir sind. Im Mannschaftskreis war das Team zu Recht enttäuscht. Es hat nicht mehr allzu viel drauf hingedeutet, dass noch so ein Tor fällt - wir müssen vorher das 4:2 machen», sagte FCM-Trainer Petrik Sander, war insgesamt aber nicht komplett unzufrieden.Magdeburg dreht Rückstand noch vor der PauseVerein und Fans hatten das Spiel gegen Kiel zum Jubiläumsspiel ausgerufen - am 22. Dezember 1965 war der 1. FC Magdeburg gegründet worden. Zum 60. Jubiläum gab es ein Sondertrikot und eine Choreographie über alle Blöcke. Gegenüber dem Auswärtssieg in Berlin kehrte Marcus Mathisen wieder in die Innenverteidigung zurück, Max Geschwill saß auf der Bank. Magdeburg war über weite Strecken spielbestimmend, ließ kaum gegnerische Chancen zu, kam selbst aber auch nur selten in Abschlusspositionen. Stattdessen bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Lubambo Musonda Kiels Niklas Niehoff leicht touchiert hatte (41.). Zec verwandelte humorlos in die Mitte (43.). Doch in der Nachspielzeit nahm erst Pesch Maß und zimmerte den Ball aus knapp 20 Metern in den Winkel (45.+1), danach traf noch Atik artistisch (45.+3) zur Führung.Kiel bestraft Magdeburgs Passivität spätIm Rückstand wurden die Gäste aktiver, Magdeburg verlor die Spielkontrolle und die Gäste glichen aus: Mathisen sprang ein verlängerter Ball an den Arm, Zec (68.) verwandelte den Handelfmeter. Auch auf der Gegenseite gab es einen Strafstoß, den Zukowski (84.) zur erneuten Magdeburger Führung nutzte. Magdeburg wechselte defensiv, doch Skrzybski setzte per Traumtor aus der Distanz nach Direktabnahme den Schlusspunkt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Baumgart schmunzelt nach Eier-Spruch und Unions Stürmertoren

Baumgart schmunzelt nach Eier-Spruch und Unions Stürmertoren

Erst der Eier-Spruch, dann die Erlösung. Steffen Baumgart hatte nach dem 3:1 gegen den ungeliebten Liga-Rivalen RB Leipzig ein breites Lächeln im Gesicht. «Es lässt mich natürlich ein bisschen schmunzeln, dass wir drei Tore aus unserer Offensivabteilung haben – aus dem Spiel heraus. Wir sind zufrieden mit dem Sieg, wissen aber auch, wie hart die Arbeit war», sagte der Union-Coach. Seit dem 4:3 gegen Frankfurt im September hatte es keinen eigenen Treffer mehr durch einen Angreifer gegeben. Diese Statistik gehe ihm «auf die Eier», hatte er im Vorfeld gesagt. Zudem waren die Unioner gegen RB seit vier Spielen ohne Treffer geblieben.Gegner niedergerungenNachdem «Freddy (Rönnow) uns mit zwei überragenden Paraden im Spiel hält», lief es. Erst traf der Ex-Leipziger Oliver Burke (57. Minute), dann legten Ilyas Ansah (64.) und Tim Skarke (90.+3) vor 22.012 Zuschauern im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei nach.«Ob der Bann gebrochen ist, werden wir sehen, es geht darum, einfach machen, es freut mich besonders, dass die Jungs, die hinten reinkamen, das Spiel mit gewonnen haben», sagte Baumgart. Der Coach fügte an: «Die Jungs haben jeden Zweikampf angenommen, sind jedem Meter hinterhergelaufen, haben nicht nur geackert, sondern dann auch besser nach vorne gespielt und die Situationen, die sich uns geboten haben, sehr, sehr gut genutzt.»Immerhin habe man «gegen eins der formstärksten Teams der Liga gewonnen. Wir haben den Gegner niedergerungen und auf unsere Art und Weise besiegt. Nach der Pause waren wir sehr scharf, sind körperlich an die Grenzen gegangen», bilanzierte Baumgart. Torschütze Ansah sagte: «Wir haben den Willen, dieses Spiel zu ziehen.» Durch den Sieg hält auch Unions Flutlichtserie: Seit September 2019 hat Berlin kein Heimspiel an einem Freitagabend verloren. Bislang holten die Berliner sieben Siege und zwei Unentschieden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Wieder ein Sieg unter Flutlicht: Union überrascht RB Leipzig

Wieder ein Sieg unter Flutlicht: Union überrascht RB Leipzig

Union Berlin hat seine kleine Krise nach zuvor drei Pflichtspielniederlagen in Folge ausgerechnet gegen den ungeliebten Ligarivalen RB Leipzig beendet. In ihrem letzten Heimspiel des Jahres siegten die Köpenicker zum Auftakt des 14. Spieltags der Fußball-Bundesliga 3:1 (0:0) gegen den schärfsten Bayern-Verfolger.«Insgesamt war es ein gutes Spiel», sagte Unions Christopher Trimmel bei Sky, der auch von einer «Erlösung» nach den jüngsten Rückschlägen sprach. Torschütze Ilyas Ansah meinte: «Wir haben Wille einfach, den Willen, dieses Spiel zu ziehen.» Leipzigs Coach Ole Werner haderte derweil mit seiner Elf: «Union ist bei sich geblieben, wir haben ein Stück weit den Kopf verloren.»Berliner Flutlichtserie hältDurch den Sieg hält auch Unions Flutlichtserie: Seit September 2019 hat Union kein Heimspiel an einem Freitagabend verloren. Bislang holten die Berliner sieben Siege und zwei Unentschieden. Für RB war es die dritte Niederlage in dieser Bundesliga-Saison. Mit 29 Punkten bleiben die Leipziger vorerst auf Rang zwei, am Sonntag könnte Borussia Dortmund vorbeiziehen. Union verbesserte sich auf Rang acht.Der Ex-Leipziger Oliver Burke (57. Minute), Ansah (64.) und Tim Skarke (90.+3) erzielten vor 22.012 Zuschauern im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei die Berliner Tore. Für Leipzig hatte der kurz zuvor eingewechselte Tidiam Gomis zwischenzeitlich zum 1:1 (60.) ausgeglichen.Partie beginnt mit Fan-ProtestDie Flutlicht-Partie begann mit dem fast schon traditionellen Fan-Protest der Union-Fans, die eine Viertelstunde schwiegen. So wollten sie ihre Abneigung zum Leipziger Modell äußern. Union-Coach Steffen Baumgart, der Diogo Leite, Rani Khedira und Burke neu in die Startelf beorderte, hatte vorab Verständnis dafür gezeigt. Schließlich dürften alle ihre Meinung klar äußern.Union-Keeper Rönnow verhindert frühen RückstandDie erste Chance des Spiels hatte Union. Nach einem Patzer von Willi Orban lief Woo-Yeong Jeong (9.) frei aufs RB-Tor zu, drosch den Ball aber weit drüber. Die erste echte Leipziger Tormöglichkeit vergab Yan Diomande (16.), der nach der Verletzung von Antonio Nusa diesmal auf der linken Seite ran durfte. Dafür besetzte der wieder genesene Johan Bakayoko die linke Seite. Union-Keeper Frederik Rönnow parierte erst gegen Diomande, der halblinks aus 13 Metern abzog, glänzend. Dann verhinderte er zwei Minuten später bei einem Kopfball von Christoph Baumgartner, der sein 100. Spiel im RB-Trikot absolvierte, den Rückstand. Auch die Unioner, die seit vier Spielen gegen RB kein Tor erzielten, hatten ihre Chancen. Einen verlängerten Kopfball von Ansah verpasste Janik Haberer (26.) am langen Pfosten. Auf der Gegenseite drosch David Raum (39.) einen Freistoß aus 18 Metern weit übers Union-Gehäuse. Die größte Möglichkeit der Eisernen gab es dann in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als Haberer den Ball hauchdünn am linken Pfosten vorbeisetzte.Nach der Pause fallen die ToreAuch nach dem Wechsel war es eine von intensiven Zweikämpfen geprägte Partie. Die Köpenicker investierten etwas mehr in die Offensive. Nachdem RB den Ball nicht klären konnte, kam der Ex-Leipziger Burke an der Strafraumgrenze an den Ball, tanzte Castello Lukeba aus und zirkelte den Ball direkt in den linken Winkel zur Führung. Kaum war der Jubel verklungen, traf der eingewechselte Gomis mit seiner ersten Ballberührung zum Ausgleich. Plötzlich war es mitreißendes Spiel.Das bessere Ende hatten die Berliner. Bei einem schnell und schnörkellos vorgetragenen Angriff flankte der eingewechselte Trimmel gefühlvoll in den Strafraum, wo Ansah (64.) aus gut sechs Metern ins rechte Eck köpfte. In der Nachspielzeit machte Skarke alles klar.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Erste Halbzeit war bodenlos»: Dynamo verliert erneut

«Erste Halbzeit war bodenlos»: Dynamo verliert erneut

Dynamo Dresden hat nach einer indiskutablen ersten Halbzeit einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib in der 2. Fußball-Bundesliga hinnehmen müssen. Durch das 2:3 (0:2) gegen den Mitkonkurrenten Eintracht Braunschweig drohen die Sachsen, auf einem Abstiegsplatz zu überwintern.Der ehemalige Dresdner Christian Conteh (7. Minute) hatte die Gäste früh in Führung gebracht und legte nach 21 Minuten das 2:0 nach. Ein Doppelschlag durch Jakob Lemmer (54.) und Nils Fröling (56.) führte zu Anschluss und Ausgleich, ehe Patrick Nkoa (78.) das Siegtor für die Gäste erzielte.Trainer Stamm: «Ich möchte mich dafür bei allen entschuldigen»«Für die erste Halbzeit gibt es keine Ausrede, das war indiskutabel», sagte Trainer Thomas Stamm. «Ich möchte mich dafür bei allen entschuldigen, die hier Geld für Karten bezahlt haben», sagte der Coach, der auch die Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit bemängelte.«Die erste Halbzeit war bodenlos. So schlecht haben wir selten gespielt», sagte Kapitän Stefan Kutschke, der kurzfristig den unter muskulären Problemen leidenden Vincent Vermeij ersetzen musste. Sein Team fand eine Halbzeit lang keine Einstellung zum Spiel. Nach vorn ging nicht viel. Dafür machte Dynamo in der eigenen Hälfte haarsträubende Fehler. Eine ganze Verkettung solcher führte zum 0:1. Hinzu kamen immer wieder leichte Ballverluste durch Abspielfehler, die auch das 0:2 ermöglichten. Eine ordnende Hand im Mittelfeld fehlte.Eintracht führt Dynamo zeitweise vorBraunschweig war in allen Belangen besser, gewann zunehmend Sicherheit, hatte die Lufthoheit und war aggressiver in den Zweikämpfen. Kofi Amoako wurde bereits nach 33 Minuten ausgewechselt, Trainer Stamm hätte aber gleich sein ganzes Wechselkontingent ausschöpfen können. Wenn Dresdens Torhüter Tim Schreiber zum Ende der ersten Halbzeit nicht dreimal stark gegen Erencan Yardimci (39., 42.) und Leon Bell Bell (45.+1) reagiert hätte und zuvor Johan Gomez (13.) sowie Mehmed Aydin (32.) ihre klaren Chancen genutzt hätten, wäre auch ein bedeutend größerer Rückstand für Dynamo drin gewesen.Völlig umgewandelte Dresdner nach dem SeitenwechselNach der Pause machte Dynamo plötzlich Druck, hatte in den ersten fünf Minuten mehr Offensivaktionen als im gesamten ersten Abschnitt und holte drei Eckbälle heraus. Chancen entstanden dadurch aber zunächst nicht. Gerade als sich die Eintracht anschickte, wieder die Spielkontrolle zu übernehmen, gelang den Sachsen ein Doppelschlag. Dabei nutzten sie gleich mehrere Fehler der Braunschweiger, die sich nun sichtlich beeindruckt zeigten.Nach einer Verschnaufpause legte Dynamo wieder zu. Erneut konnte Ron-Thorben Hoffmann im Braunschweiger Tor wie vor dem Anschlusstreffer einen Lemmer-Schuss nicht festhalten, der nachsetzende Luca Herrmann traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Nach 72 Minuten scheiterte Herrmann in aussichtsreicher Position an Hoffmann.Erneut entscheidet ein StandardAls alles nach einem Dresdner Führungstor aussah, schlug Braunschweig zurück. Nach einem Freistoß herrschte im Dynamo-Strafraum heilloses Durcheinander, Nkoa spitzelte den Ball über die Linie. «Wieder ein Standard. Darüber müssen wir reden», sagte Niklas Hauptmann, der zur zweiten Halbzeit gekommen war und für Schwung sorgte. In der Nachspielzeit hatte Jonas Oehmichen nach einem Pass von Torhüter Schreiber noch den Ausgleich auf dem Fuß, doch Hoffmann machte seine Fehler wett und rettete seiner Mannschaft den Sieg.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Braunschweig schlägt spät zurück: 3:2-Sieg in Dresden

Braunschweig schlägt spät zurück: 3:2-Sieg in Dresden

Dank einer starken ersten Halbzeit und eines späten Treffers hat sich Eintracht Braunschweig etwas Luft im Abstiegskampf der 2. Bundesliga verschafft. Beim Mitkonkurrenten Dynamo Dresden siegten die Niedersachsen mit 3:2 (2:0). Der ehemalige Dresdner Christian Conteh (7.) hatte die Gäste vor 31.150 Zuschauern früh in Führung gebracht und legte nach 21 Minuten das 2:0 nach. Mit einem Doppelschlag gelangen Jakob Lemmer (54.) und Nils Fröling (56.) Anschluss und Ausgleich. Der Braunschweiger Patrick Nkoa (78.) traf zur erneuten Eintracht-Führung, die gleichzeitig den Sieg bedeutete.Die Gastgeber, bei denen Stefan Kutschke kurzfristig Vincent Vermeij ersetzen musste, fanden zunächst keine Einstellung zum Spiel. Nach vorn ging nicht viel. Dafür wurden in der eigenen Hälfte haarsträubende Fehler gemacht. Eine ganze Verkettung solcher führte zum Führungstor. Hinzu kamen immer wieder leichte Ballverluste durch Abspielfehler. Eine ordnende Hand im Mittelfeld fehlte.Eintracht führt Dynamo zeitweise vorBraunschweig nutzte das, gewann zunehmend Sicherheit, hatte die Lufthoheit und war aggressiver in den Zweikämpfen. Johan Gomez (13.) vergab die große Möglichkeit zum 2:0, als die Dynamo-Deckung den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum bekam. Conteh machte es dann wenig später besser. Vorausgegangen war eine Schlafwageneinlage im Spielaufbau der Gastgeber. Wenn Dresdens Torhüter Tim Schreiber zum Ende der ersten Halbzeit nicht dreimal stark reagiert hätte, wäre auch ein bedeutend größerer Rückstand für seine Mannschaft drin gewesen.Anderes Dresdner Gesicht nach der PauseIn der zweiten Halbzeit agierte Dynamo plötzlich mit Druck und Köpfchen. Das beeindruckte die Braunschweiger, die nun ihrerseits Fehler machten. Vor dem 1:2 konnte Ron-Thorben Hoffmann einen Lemmer-Schuss nicht festhalten, dem Ausgleich gingen Fehler im Stellungsspiel voraus.Als Dynamo auf den Siegtreffer drückte, spitzelte Nkoa aus dem Gewühl heraus den Ball über die Linie des Dresdner Tores. Nun musste Dynamo wieder kommen, öffnete damit die Räume für Eintracht-Konter. Dynamos Jonas Oehmichen vergab in der Nachspielzeit die große Chance zum Ausgleich.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo wacht zu spät auf – Braunschweig klaut drei Punkte im Chaos-Kick

Dynamo wacht zu spät auf – Braunschweig klaut drei Punkte im Chaos-Kick

Schlechte erste Halbzeit von DynamoWas für ein verrückter Fußballabend! Während Dresden in den ersten 45 Minuten wie im Tiefschlaf wirkte, legten die Löwen aus Braunschweig einen Start hin, der den Hausherren kaum Luft zum Atmen ließ.Schon nach wenigen Minuten zappelte der Ball erstmals im Netz – ein frecher Lupfer von Conteh, der gegen seinen Ex-Verein sichtbar besonders motiviert war. Und Braunschweig hörte nicht auf: Angriff um Angriff rollte auf das völlig unsortierte Dynamo-Bollwerk zu. Chancen im Minutentakt, und nach einem kapitalen Fehlpass der Sachsen schlug Conteh erneut zu. 0:2 – und das völlig verdient.Dresden? Kam überhaupt nicht auf Betriebstemperatur. Offensiv Ideenlosigkeit pur, hinten klafften Lücken groß wie Garagentore. Mehr brauchte es zur Pause eigentlich nicht zu sagen.Nach der Pause ein komplett anderes SpielDoch wer dachte, die Messe sei gelesen, wurde eines Besseren belehrt. Dynamo kam wie ausgewechselt aus der Kabine, plötzlich mit Biss, Tempo und einem Plan. Der Anschluss fiel nach knapp zehn Minuten, als Lemmer im Nachsetzen traf – und auf einmal war richtig Feuer drin.Nur zwei Minuten später der Ausgleich: Fröling blieb nach seinem ersten Versuch dran und schob zum 2:2 ein. Jetzt war Dresden obenauf, das Stadion tobte, und das 3:2 lag mehrfach in der Luft. Herrmann traf erst den Pfosten, später den Keeper – Braunschweig schwamm gewaltig.Und dann passiert das, was man im Fußball so oft sieht: Die eine Mannschaft drückt, die andere trifft. Ein Hackenversuch von Heußer trudelte nach einer Berührung von Nkoa über die Linie – plötzlich stand es 2:3 aus Dresdner Sicht.Dresden warf in der Schlussphase alles nach vorn und hatte in der Nachspielzeit noch eine Monsterchance. Oehmichen tauchte frei vor Hoffmann auf, doch der Braunschweiger Keeper reagierte überragend und rettete den Löwen den Auswärtssieg.Braunschweig feiert damit einen immens wichtigen Dreier im Tabellenkeller – während Dynamo sich ärgern muss, eine bärenstarke zweite Hälfte nicht belohnt zu haben.(DS)

Ziffert berät Erzgebirge Aue als Übergangslösung

Ziffert berät Erzgebirge Aue als Übergangslösung

Fußball-Drittligist Erzgebirge Aue hat eine Übergangslösung für den vor zwei Tagen freigestellten Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich gefunden. In den kommenden Wochen wird Steffen Ziffert dem Vorstand beratend zur Seite stehen, teilte der Verein mit. Allerdings sei der ehemalige Profi kein Kandidat für den Posten des Sportdirektors. «Uns ist wichtig, die anfallenden Aufgaben im Tagesgeschäft nicht liegen zu lassen. Steffen Ziffert kennt die Automatismen, benötigt keine Einarbeitungszeit und hat aktuell die nötigen Kapazitäten, uns zu unterstützen», sagte Sportvorstand Jens Haustein.Der 61-Jährige kehrt damit ins Erzgebirge zurück. Bereits in der Saison 2015/2016 bekleidete er das Amt des Sportdirektors. Zuletzt war Ziffert Sportdirektor beim Regionalligisten Chemie Leipzig.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden testet im Trainingslager gegen Aarau

Dynamo Dresden testet im Trainingslager gegen Aarau

Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden hat den ersten Testspielgegner im Trainingslager während der Winterpause im türkischen Lara gefunden. Die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm trifft am 6. Januar auf den Schweizer Zweitligisten FC Aarau, wie der Verein mitteilte. Die Partie wird um 16.00 Uhr Ortszeit auf dem Platz des Nirvana Cosmopolitan Hotels angepfiffen. Ein zweiter Gegner für die Zeit vom 3. bis zum 10. Januar an der türkischen Riviera wird noch gesucht.Dynamo, das nach 15 Spieltagen auf dem vorletzten Platz liegt, muss vor der Winterpause noch zwei Spiele in der Liga absolvieren. Am Abend empfangen die Sachsen Eintracht Braunschweig (18.30 Uhr/Sky), am 20. Dezember ist Holstein Kiel Gastgeber (20.30 Uhr/Sky)Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig erwartet einen Stresstest bei Union

RB Leipzig erwartet einen Stresstest bei Union

Ole Werner weiß um die Besonderheiten bei Union Berlin. Daher warnt der Cheftrainer von RB Leipzig vor dem Freitagabend-Spiel (20.30 Uhr/Sky) bei den Eisernen: «Wir müssen stressresistent sein, wenn lange Bälle kommen und das Spiel hektisch wird. Wenn der Gegner versucht, uns seine Spielweise aufzuzwingen, müssen wir das akzeptieren, aber es wird Situationen geben, in denen wir klare Lösungen für Ballgewinne und Ballbesitz finden», sagte Werner und fügte an: «Auch die Atmosphäre an der Alten Försterei ist besonders. Dazu kommt noch ein Flutlichtspiel».RB muss in den beiden letzten Spielen des Jahres auf seinen norwegischen Flügelspieler Antonio Nusa verzichten. Der Offensivspieler verletzte sich im Spiel gegen Eintracht Frankfurt (6:0) am Syndesmoseband im Sprunggelenk. Für ihn könnte Johan Bakayoko in die Startelf rücken und mit Yan Diomande einfach die Seite tauschen. Wieder im Kader steht Timo Werner, der zuletzt Muskelprobleme hatte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Union vor Leipzig: Baumgart mit Verständnis für RB-Protest

Union vor Leipzig: Baumgart mit Verständnis für RB-Protest

Union-Trainer Steffen Baumgart kann den traditionellen Fanprotest des Berliner Anhangs zu Beginn des Bundesliga-Spiels gegen RB Leipzig verstehen. «Ich glaube, mittlerweile weiß jeder, welche Haltung Union Berlin zu Rasenball Leipzig dann halt auch hat. Ich finde es immer noch gut oder bleibe auch immer der Meinung, dass jeder sich klar äußern kann oder eben so in dem Moment sich nicht äußern kann», sagte Baumgart bei der Pressekonferenz der Eisernen. Auch am Freitag (20.30 Uhr/Sky) planen die Union-Fans die erste Viertelstunde des Bundesliga-Spiels im Stadion an der Alten Försterei gegen den Club aus Sachsen zu schweigen. Sie wollen damit ihre Abneigung gegen das RB-Modell zum Ausdruck bringen. «Ich dachte, es geht um Fußball, aber da geht es dann halt auch um Sachen drumherum», sagte Baumgart. Der Union-Trainer wollte sich aber vor der nach vier Niederlagen wichtigen Partie auf sportliche Belange fokussieren. «Mithalten wird nicht reichen, sondern es geht aber darum, die Stärken auf den Platz zu bringen, die wir wirklich haben und davon haben wir eine Menge», sagte Baumgart. Die Eisernen gehen als Tabellenzwölfter in das letzte Heimspiel des Jahres mit nur vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone. «Alles das, was zum Fußball gehört, müssen wir besser machen, müssen wir klarer machen und wollen wir auch so machen, dass wir hier wirklich als Sieger vom Platz gehen», sagte der 53-Jährige.Durststrecke gegen LeipzigGegen RB hat Union vier Spiele nicht gewonnen und dabei kein Tor erzielt. Die letzten beiden Partien gegen den formstarken Tabellenzweiten endeten 0:0. Diese Zahlen passen auch zur Stürmerflaute bei den Berlinern. Seit dem 4:3 gegen Frankfurt im September gab es keinen eigenen Treffer mehr durch einen Angreifer. Diese Statistik gehe ihm «auf die Eier», gestand Baumgart. «Ich würde auch schon gerne dann mal wieder sehen, dass man, wenn man, ich sage mal, in den letzten beiden Spielen, 20, 22 Mal im Strafraum auftaucht, dass man dann auch den Ball Richtung Tor und ins Tor kriegt», sagte der Union-Coach.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Vor Haenni-Treffen: Mintzlaff suchte CEO per Headhunter

Vor Haenni-Treffen: Mintzlaff suchte CEO per Headhunter

Oliver Mintzlaff hat Details zur Suche der neuen Geschäftsführerin Tatjana Haenni preisgegeben. Die Schweizerin wird ab dem 1. Januar 2026 ihren neuen Posten als CEO bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig antreten. Red-Bull-Geschäftsführer Mintzlaff hatte den Posten im November 2022 nach dem Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz kurzfristig aufgeben müssen und war als CEO zum Getränkekonzern gewechselt. Ein Jahr lange stand die Suche eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin nicht auf der Agenda, weil der Leipziger Club gut aufgestellt war.«Es war wichtig, jemanden zu finden, der zu uns passt. Wir wollten jemanden, der in die Stadt passt und kompatibel ist mit der Geschäftsführung. Bei Tatjana hatte ich das Gefühl, dass das passt, dass sich das Ganze komplettiert und einfügt in ein bestehendes ganz starkes Management», sagte Mintzlaff beim LVZ-Talk vor rund 300 Gästen in der Kuppel des Verlagshauses der «Leipziger Volkszeitung».Nachfolger-Suche auch über HeadhunterDabei kannte der 50 Jahre alte Sport-Manager die neun Jahre ältere Haenni nicht. «Es war eher ein Zufall, dass wir uns in New York über die NWSL kennengelernt haben», wo Haenni für die Frauen-Liga arbeitet. Dass die Schweizerin die erste Frau in dieser Position im deutschen Profi-Fußball sein wird, spielte für ihn keine Rolle. Bei der Suche, die zwischenzeitlich laut Mintzlaff auch über Headhunter erfolgte, stand immer die Expertise im Vordergrund. «Ich schaue, wer passt perfekt auf das Profil. Wenn es eine Frau ist, perfekt. Wenn es ein Mann ist, ist es ein Mann», betonte Mintzlaff. Haenni soll RB «durch eine erweiterte Führungsstruktur zukunftsfähig aufzustellen», hieß er per Club-Mitteilung. Zur Geschäftsführung gehören außerdem Johann Plenge (Business), Florian Hopp (Administration) und Marcel Schäfer (Sport). Haenni war Schweizer Nationalspielerin und arbeitete auch als Trainerin.Sie gilt seit vielen Jahren als eine der großen treibenden Kräfte im Frauenfußball. Bei der UEFA und bei der FIFA hatte sie verantwortliche Posten, sie organisierte auch die Frauen-WM 2011 in Deutschland mit. Sie war einst die erste Frau in der Geschäftsführung des Schweizer Fußball-Verbandes. Haenni hatte zuletzt am 1. Januar 2023 ihr Amt als Sportdirektorin bei der National Women’s Soccer League (NWSL) in den USA angetreten.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig bei Union Berlin vor Stresstest

RB Leipzig bei Union Berlin vor Stresstest

Ole Werner steht mit RB Leipzig vor einem Stresstest. Beim 1. FC Union Berlin (20.30 Uhr/Sky) erwartet der Cheftrainer an diesem Freitag eine hitzige, zweikampfbetonte Partie. «Wir müssen stressresistent sein, wenn lange Bälle kommen und das Spiel hektisch wird. Wenn der Gegner versucht, uns seine Spielweise aufzuzwingen, müssen wir das akzeptieren, aber es wird Situationen geben, in denen wir klare Lösungen für Ballgewinne und Ballbesitz finden», sagte Werner. Auch sei die Art Fußball zu spielen bei den Eisernen besonders. «Die Spielweise ist anders als die der letzten Gegner. Union Berlin hat eine ähnliche Spielweise wie Mainz, aber das, was sie machen, machen sie gut. Besonders zu Hause», betonte Werner. Auch «die Atmosphäre an der Alten Försterei ist besonders. Dazu kommt noch ein Flutlichtspiel».Timo Werner wieder im KaderRB muss in den beiden letzten Spielen des Jahres auf seinen norwegischen Flügelspieler Antonio Nusa verzichten. Der Offensivspieler verletzte sich im Spiel gegen Eintracht Frankfurt (6:0) am Syndesmoseband im Sprunggelenk. Dafür steht Timo Werner, der zuletzt Muskelprobleme hatte, wieder im Spieltagskader.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Drittligist Aue und Sportchef trennen sich - Härtel bleibt

Drittligist Aue und Sportchef trennen sich - Härtel bleibt

Der kriselnde Drittligist FC Erzgebirge Aue und Sportchef Matthias Heidrich gehen getrennte Wege. Cheftrainer Jens Härtel, über dessen Aus zuletzt spekuliert worden war, bleibt aber bei den Sachsen, wie der FCE mitteilte. Zuvor hatte das Portal «Tag24» berichtet. Vorstand und Aufsichtsrat hatten der Mitteilung zufolge zunächst entschieden Härtel mit Lars Fuchs einen neuen Assistenten an die Seite zu stellen. Dem bisherigen Co-Trainer Jörg Emmerich werde eine andere Position im Club angeboten. Diese Entscheidungen habe Heidrich nicht mittragen wollen, hieß es in der Mitteilung. «Da das Vertrauensverhältnis zwischen Vorstand und Sport-Geschäftsführer für eine weitere Zusammenarbeit somit nicht mehr gegeben ist, wird in den nächsten Tagen über die Modalitäten zur Beendigung der Zusammenarbeit gesprochen», fuhr der Club fort. Wie und wann die Position des Sportdirektors neu besetzt werde, stehe noch nicht fest.Sachsen seit vier Spielen ohne SiegAue hatte am Wochenende trotz langer Überzahl zu Hause nur ein 2:2 gegen Ingolstadt geschafft. Vor dem Spiel soll der Vorstand des Vereins von Härtel einen Sieg gefordert haben. Die Sachsen stehen nach vier Spielen ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz.Der frühere Profi Heidrich war 2022 als sportlicher Leiter nach Aue zurückgekehrt und wurde kurz darauf zum Geschäftsführer Sport befördert. Emmerich, der ebenfalls länger für Aue spielte, war seit 2023 Co-Trainer. Medienberichten zufolge stand Heidrich wegen einer nicht ausgewogenen Kaderplanung in der Kritik. Emmerich soll ein belastetes Verhältnis zu Härtel haben.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Überraschung bei RB Leipzig: Schweizerin wird Club-Chefin

Überraschung bei RB Leipzig: Schweizerin wird Club-Chefin

RB Leipzig hat mit der Verpflichtung der Schweizerin Tatjana Haenni als Vorsitzende der Geschäftsführung für eine Überraschung gesorgt. Die 59 Jahre alte, international anerkannte Frauenfußball-Managerin wird CEO des Tabellenzweiten - und damit in der Fußball-Bundesliga die erste Frau auf diesem Posten.Haenni startet am 1. Januar 2026 ihren Job bei RB, wie der Club mitteilte. Die Leipziger besetzen damit nach dem Abgang von Oliver Mintzlaff die vakante Position und unterstreichen nach eigenen Angaben ihren Anspruch, «den Club durch eine erweiterte Führungsstruktur zukunftsfähig aufzustellen». Zuerst hatte die «Bild» berichtet. Erfahrung in der Schweiz und in den USADie frühere Schweizer Nationalspielerin gilt seit vielen Jahren als eine der großen treibenden Kräfte im Frauenfußball. Bei der UEFA und bei der FIFA hatte Haenni verantwortliche Posten, sie organisierte auch die Frauen-WM 2011 in Deutschland mit.Haenni war einst die erste Frau in der Geschäftsführung des Schweizer Fußball-Verbandes. Seit dem 1. Januar 2023 ist sie Sportdirektorin bei der National Women’s Soccer League (NWSL) in den USA.Einige Frauen in der Mitverantwortung im Männerfußball Dass Frauen in der Führung deutscher Proficlubs tätig sind, ist selten. 1986 war die FDP-Politikerin Gisela Schwerdt für acht Monate Präsidentin des damaligen Zweitligisten Arminia Bielefeld. 1991 stieg der TSV 1860 München unter der Vereinschefin Liselotte Knecht von der Bayernliga in die 2. Bundesliga auf. Im März 2022 wurde Nicole Kumpis zur Präsidentin von Eintracht Braunschweig gewählt - mit Sitz im Aufsichtsrat der ausgegliederten Profifußball-Gesellschaft Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA. Zudem war Katja Kraus von 2003 bis 2011 Vorstandsmitglied des Hamburger SV. Und Britta Steilmann stieg bei der SG Wattenscheid 09 vor drei Jahrzehnten als erste Frau eines Erstliga-Clubs zur Managerin auf. Mintzlaff «sehr glücklich»Mintzlaff hatte die RB-Belegschaft am Morgen über die spektakuläre Personalie informiert. «Wir haben unsere Geschäftsführung komplettiert. Mit Tatjana Haenni als neue Geschäftsführerin, die die Geschicke leiten soll. Ich bin sehr glücklich darüber», sagte der Red-Bull-Geschäftsführer dann bei der Eröffnung der neuen Geschäftsstelle von RB. Zur Führung der Leipziger gehören außerdem Johann Plenge (Business), Florian Hopp (Administration) und Marcel Schäfer (Sport).«Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit Johann Plenge, Florian Hopp, Marcel Schäfer sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern», sagte Haenni laut der RB-Mitteilung. «Ich kann es kaum erwarten, im Januar zu starten und den Club noch besser und intensiver kennenzulernen. Gemeinsam wollen wir den erfolgreich eingeschlagenen Weg weitergehen und unsere ambitionierten Ziele verwirklichen.»Hopfen mit nur kurzem Gastspiel an der DFL-SpitzeHaennis Verpflichtung bei RB kam auch deshalb unerwartet, da die Vereine immer noch weitgehend von Männern geführt werden. Das gilt auch für die Dachorganisation Deutsche Fußball Liga: Donata Hopfen konnte sich 2022 nicht einmal ein Jahr als Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung halten. Beim Deutschen Fußball-Bund gab es bisher nur Männer im Präsidentenamt, auch wenn der DFB die Besetzung wichtiger Posten mit Frauen vorantreibt und Heike Ullrich bis vor ein paar Wochen als Generalsekretärin die höchste Hauptamtliche war. «Coup» für HaenniHaenni war einst bei der UEFA die erste Mitarbeiterin, die sich ausschließlich um Frauenfußball kümmerte. Während ihrer 18 Jahre beim Weltverband FIFA besetzte sie unter anderem den Abteilungsleiter-Posten. Die gebürtige Bielerin gilt als international bestens vernetzt - und unerschrocken im Kampf um mehr Rechte und Aufmerksamkeit für den Frauenfußball. «Coup für die Schweizer Fußballfunktionärin», titelte der «Tages-Anzeiger» über ihrem Wechsel nach Leipzig. «Ich habe nichts gegen Männer – solange sie sich auskennen», sagte Haenni im vergangenen Sommer in einem «Zeit»-Interview mit der ihr typischen Lässigkeit. Im «Kicker» prophezeite sie während der EM in der Schweiz: «Der Frauenfußball wird eines Tages so groß wie der Männerfußball.»Hassbrief öffentlich gemachtFür internationale Schlagzeilen hatte Haenni 2022 gesorgt, als sie einen erhaltenen Hassbrief gegen den Frauenfußball mit sexistischen und homophoben Kommentaren auf Social Media teilte. «Mit der Publikation dieses Briefes wollte ich die Öffentlichkeit weiter sensibilisieren und aufzeigen, dass Respekt und Toleranz noch immer zu oft mit Füßen getreten werden», teilte sie als damalige Direktorin des Schweizerischen Fußballverbandes mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mintzlaff eröffnet RB-Geschäftsstelle mit Mateschitz-Sohn

Mintzlaff eröffnet RB-Geschäftsstelle mit Mateschitz-Sohn

Oliver Mintzlaff hat im Beisein von Mark Mateschitz die neu gebaute Geschäftsstelle von Fußball-Bundesligist RB Leipzig eröffnet. «Das zeigt, welche Wertschätzung RB Leipzig bei euch genießt», sagte der Red-Bull-Geschäftsführer zum Besuch des Sohns von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz, der mit Lebensgefährtin Victoria Swarovski und Familie aus Salzburg angereist war. Im mit 600 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Sport prall gefüllten 60 Millionen Euro teuren Neubau am «Arenablick 1», der auch die internationale Anspruchshaltung des Clubs deutlich zeigen soll, begrüßte Mintzlaff die Prominenz. Nur der globale Fußball-Chef des Konzerns, Jürgen Klopp, fehlte.Red-Bull-Gründer Mateschitz wollte «was Tolles»«Wir stehen in einer Geschäftsstelle, die sehr beeindruckend ist. Es ist ein Arbeitsumfeld, was wir hier geschaffen haben, was sicherlich, wenn wir uns Fußball-Bundesligisten anschauen, seinesgleichen sucht. Wir haben für die Zukunft gebaut», sagte Mintzlaff. Der Aufsichtsratsvorsitzende vom Verein RB Leipzig erinnerte an die Gründungsidee von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz, der 2022 verstorben war. «Wir haben diese Fußball-Landkarte richtig, richtig bewohnt und sind auch nicht mehr wegzudenken», sagte der 50-Jährige und verwies auf die moderne Infrastruktur im Club. Nach der rasanten Entwicklung mit Champions League «war man dann wieder bei Herrn Mateschitz, der sagte, wir sollen was Tolles bauen, wir müssen dem Club auch perspektivisch ein richtiges Zuhause geben. Und das Zuhause haben wir hier», sagte Mintzlaff inmitten der RB-Zentrale mit einer Gesamtfläche von 14.500 Quadratmetern auf vier Etagen. Beim Bau wurden auch 2.000 Kubikmeter Fichtenholz aus dem Bayerischen Wald verwendet. Knapp 290 Photovoltaik-Module auf Dach und Fassade liefern rund 120.000 kWh saubere Energie im Jahr. Ministerpräsident lobt Mintzlaff trotz Streit: «Feiner Kerl»Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte einen fast zwei Meter großen Herrnhuter Weihnachtsstern als Geschenk mitgebracht. «Das ist schon ein Statement, wenn man das hier sieht», sagte er zum Neubau und fügte an: «Ihr habt euch in die Herzen der Menschen gespielt. Möge über euch immer ein guter Stern leuchten.» Zugleich erinnerte der CDU-Politiker an die vielen Meinungsverschiedenheiten - gerade in der Corona-Pandemie. «Man kann echt mit ihm streiten, aber er ist echt auch ein feiner Kerl», sagte der Ministerpräsident zu Mintzlaff und nahm ihn wertschätzend in den Arm.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB-Spieler Antonio Nusa fällt bis Jahresende aus

RB-Spieler Antonio Nusa fällt bis Jahresende aus

Fußball-Bundesligist RB Leipzig muss in den beiden letzten Spielen des Jahres auf seinen norwegischen Flügelspieler Antonio Nusa verzichten. Der Offensivspieler verletzte sich laut Mitteilung des Clubs im Spiel gegen Eintracht Frankfurt (6:0) am Syndesmoseband im linken Sprunggelenk. Die Partien beim 1. FC Union Berlin am Freitag (20.30/Sky) und gegen Bayer Leverkusen am 20. Dezember (18.30 Uhr/Sky) finden deshalb ohne ihn statt.RB-Trainer Ole Werner hat im Dezember zahlreiche weitere Ausfälle zu kompensieren. Ridle Baku fällt mit der gleichen Verletzung wie Nusa aus, Assan Ouédraogo laboriert an einer Sehnenverletzung. Der ebenfalls zuletzt ausgefallene Abwehrspieler El Chadaille Bitshiabu absolvierte dagegen am Dienstag große Teile des Mannschaftstrainings.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Diomande für Afrika Cup nominiert

Leipzigs Diomande für Afrika Cup nominiert

Saison-Entdeckung Yan Diomande von RB Leipzig ist ins Aufgebot des deutschen WM-Gegners Elfenbeinküste für den Afrika Cup berufen worden. Das Kontinentalturnier startet am 21. Dezember, die Pflicht zur Abstellung der Profis beginnt bereits am 15. Dezember. Das bedeutet, dass bereits das letzte RB-Spiel des Jahres in der Bundesliga am 20. Dezember (18.30 Uhr/Sky) gegen Bayer Leverkusen ohne den Rechtsaußen stattfinden wird, wie die Sachsen mitteilten.Für wie viele Spiele der 19 Jahre alte Dribbelkünstler fehlen wird, hängt vom Turnierverlauf ab. Die Elfenbeinküste spielt in der Vorrunde am 24. Dezember gegen Mosambik, am 28. Dezember gegen Kamerun sowie am 31. Dezember gegen Gabun. Übersteht das Team die Vorrundengruppe und schafft es bis ins Viertelfinale, würde dieses am 10. Januar über die Bühne gehen.Womöglich auch Liga-Topspiel betroffenAn diesem Tag startet die Bundesliga wieder und RB muss zum FC St. Pauli reisen. Das Finale des Afrika Cups ist für den 18. Januar terminiert. An diesem Tag gibt es auch das Bundesliga-Topspiel der Leipziger gegen den FC Bayern München.«Natürlich ist es so, dass wir gern immer alle Spieler da hätten. Allerdings ist es auch unser Ziel, Spieler so weiterzuentwickeln, dass sie für ihr Heimatland spielen können», sagte RB-Trainer Ole Werner zur Problematik um Diomande.Deutschland spielt bei der WM 2026 das zweite Gruppenspiel am 20. Juni gegen die Elfenbeinküste.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Chemie Leipzig beurlaubt Trainer Adrian Alipour

Chemie Leipzig beurlaubt Trainer Adrian Alipour

Fußball-Regionalligist Chemie Leipzig hat sich von seinem Cheftrainer Adrian Alipour getrennt. Diese Entscheidungen traf der Vorstand im Ergebnis seiner Sitzung am Montagabend, in der die sportliche Situation der Mannschaft ausführlich analysierte wurde. Alipour, der im April 2025 seine Tätigkeit als Trainer aufgenommen hatte und noch Vertrag bis Sommer 2027 besaß, wurde unmittelbar nach der Entscheidung in einem persönlichen Gespräch über seine Freistellung informiert. Chemie rangiert nach 17 Spielen mit drei Punkten Rückstand zum rettenden Ufer auf Platz 16. Als Interimstrainer übernimmt bis auf weiteres Christian Sobottka, der von 2017 bis 2023 bereits Co-Trainer der Leutzscher war.«Gern hätten wir mit ihm ein erfolgreiches neues Kapitel aufgeschlagen. Allerdings sind wir zu der Einschätzung gekommen, diese Entscheidung treffen zu müssen, weil wir das Saisonziel Klassenerhalt in erheblicher Gefahr sehen. Wir sind überzeugt, dass unsere Mannschaft nach den vielen Rückschlägen einen neuen Impuls braucht», sagte Sportvorstand Gregor Schoenecker.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue nur 2:2 trotz Überzahl: War es das für Coach Härtel?

Aue nur 2:2 trotz Überzahl: War es das für Coach Härtel?

Die Tage von Jens Härtel als Trainer des FC Erzgebirge Aue könnten gezählt sein. Die Sachsen schafften trotz langer Überzahl auch gegen den FC Ingolstadt nicht den geforderten Heimsieg und mussten sich mit einem 2:2 (0:1) begnügen. Obwohl der Fußball-Drittligist wegen eines Platzverweises gegen FCI-Profi Julian Kügel mehr als eine Stunde mit elf gegen zehn spielte, vergeigte Erzgebirge in der Nachspielzeit noch den Erfolg.Nach dem Rückstand durch Ingolstadts Fredrik Carlsen (31. Minute) und der Roten Karte für Kügel wegen eines groben Fouls (33.) drehte Aue das Spiel: Marvin Stefaniak (49.) und Jonah Fabisch (79.) trafen. In der ersten Minute der Nachspielzeit aber schockte Ingolstadts Jonas Scholz die Gastgeber mit seinem Abstaubertor zum 2:2-Endstand.Klare Sieg-Ansage vor dem Spiel an HärtelDas könnte es also gewesen sein für den Erzgebirge-Coach. Härtel hatte vom Vorstand des Vereins eine klare Ansage bekommen, gegen den Tabellennachbarn im Keller der 3. Liga voll zu punkten. «Gegen Ingolstadt am Sonntag zählen nur Punkte, es geht aktuell einzig und allein um Ergebnisse in einer schwierigen Phase», hatte Präsident Thomas Schlesinger nach einer Vorstandssitzung am vergangenen Dienstag betont.Website Erzgebirge AueCopyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Pokal-Kracher: RB Leipzig gegen Bayern München

Pokal-Kracher: RB Leipzig gegen Bayern München

Bundesliga-Spitzenreiter gegen Bundesliga-Zweiten: RB Leipzig hat das maximal schwerste Los für das Viertelfinale im DFB-Pokal gezogen. Die Sachsen müssen zum FC Bayern München reisen. Das ergab die Auslosung durch den früheren Spieler und Trainer Friedhelm Funkel im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Die Viertelfinalspiele werden am 3. und 4. sowie am 10. und 11. Februar 2026 ausgetragen, die genaue Terminierung steht bislang nicht fest.RB-Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer nahm die Auslosung sportlich. «Das ist natürlich das schwerstmögliche Los für uns und ein absoluter Kracher in diesem DFB-Pokal-Viertelfinale. Das 0:6 vom ersten Spieltag wird in unseren Köpfen keine Rolle mehr spielen, wir sind jetzt eine ganz andere Mannschaft. Von daher gehen wir das Spiel als große Aufgabe an, reisen aber mit Selbstvertrauen, Zuversicht und sicher nicht chancenlos nach München.»«Das ist ein ganz attraktives Los, schade, dass es nicht bei uns stattfindet», sagte RB-Botschafter Perry Bräutigam in der ARD. «Bayern ist natürlich meilenweit weg, aber im Pokal ist alles möglich.»Im Pokal bislang immer Bayern siegreichIm DFB-Pokal treffen beide Teams zum dritten Mal aufeinander. 2017 siegten die Münchner in Leipzig in der 2. Runde nach Elfmeterschießen, 2019 waren die Bayern im Finale mit 3:0 siegreich. Dass RB aber auch Pokal-Spiele gegen die Münchner gewinnen kann, zeigte sich 2023. Da waren die Sachsen in München mit 3:0 erfolgreich.RB hatte im Achtelfinale den 1. FC Magdeburg mit 3:1 bezwungen. Zuvor hatten sich die Sachsen in der ersten Runde beim SV Sandhausen 4:2 und danach beim FC Energie Cottbus mit 4:1 durchgesetzt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Magdeburg-Überraschung in Berlin

Magdeburg-Überraschung in Berlin

Der 1. FC Magdeburg hat bei Hertha BSC für einen Überraschungssieg gesorgt. Mit dem 2:0 (0:0) gelang den Elbestädtern in der 2. Bundesliga erstmals in dieser Saison der zweite Erfolg in Serie. Somit verkürzte der FCM den Rückstand auf die Nichtabstiegsränge auf einen Punkt. Alexander Nollenberger (75. Minute) und Rayan Ghrieb (90.+10) vor 45.653 Zuschauern für den FCM zum Sieg. «Es ging darum, den Gegner kaputt zuspielen, bis die nicht mehr können. Dann werden die Räume aufgehen und das ist uns heute sehr gut gelungen», sagte Baris Atik. «Ich freue mich, dass ich dazu beitragen konnte, aber wichtiger sind die drei Punkte. Wir sind jetzt an dem Punkt, wo wir Tore schießen, daran müssen wir anknüpfen», erklärte Dominik Reimann, der in der Nachspielzeit den Sieg mit Top-Reflexen absicherte.Magdeburgs Petrik Sander beließ es bei einer Veränderung zum Pokal-Aus in Leipzig: Max Geschwill ersetzte den gelbgesperrten Marcus Mathisen. Die Partie begann mit einer Schrecksekunde: Als der FCM halbherzig verteidigte, setzte Fabian Reese seinen Volleyschuss aber nebens Tor (2.). Magdeburg erspielte sich im Anschluss ein Übergewicht, Noah Pesch (9., 16.) und Mateusz Zukowski (13.) brachten den Ball aber ebenso wenig aufs Gehäuse. Erst nach zwanzig Minuten kamen die Gastgeber zu mehr Ballbesitzphasen, weil sich der FCM etwas zurückzog. Magdeburg verteidigte die Angriffe der Herthaner aber aufmerksam, bis zur Pause kam auf beiden Seiten kein gefährlicher Abschluss mehr dazu. Die Hertha kam mit Schwung aus der Pause, Magdeburg konterte - doch Zukowski brachte eine Flanke nicht aufs Tor (48.).Wieder Notfall bei Magdeburg-Spiel Wegen eines medizinischen Notfalls im Hertha-Block stellten die Fanlager im Anschluss zeitweise die Unterstützung ein. Ein Fan musste in der zweiten Halbzeit von Rettungskräften behandelt werden. Beim TV-Sender Sky war dann zu sehen, wie der Mann von den Rettungskräften aus dem Stadion gebracht wurde. Er soll demnach wieder ansprechbar gewesen sein. Im Stadion gab es Applaus. Ein Fan des FCM war unter der Woche im Krankenhaus gestorben, nachdem er beim Pokalspiel in Leipzig vor dem Stadion reanimiert worden war. Verdiente Führung durch NollenbergerMagdeburg blieb gefährlicher, konnte Tjark Ernst im Hertha-Tor jedoch nicht überwinden. Auf der Gegenseite rettete Lubambo Musonda mit einer prima Grätsche gegen den durchgebrochenen Marten Winkler (63.). Einige Verwirrung gab es um einen Magdeburger Wechsel, als beinahe der falsche Spieler vom Platz gegangen wäre. Eine darauffolgende Ecke nutzte der FCM zur verdienten Führung: Ghrieb spielte kurz auf Baris Atik, dessen Lupfer Nollenberger verwertete (75.). Hertha zog nun das Tempo an: In der neunminütigen Nachspielzeit retteten Torwart Dominik (90.+1, 90.+8) Reimann und der Pfosten (90.+1) - und dann machte Ghrieb (90.+10) den Deckel drauf. Im Anschluss sprang der Franzose auf dem Weg zu den jubelnden Fans in den tiefen Stadiongraben, blieb unverletzt - sah aber seine fünfte Gelbe Karte von Schiedsrichter Konrad Oldhafer.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nach Dreierpack: Wird Diomande eine Gefahr für die DFB-Elf?

Nach Dreierpack: Wird Diomande eine Gefahr für die DFB-Elf?

RB Leipzig hat wieder einen Rohdiamanten. Tempo-Dribbler Yan Diomande gelang beim 6:0 gegen Eintracht Frankfurt ein Dreierpack, mit seinen 19 Jahren ist er damit der zweitjüngste Spieler der Bundesliga-Geschichte, dem dieses Kunststück gelang. Nur Frankfurts Walter Bechtold war im Jahre 1965 mit 18 Jahren und 118 Tagen noch jünger.Der Ivorer, der nach einem Nasenbeinbruch gerade als Masken-Mann für Furore sorgt, bleibt aber bodenständig. «Drei Tore zu erzielen, ist ein besonderer Moment für mich als Profi. Meine drei Treffer sind Teamtreffer. Ich bin noch sehr jung, muss viel lernen, alle helfen mir», sagte der 20 Millionen Euro teure Neuzugang von CD Leganés und ging eingepackt in eine Winterjacke von Interview zu Interview. Clubs wie Tottenham Hotspur oder der FC Liverpool lassen den Youngster längst beobachten. Auch der FC Barcelona soll Interesse an dem Ivorer haben, der in Leipzig einen Vertrag bis Sommer 2030 hat. Unter einer Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro geht ohnehin nichts. Laut «Sport Bild» sollen auch Manchester City und Paris Saint-Germain schon interessiert sein. Problem für Nagelsmann?Diomande kann mit seiner Dynamik Spiele im Alleingang entscheiden. So könnte er auch zum Problem für Julian Nagelsmann und die deutsche Nationalmannschaft werden. Die Elfenbeinküste ist bei der WM Gruppengegner der DFB-Elf. «Gestern habe ich in unserer Teamgruppe geschrieben, dass ich mich freue und gespannt bin, gegen ihn zu spielen. Heute im Training haben wir uns begrüßt und gelacht, weil er ebenfalls meinte, dass er sich darauf freut. Man weiß nie genau, wie Yan spielt, aber ich liebe es, mit ihm im gleichen Team zu sein», sagte der deutsche Nationalspieler und RB-Kapitän David Raum.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig offensiv und effektiv: 6:0 gegen Frankfurt

RB Leipzig offensiv und effektiv: 6:0 gegen Frankfurt

Dick eingepackt in eine Winterjacke holte sich Yan Diomande die Gratulationen seiner Kollegen und die Ovationen der Leipziger Fans ab. Das 19 Jahre alte Super-Talent stand im Mittelpunkt des Offensivspektakels von RB Leipzig. Diomande erzielte beim 6:0 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt einen Dreierpack. Er ist damit der zweitjüngste Spieler der Bundesliga-Geschichte, dem dieses Kunststück gelang. Nur Frankfurts Walter Bechtold war im Jahre 1965 mit 18 Jahren und 118 Tagen noch jünger.Durch den Sieg haben die Leipziger den zweiten Platz eindrucksvoll verteidigt. Conrad Harder (5. Minute) und Christoph Baumgartner (31.) brachten die Leipziger vor 47.012 Zuschauern in der Red-Bull-Arena früh in Führung. Diomande (47./55./65.) schraubte das Ergebnis mit drei Treffern in die Höhe. David Raum (62.) traf zudem noch vom Elfmeterpunkt. Für die daheim weiter unbesiegten Sachsen war es der sechste Heimsieg in Serie. Nur die Bayern sind neben RB daheim noch ungeschlagen. «Das ist eine Entwicklung. Wir haben eine gute Hierarchie in der Mannschaft entwickelt. Die Spieler sind untereinander fordernd und pushen sich. Das zeichnet uns aus. Da müssen wir weitermachen», lobte RB-Trainer Ole Werner.Krösche: «Viel zu schlecht»Die Eintracht hingegen muss nach sechs ungeschlagenen Liga-Spielen wieder die erste Niederlage einstecken. Schon in der Vorwoche hatten die Hessen in der Champions League gegen Atalanta Bergamo 0:3 verloren und gegen Wolfsburg nur 1:1 gespielt. Die SGE bleibt somit auf Rang sieben der Bundesliga-Tabelle. «Wir waren viel zu schlecht. Wir verteidigen einfach schlecht. Wir machen es den Leipzigern viel zu einfach. Da musst du ehrlich sagen: Das reicht dann einfach nicht. Wenn wir oben dabei sein wollen, darfst du solche Fehler nicht machen», sagte Sportvorstand Markus Krösche beim TV-Sender Sky.Es fühle sich wie eine Demütigung an, sagte Trainer Dino Toppmöller: «Das tut schon sehr weh. Das war in der zweiten Halbzeit von jedem nicht gut genug. So dürfen wir uns nicht präsentieren.»Startelf-Debüt für Eintrachts BatshuayiDer Belgier Michy Batshuayi feierte sein Startelfdebüt, nachdem er zuletzt gegen Wolfsburg als Joker im Eintracht-Sturm überzeugt hatte. Nach den Ausfällen von Jonathan Burkardt (Muskelverletzung) und Ansgar Knauff (Erkältung) standen erstmals nach ihren Muskelverletzungen auch Hugo Larsson und Can Uzun wieder im Spieltagskader der Hessen, wo Coach Dino Toppmöller Nnamdi Collins und Mahmoud Dahoud in die Startelf rotierte. Auch Ole Werner wechselte im Vergleich zum Pokal dreimal. Kosta Nedeljkovic bekam in der Viererkette den Vorzug, Xaver Schlager startete für Ezechiel Banzuzi, während im Tor der etatmäßige Wechsel zurück zu Peter Gulacsi erfolgte.Tor-Premiere für «Danish Dynamite» HarderNach 28 Sekunden hatte die Eintracht die erste Chance. Doch RB-Torhüter Peter Gulacsi parierte den harmlosen Ball von Fares Chaibi aus 15 Metern. Besser machte es auf der Gegenseite «Danish Dynamite» Conrad Harder (5.). Der körperlich robuste Däne köpfte den gefühlvollen Lupfer von Christoph Baumgartner aus halbrechter Position aus vollem Lauf über Eintracht-Keeper Michael Zetterer hinweg zur Führung ins Tor und erzielte im 15. Spiel seinen ersten Treffer im RB-Trikot. Arthur Theate rettete dann hauchdünn nach einer Raum-Flanke vor Harder (15.) und verhinderte somit das 0:2.Die Eintracht verstolperte dann den Ausgleich. Batshuayi (20.) bekam den Pass direkt fünf Meter vor dem Tor zugespielt, doch der Ball ging unglücklich direkt zwischen seinen Beinen durch. Dann knallte Mahmoud Dahoud den Ball aus 18 Metern direkt an die Querlatte. RB konterte und traf praktisch im Gegenzug dank Baumgartner (31.), der eine Hereingabe von Harder nur über die Linie drücken musste. Dann war der Österreicher erneut zur Stelle: Doch sein Tor zum 3:0 (39.) wurde vom VAR-Assistenten zurückgenommen. Dreierpack von «Masken-Mann» DiomandeNach dem Wechsel setzte RB in Sachen Effektivität noch einen drauf. Antonio Nusa dribbelte in den Strafraum, wurde gefoult. Als der Pfiff ausblieb, stand er sofort auf und passte den Ball weiter zu «Masken-Mann» Diomande, der das Leder (47.) aus 13 Metern mit voller Wucht ins Tor hämmerte. Dann rettete der Innenpfosten für Frankfurt, nachdem Nusa (52.) den Ball aus halblinker Position von der Strafraumgrenze schoss. Diomande machte es von der Mitte-Position genauer und traf aus 16 Metern zum 4:0 (55.). Frankfurt konnte dann nach einer Ecke nur halbherzig klären, den Schussversuch von Schlager blockte Larsson mit dem Arm ab. Den folgenden Elfmeter verwandelte Raum (62.) sicher. Diomande komplettierte drei Minuten später seinen Hattrick, als er Zetterer umkurvte und sicher zum 6:0 in leere Tor einschob.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aufholjagd ohne Erfolg: RB-Frauen verlieren in Leverkusen

Aufholjagd ohne Erfolg: RB-Frauen verlieren in Leverkusen

Die Fußballerinnen von RB Leipzig bleiben in der zweiten Tabellenhälfte der Bundesliga stecken. Am 12. Spieltag verlor die Mannschaft von Jonas Stephan nach einer katastrophalen ersten Halbzeit bei Bayer Leverkusen mit 2:3 (0:3). Die Aufholjagd im zweiten Spielabschnitt wurde nicht belohnt. Loreen Bender (2.) und Estrella Merino Gonzalez (9.) sorgten im Ulrich-Haberland-Stadion für einen famosen Start der Gastgeberinnen. Die ehemalige Leipzigerin Vanessa Fudalla sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter für die die noch komfortablere Führung für Leverkusen (17.).Doch nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste auf. Marlene Müller in der 56. Minute und Emilia Asgeirsdottir (60.) stellten den Anschluss her. In der sehr dynamischen Begegnung hatten beide Mannschaften mehrere Chancen auf weitere Treffer, sodass die Partie bis zum Schluss äußerst spannend verlief.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

1:3 in Kaiserslautern: Harmlose Dynamos starten zu spät

1:3 in Kaiserslautern: Harmlose Dynamos starten zu spät

Vorne harmlos - hinten undicht: Dynamo Dresden hat sich nach zuvor zwei Siegen in der zweiten Fußball-Liga zum optimalen Aufbauhelfer des 1. FC Kaiserslautern aufgeschwungen. Drei Tage nach der deprimierenden 1:6-Klatsche bei Hertha BSC im DFB-Pokal heilte der Aufsteiger aus Sachsen bei der 1:3 (0:1)-Niederlage vor 46.015 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion die Wunden der Pfälzer. «Wir haben die Standard-Gegentore nicht gut verteidigt, wie wir es verteidigen müssen. Dann ist es gegen eine sehr wuchtige Mannschaft zu wenig», sagte Dynamo-Trainer Thomas Stamm über die ersten beiden Gegentreffer, «das sind Basics, die heute nicht gut waren. Die haben wir letzte Woche besser gemacht.»Schreiber kehrt ins Dynamo-Tor zurückNach den jeweiligen 2:1-Siegen beim VfL Bochum und gegen Fortuna Düsseldorf hatte Stamm Tim Schreiber für den am Knie verletzten Roman Grill ins Tor zurückbeordert. Nils Fröling vertrat den erkrankten Niklas Hauptmann im Mittelfeld.Doch die Umstellungen fruchteten nicht, Dynamo spielte zu zurückhaltend und musste bereits nach 17 Minuten die Führung durch Naatan Skyttä verkraften. Ein zweites Lauterer Tor von Daniel Hanslik sieben Minuten später wurde wegen Handspiels zurückgenommen. In der nicht auf hohem Niveau stehenden Partie gelang den Dynamos im ersten Durchgang nicht ein Torschuss. Nach dem Seitenwechsel besorgte Lauterns Kapitän Marlon Ritter in der 52. Minute, Mika Haas gelang in der 70. Minute die vermeintliche Vorentscheidung, nachdem Skyttä bei der Vorarbeit fast die gesamte Dresdner Abwehr vernascht hatte. Erster Dresdner Torschuss in der 71. MinuteErst eine Minute später schossen die Gäste das erste Mal auf das Gehäuse der Hausherren, fünf Minuten später erzielte Jakob Lemmer mit einem Traumtor aus rund 25 Metern doch noch einen Treffer für die Gäste.Und das zeigte Wirkung. Dynamo traute sich jetzt mehr zu und tauchte nun mehrmals gefährlich vor dem von Julian Krahl gehüteten Tor auf. Doch zu einem weiteren Tor reichte es nicht mehr.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

3:1 gegen Dresden: Kaiserslautern hält Kontakt zur Spitze

3:1 gegen Dresden: Kaiserslautern hält Kontakt zur Spitze

Nach zwei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge hat Zweitligist 1. FC Kaiserslautern sein Heimspiel gegen Dynamo Dresden mit 3:1 (1:0) gewonnen. In einer oftmals zerfahrenen Partie waren die Pfälzer vor 46.015 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion über die gesamte Spielzeit das überlegene Team und verdienten sich so ihren achten Saisonsieg. Dadurch hält die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht mit nun 26 Punkten weiter Sichtkontakt zu den Aufstiegsrängen.Der Finne Naatan Skyttä brachte die Gastgeber mit seinem achten Saisontor in der 17. Minute in Führung. FCK-Kapitän Marlon Ritter traf nach Wiederbeginn zum 2:0 (53.), Mika Haas erzielte nach 70 Minuten nach toller Vorarbeit des starken Skyttä den dritten Treffer für den FCK.Der Aufsteiger aus Dresden wurde erst in der Schlussphase gefährlich, schaffte in der 76. Minute durch einen sehenswerten Fernschuss von Jakob Lemmer aber nur noch den Anschlusstreffer. Mit 13 Zählern bleiben die Sachsen im Tabellenkeller der 2. Fußball-Bundesliga.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Polizei ermittelt Becherwerfer bei Lok gegen Zwickau

Polizei ermittelt Becherwerfer bei Lok gegen Zwickau

Die Polizei hat beim Regionalligaspiel zwischen Lok Leipzig und dem FSV Zwickau den Leipziger Anhänger ermittelt, der mit einem Becherwurf den Zwickauer Busfahrer Stephan Mildner verletzt hatte. Das teilte die Polizei Leipzig mit. Mildner, der auf der Zwickauer Bank die Partie verfolgte, wurde von einem mit Sand und Kies gefüllten Hartplastikbecher am Kopf getroffen. Die blutende Wunde konnte von Sanitätern gleich behandelt werden. Den Gästebus steuerte dann die Busfahrerin von Lok Leipzig nach Zwickau.Lok Leipzig erstattete am Samstagvormittag ebenfalls Anzeige, wie der Verein auf seiner Webseite mitteilte. Gleich nach dem Spiel hatte sich der Verein beim Busfahrer für den Vorfall entschuldigt. Beide Clubs dankten in einer gemeinsamen Mitteilung zudem «den besonnenen Zuschauerinnen und Zuschauern, die zur schnellen Klärung des Vorfalls beigetragen haben.»Polizei auch nach dem Spiel tätigDie Polizei schritt auch nach dem Ende des Spiels, das Zwickau mit 2:0 beim Herbstmeister gewonnen hatte, ein. Ein Gästefan wurde festgenommen, der Mobiliar aus dem Stadion entwendet hatte, unbekannte Täter hatten zudem eine Sitzschale in Brand gesteckt. Zudem wurden sieben tatverdächtige Lok-Anhänger nach einem Aufeinandertreffen der beiden Fanlager gegen 22.00 Uhr im Bereich der Witzgallstraße festgenommen. Sie hatten unter Gewaltanwendung Fanutensilien der Gästefans entwendet. Die Polizei teilte mit, dass in allen Fällen Ermittlungsverfahren «unter anderem wegen Sachbeschädigungen und Körperverletzungsdelikten» eingeleitet wurden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Polizei ermittelt Becherwerfer bei Lok gegen Zwickau

Polizei ermittelt Becherwerfer bei Lok gegen Zwickau

Die Polizei hat beim Regionalligaspiel zwischen Lok Leipzig und dem FSV Zwickau den Leipziger Anhänger ermittelt, der mit einem Becherwurf den Zwickauer Busfahrer Stephan Mildner verletzt hatte. Das teilte die Polizei Leipzig mit. Mildner, der auf der Zwickauer Bank die Partie verfolgte, wurde von einem mit Sand und Kies gefüllten Hartplastikbecher am Kopf getroffen. Die blutende Wunde konnte von Sanitätern gleich behandelt werden. Den Gästebus steuerte dann die Busfahrerin von Lok Leipzig nach Zwickau.Lok Leipzig erstattete am Samstagvormittag ebenfalls Anzeige, wie der Verein auf seiner Webseite mitteilte. Gleich nach dem Spiel hatte sich der Verein beim Busfahrer für den Vorfall entschuldigt. Beide Clubs dankten in einer gemeinsamen Mitteilung zudem «den besonnenen Zuschauerinnen und Zuschauern, die zur schnellen Klärung des Vorfalls beigetragen haben.»Polizei auch nach dem Spiel tätigDie Polizei schritt auch nach dem Ende des Spiels, das Zwickau mit 2:0 beim Herbstmeister gewonnen hatte, ein. Ein Gästefan wurde festgenommen, der Mobiliar aus dem Stadion entwendet hatte, unbekannte Täter hatten zudem eine Sitzschale in Brand gesteckt. Zudem wurden sieben tatverdächtige Lok-Anhänger nach einem Aufeinandertreffen der beiden Fanlager gegen 22.00 Uhr im Bereich der Witzgallstraße festgenommen. Sie hatten unter Gewaltanwendung Fanutensilien der Gästefans entwendet. Die Polizei teilte mit, dass in allen Fällen Ermittlungsverfahren «unter anderem wegen Sachbeschädigungen und Körperverletzungsdelikten» eingeleitet wurden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig will dauerhaft Bayernjäger Nummer eins sein

RB Leipzig will dauerhaft Bayernjäger Nummer eins sein

RB Leipzig sieht nach knapp zehn Jahren Fußball-Bundesliga weiter Luft nach oben. Zwar hätte der Verein ein «überragendes Jahrzehnt» in der höchsten nationalen Klasse absolviert, doch sich «dauerhaft in der Champions League zu etablieren, regelmäßig die Ligenphase zu überstehen und in Achtel-, Viertel- und Halbfinals zu kommen, lautet das Ziel», sagte der Vorstandsvorsitzende von RB Leipzig, Johann Plenge, dem Newsportal RB Live.Auch national sind die Ziele abgesteckt. «Wer zweimal den DFB-Pokal gewonnen hat, will ihn auch ein drittes und viertes Mal gewinnen», sagte der 40-Jährige. In der Bundesliga wird laut dem Juristen der Platz hinter dem Rekordmeister angepeilt. Man erkenne Bayern München als klare sportliche Nummer eins an, «wollen jedoch dauerhaft der erste Herausforderer werden. Da sind wir noch nicht, auch wenn wir gerade Tabellenzweiter sind.» Nach einer misslungenen Spielzeit mache sich die Mannschaft aber wieder auf, in Zukunft «ein Challenger für Bayern München zu werden.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Volle Konzentration gefragt: RB fordert Eintracht Frankfurt

Volle Konzentration gefragt: RB fordert Eintracht Frankfurt

Auch ohne die verletzten Ridle Baku und Assan Ouédraogo, El Chadaille Bitshiabu und Romulo will RB Leipzig den zweiten Platz in der Bundesliga verteidigen. Dazu ist im Top-Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ein voller Erfolg nötig. Dass das kein Selbstläufer wird, zeigt die Statistik: In bislang 21 Spielen gab es sieben RB-Erfolge, sechsmal siegten die Hessen. Nach dem 3:1-Pokalsieg über den 1. FC Magdeburg dürfte RB mit viel Mut ins Spielgehen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ohne Prtajin: FCK will Frust gegen Dresden abschütteln

Ohne Prtajin: FCK will Frust gegen Dresden abschütteln

Der 1. FC Kaiserslautern muss in den kommenden Wochen auf Stürmer Ivan Prtajin verzichten. Der 29-Jährige erlitt beim 1:6 im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Hertha BSC einen Muskelbündelriss im Oberschenkel, wie die Roten Teufel vor dem Heimspiel in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Dynamo Dresden am Samstag (13.00 Uhr/Sky) mitteilten.Im Duell mit dem Aufsteiger steht Trainer Torsten Lieberknecht unter Druck - auch wenn der 52-Jährige auf diese Thematik im Vorfeld der Partie gegen die Sachsen nicht wirklich eingehen wollte. Lieberknecht hat Vertrauen in die Mannschaft und in sich selbst«Ich habe nicht das Gefühl, dass mich meine Mannschaft im Stich lässt. Wir haben in dieser Saison schon gezeigt, was wir können. Ich habe das Vertrauen in meine Mannschaft, in mich selbst und mein Trainerteam, dass wir eine solche Situation wie jetzt meistern werden», erklärte Lieberknecht.Für den FCK, der nur eines der vergangenen sechs Pflichtspiele gewinnen konnte, ist das Spiel gegen Dresden ein wenig richtungsweisend. «Die Verantwortlichen und ich haben schon in Berlin mit der Mannschaft gesprochen. Man hat den Frust in sich, das ist ganz normal. Aber man muss das abhaken und den Schalter jetzt umlegen», äußerte Lieberknecht.Neben Prtajin müssen die Pfälzer gegen Dynamo auch weiter auf die ebenfalls verletzten Simon Asta, Kenny Prince Redondo, Ji-Soo Kim und Mahir Emreli verzichten.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Vor Leipzig-Trip: Herbst-Blues bei der Eintracht

Vor Leipzig-Trip: Herbst-Blues bei der Eintracht

Die Stimmungslage bei Eintracht Frankfurt passt zum tristen November-Wetter. Dabei sind die Hessen in der Fußball-Bundesliga vor dem Gastspiel bei RB Leipzig am Samstag (18.30 Uhr/Sky) durchaus im Soll. Doch die letzten Auftritte haben in der Mannschaft und im Umfeld tiefe Spuren hinterlassen. «Du hast schon das Gefühl, du hättest die letzten drei Spiele verloren. Wir müssen selbst auch in der Mannschaft gucken, dass wir sehen, dass wir in der Liga gar nicht schlecht da stehen», sagte Kapitän Robin Koch bei «Hit-Radio FFH» und ergänzte: «Es ist nicht so schlecht, wie es sich auch für uns Spieler manchmal anfühlt!»Auch Trainer Dino Toppmöller ist der Herbst-Blues nicht entgangen. Der 45-Jährige hat daher in dieser Woche viele Gespräche geführt und wird nicht müde, vor allem die positiven Dinge hervorzuheben. «Wir sind in der Bundesliga seit sechs Spielen ungeschlagen und auf einem guten Weg. Wichtig ist, dass wir bei uns bleiben und versuchen, noch mal ein anderes Gesicht zu zeigen als in den letzten beiden Heimspielen», sagte Toppmöller.Larsson und Uzun zurück im TrainingMit 21 Punkten steht sein Team derzeit auf Rang sieben. Der Rückstand zum Tabellenzweiten aus Leipzig beträgt fünf Zähler. Doch die jüngsten Auftritte beim 0:3 gegen Atalanta Bergamo in der Champions League und 1:1 gegen den VfL Wolfsburg in der Liga haben auch die treuesten Fans vergrätzt. «So fühlt man es und so ist ja auch die Stimmungslage momentan rund um uns», räumte Toppmöller ein und forderte: «Für uns geht es darum, die Stimmungslage zu verbessern.»Nicht nur der Trainer weiß: Ein Sieg in Leipzig würde die Laune bei allen Beteiligten schlagartig verbessern und die Eintracht mit neuer Zuversicht zum Königsklassenduell beim FC Barcelona reisen lassen. «Wir haben genügend Qualität, um Leipzig auswärts zu schütteln», verkündete Koch. Zumal sich die Personallage verbessert hat. Sowohl Hugo Larsson als auch Can Uzun sind nach ihren Muskelverletzungen wieder ins Training eingestiegen. «Beide könnten eine Option für Samstag sein. Die finale Entscheidung werden wir nach dem Abschlusstraining treffen», sagte Toppmöller. Wer stürmt für Burkardt?Definitiv verzichten müssen die Hessen lediglich auf ihren verletzten Torjäger Jonathan Burkardt. Wer den Nationalspieler ersetzt, ließ Toppmöller offen. Ein Kandidat ist Michy Batshuayi, der gegen Wolfsburg als Joker zum späten Ausgleich getroffen hatte. «Man hat gesehen, dass er eine gute Präsenz hatte und die Bälle gut festgemacht hat. Aber wir wollen uns natürlich noch nicht in die Karten schauen lassen», sagte der Eintracht-Coach.Ebenfalls ungewiss ist, ob der zuletzt ausgemusterte Elye Wahi ins Aufgebot zurückkehren wird. Endgültig zu ist die Tür für den 22 Jahre alten Franzosen jedenfalls nicht. «Jeder Spieler hat die Chance, sich im Training zu zeigen und den Weg zurückzufinden. Er muss die Chance beim Schopf packen», sagte Toppmöller.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aus der Not eine Tugend machen: RB will Ausfällen trotzen

Aus der Not eine Tugend machen: RB will Ausfällen trotzen

Das Verletzungspech der einen ist die Chance der anderen: RB Leipzig muss auch im Top-Spiel der Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt auf mindestens vier seiner etablierten Spieler verzichten. Die deutschen Nationalspieler Ridle Baku und Assan Ouédraogo stehen ebenso nicht zur Verfügung wie El Chadaille Bitshiabu und Romulo. Ob Yohan Bakayoko spielen kann, wird sich erst am Freitag entscheiden.«Natürlich hätten wir gern alle Spieler dabei und es ist auch klar, dass die, die uns jetzt fehlen, uns besser machen, wenn sie dabei sind. Andererseits ist es eine normale Situation. Ich blicke auf die Spieler, die einsatzfähig sind», sagte RB-Trainer Ole Werner und verwies auf die Breite und die Qualität des Kaders. «Wir sind trotzdem in der Lage, gut Fußball zu spielen und Spiele zu gewinnen. Die Jungs, die reinkommen, haben unser Vertrauen», sagte der Coach.Im Jahresendspurt noch einmal zusammenrückenGegen die Eintracht erwartet er eine Partie auf Augenhöhe. Der Kontrahent habe vor allem im Spiel nach vorn viele Waffen und ein hohes Tempo. «Sie haben einen klaren Tempowechsel, das macht sie gefährlich. Sie brauchen nicht viel, um gefährlich zu werden. Aber auch wir können mit unserem Spiel gefährlich werden», betonte Werner.Er verlangt vor den letzten drei Partien des Jahres gegen Frankfurt, bei Union Berlin und gegen Leverkusen von seiner Mannschaft Stabilität und eine hohe Konzentration. «Wir müssen in unterschiedlichen Spielen gegen unterschiedliche Gegner unsere Abläufe durchbringen. Und weil der eine oder andere fehlt, müssen wir als Mannschaft im Jahresendspurt noch einmal enger zusammenrücken», sagte Werner.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Linke und Grüne gegen schärfe Auflagen in Fußballstadien

Linke und Grüne gegen schärfe Auflagen in Fußballstadien

Die Linken und Grünen im Sächsischen Landtag sind gegen schärfere Auflagen in Fußballstadien. «Für eine lebendige Fankultur – gegen Kontroll- und Ausschlussphantasien der Innenministerkonferenz» (IMK) überschrieb die Linke-Politikerin Juliane Nagel ihre Stellungnahme zu der heute beginnenden IMK. Die Konferenz will unter anderem über Richtlinien für Stadionverbote, personalisierte Tickets und eine Videoüberwachung mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) beraten. Gegen die Verschärfung von Auflagen protestieren sei Wochen Fußballfans in den Stadien.Fußballfans als Versuchskaninchen für Sicherheitsmaßnahmen? «Seit Jahren werden an Fußballfans in Deutschland allerhand Sicherheitsmaßnahmen ausprobiert, bevor sie auf die Gesellschaft übertragen werden. Wir unterstützen die Proteste der Fans und Verbände», erklärte Nagel. Sogar die Zahlen der Polizei zeigten, dass Fußballstadien sicherer seien als etwa ein Besuch auf dem Oktoberfest. Bislang habe aber kein Innenminister für Hausverbote, personalisierte Tickets oder eine komplette Videoüberwachung mit KI-Auswertung gefordert. Grüne: Pläne stammen aus der Mottenkiste der SicherheitspolitikÄhnlich äußerten sich die Grünen. «Die Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen ist rückläufig», betonte der Abgeordnete Valentin Lippmann. «Die geplanten weitreichenden Eingriffe in die Bürgerrechte und die Eingriffe in die Fankultur sind rein ideologiegetriebene Pläne aus der Mottenkiste der Sicherheitspolitik.»Die Personalisierung von Tickets verhindere die Weitergabe von Dauerkarten an Freunde und Bekannte, außerdem sei sie datenschutzrechtlich bedenklich, kritisierte Lippmann. «Auch die Pläne, verpflichtende Stadionverbote schon bei Einleitung eines Ermittlungsverfahrens einzuführen, sind nicht nur sinnentleert, sie verstoßen klar gegen rechtsstaatliche Prinzipien.»Lippmann: KI-Videoüberwachung kriminalisiert große Zahl von Fans «Die Krönung ist allerdings die Idee, in Stadien und deren Umfeld eine KI-gestützte Videoüberwachung einzuführen. Damit wird eine große Zahl friedfertiger und rechtstreuer Fußballfans, die eigentlich nur Spaß im Stadion haben wollen, zum Ziel ungesteuerter Massenüberwachung und kriminalisiert», erklärte Lippmann. Er warf dem sächsischen Innenminister Armin Schuster (CDU) vor, die «Speerspitze» bei der Verschärfung der Auflagen zu bilden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig informiert: Magdeburg-Fan stirbt nach Reanimation

RB Leipzig informiert: Magdeburg-Fan stirbt nach Reanimation

Ein Fan des 1. FC Magdeburg ist im Krankenhaus gestorben, nachdem er beim Pokalspiel in Leipzig vor dem Stadion reanimiert worden war. Dies teilte der Bundesligist während der Achtelfinal-Partie mit.«Wir müssen euch leider mitteilen, dass der Fan des 1. FC Magdeburg, der vor dem Spiel reanimiert werden musste, im Krankenhaus verstorben ist. Wir sind traurig und voller Mitgefühl für die Angehörigen», so RB beim Kurzmitteilungsdienst X.  Die Leipziger hatten zuvor über den medizinischen Notfall informiert. «Daher findet derzeit kein Support statt. Wir sind in Gedanken bei dem Fan und seiner Familie!», hieß es. Bereits beim 4:1-Erfolg der Leipziger bei Energie Cottbus in der zweiten Runde hatte ein RB-Fan vor dem Stadion reanimiert werden. Er starb dann später ebenfalls im Krankenhaus.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Noch eine Härtel-Chance - Aue-Vorstand gibt keine Garantien

Noch eine Härtel-Chance - Aue-Vorstand gibt keine Garantien

Muss Jens Härtel als Trainer des Fußball-Drittligisten FC Erzgebirge Aue nach nicht einmal einem Jahr im Amt seine Koffer packen? Eine Antwort darauf könnte die Partie des Sachsen am Sonntag (19.30 Uhr/MagentaSport) gegen den FC Ingolstadt geben. Der neugewählte Vorstand des FC Erzgebirge jedenfalls gibt in den wichtigen Personalfragen keine Garantien.In seiner turnusmäßigen Zusammenkunft am Dienstag im Beisein von Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich wurde die sportliche Situation abermals diskutiert. Danach nahm der Vorstand Mannschaft und Trainerteam in die Pflicht. «Wir haben die sportliche Entwicklung des letzten Jahres analysiert, speziell die vergangenen Spiele mit all ihren Begleiterscheinungen wie Personalsorgen, Leistung und Spielverläufen betrachtet. Gegen Ingolstadt am Sonntag zählen nur Punkte, es geht aktuell einzig und allein um Ergebnisse in einer schwierigen Phase. Das trauen wir unserer Mannschaft und dem Trainerteam zu», sagte Präsident Thomas Schlesinger nach der Tagung.Erst zehn Siege unter HärtelHärtel hatte am 2. Januar 2025 das Amt in Aue angetreten. In 35 Punktspielen gab es zehn Siege, acht Unentschieden und 17 Niederlagen. Neben Härtel wächst aber auch an Heidrich die Kritik. Aue belegt nach 16. Spieltagen Abstiegsrang 17. Zum rettenden Ufer fehlen zwei Zähler, der nächste Gegner Ingolstadt hat drei Punkte Vorsprung auf die Veilchen.Website Erzgebirge AueCopyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzig will gegen Magdeburg Favoritenrolle gerecht werden

Leipzig will gegen Magdeburg Favoritenrolle gerecht werden

RB Leipzig und Trainer Ole Werner erwartet im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen das Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Magdeburg eine knackige Aufgabe. Der FCM sei ein Team mit vielen technisch starken Spielern, die einer Erstligamannschaft wehtun könne, sagte Werner vor dem Spiel vor dem Flutlichtspiel an diesem Dienstag (21.00 Uhr/Sky) in der heimischen Red-Bull-Arena. Seine Mannschaft wolle der Favoritenrolle aber gerecht werden.Verzichten muss er dabei auf Nationalspieler Ridle Baku, der sich im Gladbach-Spiel eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte. Zuvor waren beim zweimaligen Pokalsieger schon Assan Ouédraogo (Knie), El Chadaille Bitshiabu (Muskelverletzung) und Romulo (Knie) ausgefallen. Auch Timo Werner steht nach Muskelbeschwerden nicht im Kader. Als Baku-Ersatz wären in der Viererkette Lukas Klostermann oder Kosta Nedeljkovic eine Option. Zudem wird im Tor rotiert. Maarten Vandevoordt wird im Pokal wieder für Peter Gulacsi in der Startelf stehen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Schwere Knieverletzung: Dresdens Torwart fällt lange aus

Schwere Knieverletzung: Dresdens Torwart fällt lange aus

Dynamo Dresdens Torwart Lennart Grill hat sich schwer am rechten Knie verletzt und fällt mehrere Monate aus. Der 26-Jährige zog sich die Verletzung beim 2:1 der Sachsen am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf zu und soll nun operiert werden.«Der Ausfall von Lennart trifft uns alle und trübt auch die Freude über den ersten Heimsieg», sagte Dynamo-Trainer Thomas Stamm. Mit Blick auf Torwart Tim Schreiber ergänzte er: «Wir sind froh, dass wir mit Tim einen starken Torhüter haben, der glücklicherweise nach seiner Verletzung wieder voll einsatzfähig ist und nun erneut zwischen die Pfosten rücken kann.»Zu Grill erklärte Stamm: «Lennart werden wir auf dem Reha-Prozess eng begleiten und ihn dabei unterstützen, mit alter Stärke auf den Platz zurückzukehren.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig muss nach Baku-Verletzung Abwehr umbauen

RB Leipzig muss nach Baku-Verletzung Abwehr umbauen

Ausgerechnet vor dem K.o.-Spiel im DFB-Pokal muss Ole Werner sein Prunkstück Viererkette umbauen. Denn für das Achtelfinale gegen Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Magdeburg an diesem Dienstag (21.00 Uhr/Sky) fällt Nationalspieler Ridle Baku bei RB Leipzig aus. Laut Cheftrainer hat der Außenverteidiger im Gladbach-Spiel eine Sprunggelenksverletzung erlitten. Für die Viererkette könnten nun Lukas Klostermann oder Kosta Nedeljkovic eine Option sein, bestätigte Werner, der einen spielstarken Gegner erwartet: «Magdeburg steht seit vielen Jahren für einen gewissen Fußball, hat sehr viel technisch starke Spieler». Zwar habe der FCM - abgesehen vom 3:0 gegen Nürnberg - zuletzt nicht die Effektivität vor dem Tor gehabt. «Doch es ist eine Mannschaft, die einen Erstligisten vor Probleme stellen kann», betonte Werner.Das sehen auch seine Profis so. «Es ist ein Pokalspiel, da kann alles passieren, es sind andere Regeln und trotzdem spielen wir zu Hause. Unser klarer Anspruch ist, da weiterzukommen», sagte Abräumer Nicolas Seiwald und Abwehrchef Willi Orban betonte: «Das ist ein Pokalspiel, da darfst du dir keine Fehler erlauben.» Defensive derzeit das RB-PrunkstückDie Abwehr ist derzeit das Prunkstück bei RB. Sechs Zu-Null-Spiele gab es schon in der Liga. Trainer Werner lobt das Gemeinschaftswerk, denn auch die Offensivspieler machen die Drecksarbeit mit. «Wir stehen defensiv oft so gut, bekommen so wenig Gegentore, weil jeder auch mit verteidigt. Das ist sicherlich etwas Positives, was man mitnehmen kann», sagte Werner und haderte beim torlosen Remis in Gladbach eher mit der Offensive, wo «im letzten Drittel Genauigkeit und Durchschlagskraft» fehlten. Das waren eigentlich die Probleme der Magdeburger, die beim 3:0 gegen Nürnberg erstmals in dieser Saison dank des Doppelpacks von Mateusz Zukowski und Maximilian Breunig drei Stürmertore verbuchten - nach zuvor einem Tor aus drei Spielen bei gleichzeitig drei Niederlagen. Insgesamt stehen nur 13 Saisontore in 14 Spielen auf der Habenseite. «Die Wichtigkeit des Sieges braucht man nicht groß beschreiben. Von uns und den Fans ist sehr viel Last abgefallen. Dazu haben wir zu null gespielt. Das ist der Weg, den wir gehen müssen», sagte FCM-Torhüter Dominik Reimann, der mit Blick auf das Spiel in Leipzig meinte: «Es war schon vor der letzten Pokalrunde so, dass wir das Ligaspiel zuvor gewonnen haben und danach das Pokalspiel. Ich würde es gern noch einmal so machen.»Rotation im RB-TorAnders als beim FCM wird es bei den Leipzigern wie schon in den ersten beiden Pokalspielen einen Torhüter-Wechsel geben. Maarten Vandevoordt wird wieder für Peter Gulacsi in der Startelf stehen. Eine größere Rotation wird nicht erwartet, dafür sind die aktuellen Ausfälle mit Baku (Sprunggelenk), El Chadaille Bitshiabu, Timo Werner (beide Muskelverletzung), Assan Ouédraogo und Romulo (beide Knieprobleme) zu groß. Im DFB-Pokal treffen beide Teams das erste Mal aufeinander. Auch in der Bundesliga und im Unterhaus gab es noch kein Duell. Die bisherigen sechs Spiele fanden ausschließlich in der Regionalliga (2010-2013) statt. RB sollte dennoch gewarnt sein. Die Magdeburger, die in der ersten Runde 3:1 in Saarbrücken und dann beim FC Illertissen 3:0 gewannen, haben als einziger Europapokalsieger der ehemaligen DDR (1974) eine besondere Pokal-Historie. 2000 stürmte der FCM als unterklassiger Verein bis ins Viertelfinale, schaltete dabei den FC Bayern und den 1. FC Köln aus. 2017 wurde der FC Augsburg in der ersten Runde besiegt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig muss im Pokal auf Nationalspieler Baku verzichten

RB Leipzig muss im Pokal auf Nationalspieler Baku verzichten

Leipzig-Trainer Ole Werner muss seine Viererkette in der Abwehr umbauen. Denn für das Achtelfinale im DFB-Pokal gegen Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Magdeburg an diesem Dienstag (21.00 Uhr/Sky) muss RB auf Nationalspieler Ridle Baku verzichten. Laut Cheftrainer hat der Außenverteidiger im Gladbach-Spiel eine Sprunggelenksverletzung erlitten. Zuvor waren beim zweimaligen Pokalsieger schon Assan Ouédraogo (Knie), El Chadaille Bitshiabu (Muskelverletzung) und Romulo (Knie) ausgefallen. Auch Timo Werner steht nach Muskelbeschwerden nicht im Kader. Für die Viererkette könnten Lukas Klostermann oder Kosta Nedeljkovic eine Option sein, bestätigte Werner, der einen spielstarken Gegner erwartet: «Magdeburg steht seit vielen Jahren für einen gewissen Fußball, hat sehr viel technisch starke Spieler». Zwar habe der FCM - abgesehen vom 3:0 gegen Nürnberg - zuletzt nicht die Effektivität vor dem Tor gehabt. «Doch es ist eine Mannschaft, die einen Erstligisten vor Probleme stellen kann», betonte Werner. Rotation im RB-TorAnders als beim FCM wird es bei den Leipzigern wie schon in den ersten beiden Pokalspielen einen Torhüter-Wechsel geben. Maarten Vandevoordt wird wieder für Peter Gulacsi in der Startelf stehen. «Maarten nimmt die Situation gut an, trainiert auf sehr, sehr gutem Niveau. Er bestätigt das, was wir von ihm halten», lobte Werner. Im DFB-Pokal treffen beide Teams das erste Mal aufeinander. Auch in der Bundesliga und im Unterhaus gab es noch kein Duell. Die bisherigen sechs Spiele fanden ausschließlich in der Regionalliga (2010-2013) statt. RB sollte dennoch gewarnt sein. Die Magdeburger, die in der ersten Runde 3:1 in Saarbrücken und dann beim FC Illertissen 3:0 gewannen, haben als einziger Europapokalsieger der ehemaligen DDR (1974) eine besondere Pokal-Historie. 2000 stürmte der FCM als unterklassiger Verein bis ins Viertelfinale, schaltete dabei den FC Bayern und den 1. FC Köln aus. 2017 wurde der FC Augsburg in der ersten Runde besiegt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rassistischer Vorfall in Dresden: DFB lobt Schiris und Clubs

Rassistischer Vorfall in Dresden: DFB lobt Schiris und Clubs

Nach dem Rassismus-Vorfall beim Zweitligaspiel Dresden gegen Düsseldorf hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Reaktion des Schiedsrichterteams und der Clubs gelobt. «Lukas Benen und sein Team haben neben allen richtigen formellen Abläufen zusätzlich noch viel Empathie bewiesen, indem sie die Situation ernst genommen und sich unverzüglich um den beleidigten Spieler gekümmert haben», sagte Knut Kircher, Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH, einer Mitteilung zufolge.Während einer Verletzungsunterbrechung in der Nachspielzeit am Sonntag hatte ein Dresdner Zuschauer den Fortunen-Kicker Emmanuel Iyoha beleidigt. Dieser machte das sofort beim vierten Offiziellen Lasse Koslowski öffentlich. DFB lobt auch Reaktion der ClubsDie Unparteiischen gaben daraufhin den Hinweis an die beiden Kapitäne und Cheftrainer der Mannschaften weiter. Außerdem veranlassten sie eine Durchsage und aktivierten somit den sogenannten Dreistufenplan. Benen schilderte den Vorgang nach Angaben des DFB in einem ausführlichen Sonderbericht.Kircher hob den Umgang der Schiris mit Iyoha hervor: «Sie stellten dessen Wohlergehen und Schutz in den Mittelpunkt, erkundigten sich mehrfach nach seiner Gefühlslage und Bereitschaft, das Spiel fortzuführen. Auch nach Spielende suchte der Schiedsrichter im Kabinentrakt nochmals Kontakt zum betroffenen Spieler.»Der DFB lobte auch, dass beide Clubs das Verhalten des Fans klar verurteilten. Dynamo-Trainer Thomas Stamm hatte nach dem Spiel gesagt: «Ich habe die Bitte an diese Zuschauer, nicht mehr ins Stadion zu kommen. Sie haben hier nichts verloren, aber auch grundsätzlich nichts in der Gesellschaft.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rassistischer Vorfall beim Spiel Dresden gegen Düsseldorf

Rassistischer Vorfall beim Spiel Dresden gegen Düsseldorf

Der erste Zweitliga-Heimsieg von Dynamo Dresden gegen Fortuna Düsseldorf ist von einem rassistischen Zwischenfall überschattet worden. Während einer Verletzungsunterbrechung in der Nachspielzeit beleidigte ein Dresdner Zuschauer den Fortunen-Kicker Emmanuel Iyoha. Dieser machte das sofort beim Vierten Offiziellen Lasse Koslowski öffentlich.Dynamo-Trainer Thomas Stamm machte der Vorfall wütend. «Ich habe die Bitte an diese Zuschauer, nicht mehr ins Stadion zu kommen. Sie haben hier nichts verloren, aber auch grundsätzlich nichts in der Gesellschaft. So etwas macht mich sprachlos. Die Leute können daheim bleiben und die, die drumherum sitzen, können so mutig sein, damit man weiß, wer es ist», betonte Stamm.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Wieder Rossipal und Vermeij: Dynamo besiegt Düsseldorf

Wieder Rossipal und Vermeij: Dynamo besiegt Düsseldorf

Wieder Alexander Rossipal, wieder Vincent Vermeij, wieder ein Dynamo-Sieg. Wie vor einer Woche in Bochum markierte das Duo je ein Tor, was im Kellerduell gegen Fortuna Düsseldorf zu einem 2:1 (1:0)-Erfolg reichte. Rossipal (45. Minute) traf vor der Pause, Vermeij (54.) danach. Für Düsseldorf erzielte Christian Rasmussen (84.) den Anschlusstreffer. Nach dem ersten Heimsieg der Saison vor 30.817 Zuschauern verließ Dynamo die Abstiegsränge und zog die Fortuna noch tiefer in den Keller.Grill-Verletzung trübt den SiegBitter wurde es für Dynamo-Torhüter Lennart Grill, der sich ohne gegnerische Einwirkung verletzte und mit einer Sprunggelenkverletzung vom Platz getragen werden musste. Da das Wechselkontingent in der Nachspielzeit erschöpft war, musste Aljaz Casar in den Kasten. Er hatte in den wenigen Momenten aber nichts zu tun. «Die Verletzung trübt die Freude über den Sieg», sagte Kapitän Niklas Hauptmann.Dynamo-Trainer Thomas Stamm hatte genau die Mannschaft aufs Feld geschickt, die vor einer Woche den 2:1-Auswärtssieg beim VfL Bochum eingefahren hatte. Doch von der dort vornehmlich in Halbzeit eins gezeigten Leistung waren die Sachsen diesmal vor der Pause meilenweit entfernt. Das Dresdner Spiel hatte wenig Feuer, das Team agierte ängstlich, im Mittelfeld gab es viele Missverständnisse und Unkonzentriertheiten.Chancen waren so Mangelware. In der achten Minute verfehlte Luca Herrmann das Dreieck bei einem 20-Meter-Knaller nur knapp, Niklas Hauptmann (32.) wurde zweimal geblockt, ehe er den dritten Versuch über den Kasten setzte.Auch die vom ehemaligen Dynamo-Trainer Markus Anfang betreuten Gäste hatten Feldvorteile, ohne daraus Kapital schlagen zu können. Tim Breithaupt (35.) jagte einen Schuss am Tor vorbei, zwei Kopfbälle von Cedric Itten (24./40.) verfehlten entweder das Gehäuse oder trafen nur den Außenpfosten.Überraschend war die Dynamo-Führung. Konrad Faber wurde auf dem rechten Flügel steil geschickt, im Zentrum verpasste der ehemalige Düsseldorfer Vermeij, doch hinter ihm stand Rossipal (45.) völlig frei und netzte zu seinem dritten Saisontor ein. Zum anderen ließen sie einmal bei einem Dynamo-Angriff Rossipal völlig frei, der keine Mühe hatte, zu vollenden.Stamm hadert mit «Überzahlmomenten»Danach gab es genügend Chancen, um den Deckel drauf zu machen. Doch die wurden vergeben. «Wir müssen in drei Überzahlmomenten das 3:0 machen», schimpfte Dynamo-Trainer Stamm, der ansonsten erleichtert war, dass es mit dem ersten Heimsieg geklappt hat. «Darauf mussten auch die Fans so lange warten», betonte Hauptmann. Stattdessen kam die Fortuna nach einer Unachtsamkeit zum Anschluss.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ende des Fluchs: Dresden gelingt erster Heimsieg

Ende des Fluchs: Dresden gelingt erster Heimsieg

Dynamo Dresden hat den Heimfluch beendet und erstmals in dieser Zweitliga-Saison im eigenen Stadion gewonnen. Gegen Fortuna Düsseldorf gab es ein 2:1 (1:0), womit die Sachsen die Abstiegsränge verließen. Alexander Rossipal (45.) hatte die Hausherren in Führung gebracht, der frühere Düsseldorfer Vincent Vermeij (54.) baute diese vor 30.817 Zuschauern aus. Christian Rasmussen (84.) gelang der Anschluss.In der Nachspielzeit musste Aljaz Casar für den offensichtlich schwer verletzten Lennart Grill ins Dynamo-Tor, da das Dresdner Wechselkontingent ausgeschöpft war. Fortuna muss sich nach der Niederlage nun noch weiter nach unten orientieren und rangiert nur noch einen Punkt vor der Abstiegszone.Anfangs Rückkehr an die ehemalige WirkungsstätteBei der Rückkehr von Trainer Markus Anfang an seine ehemalige Wirkungsstätte zeigten beide Teams vor der Pause eher unterdurchschnittliche Leistungen. Die Partie hatte wenig Feuer, beide Mannschaften agierten ängstlich. Zudem gab es vornehmlich bei Dynamo im Mittelfeld viele Missverständnisse und Unkonzentriertheiten. Dass die Sachsen dennoch mit einer Führung in die Pause gingen, lag zum einen an der mangelnden Chancenverwertung der Gäste, die bei Kopfbällen von Cedric Itten (25./40.) entweder das Tor verfehlten oder nur den Außenpfosten trafen. Zum anderen ließen die Düsseldorfer einmal bei einem Dynamo-Angriff Rossipal völlig frei, der keine Mühe hatte, zum 1:0 zu vollenden.Nach dem Seitenwechsel hatte Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier zunächst bei einem Schuss von Jakob Lemmer (50.) viel Mühe, gegen Vermeijs Treffer war er kurz darauf machtlos. In der Folge machten die Düsseldorfer auf und ermöglichten Dynamo Konter, die aber schlecht ausgespielt wurden. Für die Fortuna selbst gab es kaum Chancen, weil die vielbeinige Dresdner Abwehr konsequent verteidigte. Nur bei Rasmussens Kopfball zum 1:2-Anschlusstreffer wirkte diese unsortiert.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Nix erreicht»: Magdeburg verfällt nicht in Euphorie

«Nix erreicht»: Magdeburg verfällt nicht in Euphorie

Magdeburgs Spieler jubelten nach 17 Minuten Nachspielzeit erleichtert. Aber auch die mentale Erschöpfung war greifbar. Die vergangenen Wochen haben Spuren hinterlassen. Und der 3:0-Sieg gegen den 1. Nürnberg hatte so seinen Seltenheitswert. «Fußball ist manchmal nicht erklärbar - und das ist das Schöne daran», sagte Trainer Petrik Sander vom 1. FC Magdeburg. Die Elbestädter bleiben zwar Tabellenletzter, halten aber den Anschluss an die Nichtabstiegsränge.Wie zuletzt häufig war der FCM auch gegen die Franken die überlegene Mannschaft gewesen, erspielte sich die klareren Torchancen und ließ über weite Strecken keine Torgefahr durch die Gäste aufkommen. Der entscheidende Unterschied zu den letzten drei Partien: Magdeburg nutzte drei seiner Torgelegenheiten zu eigenen Treffern, gewann souverän und in der Höhe verdient. Heimdebütant Zukowski schnürt den DoppelpackAus einer ordentlichen Offensivleistung ragte Mateusz Zukowski  (73./90.+6) mit seinem Doppelpack noch einmal heraus. In nur zwei Spielen hat der Pole mit den bislang erfolgreichsten FCM-Torschützen gleichgezogen, hat ebenso zwei Treffer auf dem Konto. Maximilian Breunig (90.+10) setzte in der üppigen Nachspielzeit nach seiner Einwechslung den Schlusspunkt. Sein 4:0 wurde nach Abseitsstellung aberkannt - dem Jubel von Spielern und Fans tat das aber keinen Abbruch mehr. Begonnen hatte die Partie mit außergewöhnlichem Fan-Protest: Beide Fanlager ließen die Blöcke in den ersten zwölf Minuten leer, geschwiegen wurde gar eine halbe Stunde lang. «Hier ist es immer brutal laut; wenn die Tribüne dann leer ist, macht das was mit einem Spieler», stellte Philipp Hercher fest. Mit Rückkehr der Fans wurde der FCM fast schlagartig besser, hätte schon vor der Pause - durch Hercher - in Führung gehen können. Das klappte dann erst nach einer 13-minütigen Spielunterbrechung, weil der Rauch nach Pyrotechnik-Einsatz beider Fangruppen kurz nach der Pause einfach nicht abziehen wollte. Trotz aller Freude über den Dreier ordnete Außenbahnspieler Hercher den Sieg ein: «Wir haben noch nix erreicht. Wir müssen schnell regenerieren, weil das nächste Spiel schon am Dienstag ist.» Im DFB-Pokal bei RB Leipzig habe man nichts groß zu verlieren, «wichtig wird sein, dass wir in der Liga nachlegen und so viele Punkte, wie es irgendwie möglich ist, holen bis zum Winter», meinte Hercher.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Magdeburger Befreiungsschlag gegen Nürnberg

Magdeburger Befreiungsschlag gegen Nürnberg

Der 1. FC Magdeburg hat in der 2. Fußball-Bundesliga nach drei Niederlagen in Serie einen Schritt aus der Krise gemacht. Gegen den 1. FC Nürnberg gewannen die Elbestädter mit 3:0 (0:0). Mateusz Zukowski (73., 90.+6) und Maximilian Breunig (90.+10) trafen für den FCM zum dritten Heimsieg in dieser Saison. Nürnbergs Rafael Lubach musste mit Gelb-Rot vom Platz (76.). Magdeburg bleibt zwar Tabellenletzter, hält aber weiter die Nichtabstiegsränge im Blick. Nürnberg könnte am Sonntag aus der oberen Tabellenhälfte rutschen.Aus Protest gegen die Pläne der Innenministerkonferenz ließen beide Ultragruppen in Magdeburg die Fankurven in den ersten zwölf Minuten leer, organisierten Support gab es erst ab der 30. Minute. Ähnlich ruhig ging es auf dem Platz zu: Magdeburg gab sich Mühe, kam aber nicht zu Abschlüssen, Nürnberg war meist bei Ecken gefährlich. Erst zum Ende der Halbzeit hatten die Gastgeber die besten Chancen, doch Philipp Hercher (41.) scheiterte ebenso an Torwart Jan Reichert wie Laurin Ulrich (42.), auch wenn Nürnberg dafür das Glück strapazieren musste.Nach Wiederanpfiff gab es in beiden Fanblöcken Pyrotechnik, sodass Schiedsrichter Felix Bickel das Spiel für 13 Minuten unterbrach. Magdeburg war spielbestimmend, verlagerte die Partie fast völlig in die Gästehälfte. Es brauchte aber einen Standard zum Tor: Zukowski reagiert bei Baris Atiks Freistoß am besten und brachte den Ball artistisch im Tor unter (73.). Kurz darauf musste Nürnbergs Lubach mit Gelb-Rot vom Platz. Nürnberg wurde trotz Unterzahl im Rückstand präsenter, kam aber nicht zu Abschlüssen. Magdeburg blieb cool und erhöhte erst durch Zukowski auf 2:0 (90.+6), ehe der eingewechselte Breunig alles klarmachte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden stattet Talent Müller mit Profivertrag aus

Dynamo Dresden stattet Talent Müller mit Profivertrag aus

Dynamo Dresden hat Abwehrspieler Friedrich Müller mit einem Profivertrag ausgestattet. Der 19-Jährige unterzeichnete das Arbeitspapier einen Tag vor dem Sonntagsspiel gegen Fortuna Düsseldorf (13.30 Uhr/Sky). «Friedrich war bereits in den zurückliegenden Trainingslagern sowie punktuell in den Trainingswochen Teil unserer Mannschaft. Dabei konnte er sich kontinuierlich weiterentwickeln und sich den Anforderungen im Profibereich immer besser anpassen. Er bringt für sein junges Alter eine hervorragende Körperlichkeit mit und ist somit physisch bereits auf sehr gutem Niveau», sagte Cheftrainer Thomas Stamm. Sein Zweitligadebüt hatte Müller zuletzt beim Sieg in Bochum gefeiert. Zuvor verlief er seit 2018 die Nachwuchs-Akademie der Schwarz-Gelben. Viermal war er für die deutsche U18-Nationalmannschaft im Einsatz, zuletzt war er fester Bestandteil der neu formierten U21-Mannschaft bei Dynamo. «Ich bin stolz und freue mich natürlich, dass ich hier bei Dynamo den nächsten Schritt gehen kann», sagte der 1,85 Meter große Müller.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Magere Nullnummer im Borussia-Park

Magere Nullnummer im Borussia-Park

Siegesserie gerissen, aber immerhin einen wichtigen Punkt erkämpft. Gegen den Tabellenzweiten RB Leipzig musste sich Borussia Mönchengladbach am Freitagabend nach zuvor vier Pflichtspielsiegen in Serie mit einem 0:0 gegen das favorisierte Team aus Sachsen begnügen. Die zuvor in den vergangenen fünf Spielen viermal siegreichen Leipziger konnten damit den Rückstand auf den FC Bayern München nur um einen Punkt verkürzen und können noch auf den dritten Tabellenplatz zurückfallen. Gladbach verbessert sich in der Fußball-Bundesliga zunächst auf Rang elf. 50.029 Zuschauer im Borussia-Park sahen eine weitgehend ausgeglichene Begegnung ohne große Höhepunkte.Die Partie begann zunächst mit Fan-Protesten gegen die von der Politik geforderten schärferen Sicherheitsmaßnahmen. Auch im Borussia-Park blieb es wie in den Stadien am vergangenen Wochenende zwölf Minuten ruhig. Auf Transparenten forderten die Anhänger: «Keine Beschlüsse gegen unsere Fankultur». Später sangen sie: «Ihr macht unseren Sport kaputt».Polanski setzt auf bewährte FormationNach dem Ende der Schweigephase erwachten auch die Gladbacher Spieler, die sich gegen den Tabellenzweiten konzentriert, gut gestaffelt und mit mutigem Offensivspiel präsentierten. Borussias Trainer hatte auf die zuletzt erfolgreiche Elf gesetzt und nahm keine Änderungen vor. Die genesenen Offensivspieler Tim Kleindienst und Robin Hack blieben wie erwartet auf der Bank.Leipzigs Chefcoach Ole Werner musste wegen der Verletzung von Jung-Nationalspieler Assan Ouedraogo im zentralen Mittelfeld umstellen. Dafür rückte Xaver Schlager in die Startformation. Ansonsten setzte der Trainer auf die zuletzt erfolgreiche Formation.Wenig Chancen auf beiden SeitenAllerdings verteidigte sein Team gegen die spielbestimmenden Gastgeber sehr tief und ließ wenig Chancen zu. Gefährlich wurde Leipzig immer bei Kontern und wenn der flinke Antonio Nusa beteiligt war. Ein Distanzschuss von Torjäger Christoph Baumgartner (36. Minute) war bis zu diesem Zeitpunkt die gefährlichste Torszene. Auf der anderen Seite sorgte Florian Neuhaus in seinem 200. Bundesligaspiel für ein geordnetes Angriffsspiel, Torchancen blieben allerdings in beiden Strafräumen Mangelware. Das änderte sich nach der Pause. Doch der Treffer von Franck Honorat nach einem schönen Angriff über Neuhaus und Rocco Reitz wurde wegen Abseits nicht anerkannt. Danach kurbelten die Gastgeber ihr Offensivspiel an und kamen zu einigen guten Szenen. Am Ende hatten die Gäste in Peter Gulacsi einen sicheren Schlussmann, der im entscheidenden Moment auf dem Posten war und seinem Team den Punktgewinn festhielt. Pech für Leipzig, dass RB-Kapitän David Raum (80.) mit seinem Schuss nur Latte und Pfosten traf.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue bleibt auf Abstiegsplatz - 1:3 bei Wehen-Wiesbaden

Aue bleibt auf Abstiegsplatz - 1:3 bei Wehen-Wiesbaden

Der FC Erzgebirge Aue bleibt auf den Abstiegsplätzen der dritten Fußball-Liga. Am 16. Spieltag kassierte die Mannschaft von Trainer Jens Härtel nach zuvor vier Ligaspielen ohne Niederlagen eine 1:3 (1:0)-Niederlage beim SV Wehen-Wiesbaden. Vor 12.000 Zuschauern in der Brita-Arena hatte Julian Günther-Schmidt die Gäste in der 17. Minute in Führung gebracht. Justin Janitzek (53.), der kurz zuvor eingewechselte Donny Bogicevic (75.) sowie Nikolas Agrafiotis (90.+5) drehten das Spiel und gestalteten die Heimpremiere von Wiesbadens neuem Trainer Daniel Scherning siegreich.Aues Trainer Härtel musste wieder auf Torjäger Marcel Bär verzichten, konnte dafür auf Mika Clausen zurückgreifen. Aue startete sehr konzentriert und ging nach einer schönen Kombination mit Boris Tashchy durch Günther-Schmidt in Führung (17.). Der Stürmer vergab kurz vor dem Pausenpfiff die zweite große Möglichkeit, scheiterte aber am Wiesbadener Schlussmann Noah Brdar.Nach dem Seitenwechsel drängten die Hausherren auf den Ausgleich und belohnten sich sieben Minuten nach Wiederanpfiff. Janitzek traf in der 53. Minute per Kopf nach einer Ecke. Günther-Schmidt hatte in der kampfbetonten Partie die zweite Führung auf dem Fuß, setzte den Ball aber freistehend neben das Tor (65.). Besser machte es zehn Minuten später der in der 73. Minute eingewechselte Bogicevic sowie der ebenfalls eingewechselte Agrafiotis, die die siebte Auer Niederlage besiegelten.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Gladbacher Fans protestieren schweigend

Gladbacher Fans protestieren schweigend

Nach den Fan-Protesten am vergangenen Wochenende haben auch die Anhänger von Borussia Mönchengladbach am Freitagabend im heimischen Stadion einen Schweige-Protest gegen die geplanten Maßnahmen der Politik in Sicherheitsfragen eingelegt.«Nein zu den Plänen der Innenministerkonferenz. Innenminister Reul: Keine Beschlüsse gegen unsere Fankultur», stand auf Transparenten im Gladbacher Fan-Block beim Spiel gegen RB Leipzig. 12 Minuten lang gab es keine Unterstützung aus der Kurve, zudem hielten die Fans in der Nordkurve kleine weiße Zettel hoch auf denen «Nein» stand.Die Anhänger befürchten drastische Maßnahmen wie personalisierte Eintrittskarten oder verschärfte Stadionverbote. Dies soll bei der Innenministerkonferenz in der nächsten Woche in Bremen diskutiert werden. Der Club hat Verständnis für die Sorgen der Fans. «Den Protest unserer Fans können wir nachvollziehen. Selbstverständlich ist uns die Sicherheit unserer Stadionbesucher über alle Maßen wichtig. Wir sind aber davon überzeugt, dass der Stadionbesuch sicher ist», teilte Borussias Geschäftsführung mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fortuna in Dresden ohne El Azzouzi, aber «mit breiter Brust»

Fortuna in Dresden ohne El Azzouzi, aber «mit breiter Brust»

Mit einem Erfolg bei Dynamo Dresden will Fortuna Düsseldorf den Abstand zum Tabellenende weiter vergrößern. Nach dem erlösenden ersten Sieg im sechsten Spiel unter Markus Anfang in der Vorwoche fordert der Coach, «mit breiter Brust» nach Dresden zu reisen. «Wir müssen bei uns bleiben und unsere Inhalte mit Überzeugung auf den Platz bringen», sagte der 51-Jährige vor dem Spiel am Sonntag (13.30 Uhr/ Sky).Seine Mannschaft habe die Trainingswoche genutzt, um weiter an den Abläufen gegen den Ball zu arbeiten. «Wir wollen im Mittelfeld- oder Angriffspressing höher aktiv sein und Druck auf den Gegner ausüben. Im Spiel mit dem Ball wollen wir zielstrebig nach vorn kommen und Torchancen herausarbeiten», formuliert Anfang seine Marschroute gegen den Tabellen-16. Nur vier Punkte trennen die Düsseldorfer auf Rang 13 derzeit vom Drittletzten Dresden. Fortuna muss neben den verletzten Matthias Zimmermann, Tim Rossmann, Sotiris Alexandropoulos auch auf den gelbgesperrten Anouar El Azzouzi verzichten. Wer für den 24-Jährigen zum Einsatz kommen wird, ließ Anfang am Freitag noch offen. «Wir haben einige Optionen, um ihn zu ersetzen. Shinta Appelkamp oder Sima Suso können die Position jeweils spielen. Wir können aktuell aber auch etwas variabler schieben, um die Position zu besetzen. Wir werden schauen, wer am besten reinpasst.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Medien: Ex-BVB-Kaderplaner Mislintat bei Dynamo im Gespräch

Medien: Ex-BVB-Kaderplaner Mislintat bei Dynamo im Gespräch

Borussia Dortmunds früherer Kaderplaner Sven Mislintat ist Medienberichten zufolge mit Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden in Gesprächen. Der 53-Jährige sei dafür in Sachsen gewesen und habe die Verantwortlichen des Clubs getroffen, berichteten «Dresdner Neueste Nachrichten» und «Bild». Dynamo sucht einen Nachfolger für den Anfang November freigestellten Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel. Dresden steckt in Liga zwei im Abstiegskampf.Mislintat hat insbesondere beim Entdecken von Talenten einen hervorragenden Ruf. Noch als Chefscout lotste er unter anderem Ousmane Dembélé zum BVB. Danach arbeitete er für den FC Arsenal, den VfB Stuttgart und Ajax Amsterdam. Seine zweite Zeit in Dortmund endete im Frühjahr 2025 aber nach nur wenigen Monaten. Zuvor soll es zwischen Mislintat und Sportdirektor Sebastian Kehl sowie Geschäftsführer Lars Ricken immer wieder zu Differenzen gekommen sein.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig will Rückstand auf die Bayern verkürzen

RB Leipzig will Rückstand auf die Bayern verkürzen

Ohne den verletzten Fußball-Nationalspieler Assan Ouédraogo muss RB Leipzig im Bundesliga-Spiel bei Borussia Mönchengladbach heute (20.30 Uhr/Sky) auskommen. Dennoch wollen die Sachsen versuchen, den Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München zumindest über Nacht auf drei Punkte zu verkürzen. Dafür ist allerdings ein Sieg bei der Fohlen-Elf nötig, die unter dem neuen Trainer Eugen Polanski zuletzt vier Pflichtspiele in Serie gewonnen haben. Neben Ouédraogo stehen Trainer Ole Werner Romulo, El Chadaille Bithsiabu, Benjamin Henrichs und Kevin Kampl nicht zur Verfügung. In die Startelf könnte Xaver Schlager rücken.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Polanski holt sich bei Schröder goldene Tipps

Polanski holt sich bei Schröder goldene Tipps

Für Eugen Polanski ist Rouven Schröder in dieser Woche bei Borussia Mönchengladbach ein sehr gefragter Gesprächspartner. Schließlich erhielt Gladbachs neuer Cheftrainer von seinem Head of Sports wertvolle Tipps aus Schröders Zeit als Sportdirektor von RB Leipzig. «Er hat seine Infos gewinnbringend eingebracht. Wenn man das von einer Person bekommt, die die Spieler erlebt hat, ist das natürlich ein sehr wichtiger Ansprechpartner», sagte Polanski vor dem Duell mit RB Leipzig am Freitag (20.30 Uhr/Sky) im Borussia-Park.Nach vier Pflichtspielsiegen in Serie gegen den FC St. Pauli, den Karlsruher SC, den 1. FC Köln und den 1. FC Heidenheim erwartet die Borussen mit dem Tabellenzweiten aus Leipzig ein Gegner von ganz anderem Format. «Sie hatten im Sommer einen Umbruch, haben das sehr gut gemacht und sind gut in die Saison gestartet. Für uns ist das nach unserer Siegesserie die Chance, sich mit den Besten zu messen», sagte Schröder.«Genau der richtige Gegner»Borussias Sportchef macht sich keine Sorgen, dass nach vier Siegen am Stück jemand abhebt. «Für jeden Spieler, der nach vier Siegen schon an etwas anderes denkt, kommt jetzt genau der richtige Gegner, sich zu beweisen», sagte Schröder.Personell hat Polanski vor allem in der Offensive wieder starke Alternativen. Die zuletzt länger pausierenden Robin Hack und Tim Kleindienst sind nach ihren Verletzungen vorerst mit der Jokerrolle betraut. «Bei beiden Spielern ist auch klar, dass es in den nächsten Wochen noch etwas abzuarbeiten gibt», sagte Borussias Trainer.Statistisch zählen die Sachsen nicht zu Gladbachs Lieblingsgegnern. Von 18 Duellen gewann Leipzig 10. Im Borussia-Park gab es allerdings in den letzten fünf Partien vier Gladbach-Siege.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mit Dribblings zum Erfolg - Leipzig setzt auf Flügelspieler

Mit Dribblings zum Erfolg - Leipzig setzt auf Flügelspieler

Auch im Bundesliga-Spiel bei Borussia Mönchengladbach an diesem Freitag (20.30 Uhr/Sky) vertraut RB Leipzig auf die Dribbelkünste seiner Flügelstürmer. Der zu einem der besten Angreifer der Bundesliga aufgestiegene Yan Diomande, der Norweger Antonio Nusa oder Johan Bakayoko sollen mit ihren Stärken für einen erfolgreichen Auftritt im Borussia-Park sorgen.«Wir schauen ja immer, welcher Spieler bringt welches Element mit, das uns erfolgreich machen kann, und dann versuchen wir, durch unsere taktische Anordnung, durch die Idee, die wir als Mannschaft haben, die Spieler in die Position zu bringen, in der sie ihre Stärken auch ausspielen können», sagte RB-Trainer Ole Werner in der Spieltags-Pressekonferenz. Das Eins gegen Eins der Flügelspieler sei eine besondere Qualität. Sie sollen ins Dribbling gehen, dürfen dann aber auch einmal den Ball verlieren, «weil wir dahinter so geordnet sind, dass wir gut im Gegenpressing sind und auch diese Situation absichern», betonte der Trainer.Diomande trotz Nasenbeinbruchs dabeiGerade Diomande sucht immer wieder diese Situationen. Mit drei Treffern und drei Vorlagen hat er bislang gezeigt, dass RB mit dieser taktischen Maßgabe gut fährt. Bei fünf Partien ohne Gegentor klappt aber auch die Absicherung weitgehend gut. In Mönchengladbach wird Diomande wieder wirbeln. Ob er wegen seines Nasenbeinbruchs mit einer speziellen Gesichtsmaske aufläuft, ließ Werner offen.Wer den verletzten Assan Ouédraogo im Leipziger Mittelfeld ersetzen wird, wollte der Coach nicht sagen. Die Tendenz dürfte aber zum österreichischen Fußball-Nationalspieler Xaver Schlager gehen, der wieder völlig fit ist. «Er hatte zuletzt viele Erfolgserlebnisse, fühlt sich auch gut. Er ist voll im Saft», sagte Werner und erneuerte sein Interesse, auch künftig mit Schlager zusammenarbeiten zu wollen. Dessen Vertrag läuft zum Saisonende aus, der Mittelfeldakteur zögert aber noch mit einer Verlängerung des Kontraktes.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig reist mit Frauen und Männern ins Trainingscamp

RB Leipzig reist mit Frauen und Männern ins Trainingscamp

In der Sonne an der Algarve bereitet sich Fußball-Bundesligist RB Leipzig in der Winterpause auf die Fortsetzung der Saison vor. Sowohl die Männer als auch die Frauen absolvieren auf der Trainingsanlage «The Campus» in Almancil ihre Vorbereitung. Die Mannschaft von Trainer Ole Werner wird vom 2. bis 7. Januar vor dem Punktspielstart beim FC St. Pauli (10. Januar) in Portugal arbeiten und dabei ein Testspiel gegen einen noch nicht genannten Gegner bestreiten. Der Weihnachtsurlaub für die RB-Männer beginnt am 21. Dezember nach dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen.Am 6. Januar kommt das Frauen-Team von Trainer Jonas Stephan an die Algarve. Bis zum 15. Januar trainiert die Mannschaft auf derselben Anlage. Am 25. Januar müssen die RB-Frauen dann bei Meister Bayern München wieder um Punkte spielen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Knie-Problem: Rückschlag für Jung-Nationalspieler Ouédraogo

Knie-Problem: Rückschlag für Jung-Nationalspieler Ouédraogo

Kaum hat Assan Ouédraogo eine perfekte Woche im Fußball erlebt, schon fällt er verletzungsbedingt länger aus. Der 19-Jährige hat sich eine Sehnenverletzung in der linken Kniekehle zugezogen, teilte sein Verein RB Leipzig mit. Damit wird der Jung-Nationalspieler, der bei seinem Debüt im DFB-Trikot auf Anhieb traf und danach auch gegen Werder Bremen ein Traumtor schoss, dem Tabellen-Zweiten der Bundesliga vorerst fehlen. Auch der zuletzt stark aufspielende Yan Diomande kam nicht ohne Blessuren davon. Der Offensivspieler erlitt einen Nasenbeinbruch und wird laut RB «je nach Heilungsverlauf mit einer angepassten Maske trainieren und spielen».  Ouédraogo hatte in der Vorwoche als DFB-Debütant sein erstes Länderspieltor zum 6:0-Endstand für die deutsche Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen die Slowakei geschossen. Dann traf er mit einem Sonntagsschuss direkt in den Winkel zur wichtigen Führung beim 2:0-Sieg gegen Bremen. «Ich würde sagen, es war mehr oder weniger eine perfekte Woche: Erst das Tor für die Nationalmannschaft und jetzt wieder getroffen – besser geht es gar nicht», sagte Leipzigs Jung-Nationalspieler, der nach dem Spiel schon sein Knie bandagiert hatte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mit pädagogischen Trainings gegen Rassismus im Fußball

Mit pädagogischen Trainings gegen Rassismus im Fußball

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat gemeinsam mit dem Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) und Makkabi Deutschland das vor drei Jahren aufgenommene Pilotprojekt im Kampf gegen Rassismus im Fußball beendet. «Wenn wir die Herausforderungen nicht lösen, werden wir auch irgendwann nicht mehr Fußball spielen oder schauen, wie wir es gewohnt sind», sagte NOFV-Präsident Hermann Winkler im Berliner Stadion An der Alten Försterei, in dem die Ergebnisse vorgestellt wurden. «Wir versuchen, Strukturen für mehrere Kreisverbände zu schaffen und das Thema zu sensibilisieren.»Vereine zu Multiplikatoren befähigenDas Projekt unter dem Motto «Fußballzeit ist die beste Zeit gegen Rassismus» richtete sich an Amateurvereine in der Pilotregion des NOFV. «Wir müssen Aufmerksamkeit für das Thema schaffen, damit wir die Vereine zu Multiplikatoren im Kampf gegen Rassismus befähigen können», sagte Projektleiter Patrick Bonacker, Teamleiter für den Bereich Vereinsentwicklung beim DFB. In den Vereinen wurden pädagogische Trainings angeboten, um sich auf dem Platz dem Thema anzunähern und nicht in einem Schulungsraum von oben herab zu dozieren. «Es ging zunächst auch darum herauszufinden, ob das funktioniert, um die Zielgruppe auf dem Platz zu erreichen», sagte Bonacker.Nicht auf den Fußball beschränkenLaut den Verantwortlichen wurden 1.169 Amateurvertreter in 165 Vereinen erreicht und 75 Maßnahmen umgesetzt. Knapp 90 Prozent der Teilnehmenden fühlten sich durch die Maßnahmen kompetenter im Umgang mit Rassismus.Angesichts von mehr als sechs Millionen Mitgliedern im DFB sowie zwei bis drei Millionen Zuschauern in den unteren Ligen sieht DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann noch einen weiten Weg. «Wir müssen das Thema permanent auf der Tagesordnung lassen und dürfen nicht nachlassen», sagte Zimmermann, der das Projekt auch dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ans Herz legen will und Schulen mit beziehen möchte.Projekt soll bundesweit ausgerollt werdenIm DFB ist nun vorgesehen, das Projekt «bundesweit auszurollen», wie Bonacker sagte. Dabei sollen die ersten Erfahrungen helfen, die er und sein Team gemacht haben: «Wir werden einen ganzheitlichen Ansatz wählen unter dem gesamten Thema Antidiskriminierung.» Dabei muss neben der Akquise von Fördergeldern auch viel Manpower engagiert werden, um in den Verbänden und Vereinen vorstellig werden zu können. Eine Mammutaufgabe, die Bonacker «bestenfalls im nächsten Jahr» erledigt haben möchte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

FC Hansa: Neue Verträge für Cheftrainer und Sportdirektor

FC Hansa: Neue Verträge für Cheftrainer und Sportdirektor

Fußball-Drittligist Hansa Rostock vertraut seinem sportlichen Führungs-Duo auch in der Zukunft. Auf der Mitgliederversammlung am Sonntag wurde die Verlängerung der Verträge von Trainer Daniel Brinkmann und Sportdirektor Amir Shapourzadeh verkündet. «Die Verlängerungen sind ein starkes Zeichen für Stabilität und Vertrauen. Sowohl Daniel als auch Amir haben in kurzer Zeit wichtige Impulse gesetzt und stehen für genau den Weg, den wir als Verein gehen wollen», sagte der Vorstandsvorsitzende Ronald Maul. Zur Vertragsdauer wurde nichts bekannt.  Verein hielt an Duo trotz zwischenzeitlichem Tief fest Shapourzadeh (46) wurde nach dem Zweitliga-Abstieg der Mecklenburger verpflichtet und sollte mit Trainer Bernd Hollerbach einen Neuaufbau einleiten. Nach der Trennung vom erfolglosen Hollerbach im Oktober 2024 hatte Interimscoach Marcus Rabenhorst die Mannschaft mit zwei Siegen stabilisiert, ehe Brinkmann Anfang November 2024 übernahm.Unter der Leitung des 39-Jährigen arbeiteten sich die Rostocker bis zum Saisonende noch ganz nahe an die Aufstiegsplätze heran.  In dieser Spielzeit war das Team zwischenzeitlich auf Rang 15 gefallen. Dennoch hielten die Vereins-Verantwortlichen an Brinkmann und an Shapourzadeh fest - und dürften sich jetzt bestätigt sehen. Nach sechs Spielen ohne Niederlage mit vier Siegen und zwei Remis hat der FC Hansa als Tabellensiebter wieder Kontakt zu den Aufstiegsplätzen. Brinkmann und Shapourzadeh betonten ihre besondere Verbindung zu dem früheren Bundesligisten. «Ich bin stolz, Cheftrainer dieses Vereins zu sein», sagte Brinkmann. Shapourzadeh, der von 2005 bis 2008 selbst in Rostock spielte, meinte: «Hansa Rostock ist für mich bekanntermaßen weit mehr als nur ein Arbeitgeber.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Werder-Sportchef sieht trotz 0:2 die «nächsten Schritte»

Werder-Sportchef sieht trotz 0:2 die «nächsten Schritte»

Werder Bremens Sportchef Clemens Fritz sieht trotz des Endes der Ungeschlagen-Serie eine positive Entwicklung beim Fußball-Bundesligisten. «Dass wir hier nicht durch die Liga marschieren, ist klar. Dass jetzt mal eine Niederlage gegen ein Topteam kommt, davon können wir uns nicht freimachen. Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt, wir können viel Positives mitnehmen, wissen aber auch, dass wir verloren haben», sagte Fritz nach dem 0:2 bei RB Leipzig mit Ex-Trainer Ole Werner. Davor hatte Werder fünfmal nacheinander nicht verloren.Dennoch möchte der ehemalige Nationalspieler, der einst beim VfB Leipzig spielte, nicht missverstanden werden. «Ich stehe nicht hier und will irgendwas schönreden, definitiv nicht. Aber ich sehe da auch die nächsten Schritte, da können wir einiges mitnehmen für die nächsten Wochen.»Wie sein Cheftrainer Horst Steffen stellte er sich aufgrund der Druckphase zu Beginn der zweiten Halbzeit die Frage: Was wäre gewesen wenn? «Wenn du dann in Führung gehst, dann wird das wahrscheinlich auch ein anderes Spiel.» Aber genau inmitten der besten Werder-Phase schlug der Traumtreffer von Assan Ouédraogo (63. Minute) ein. «Es ist natürlich so ein Tor, was du jetzt auch nicht in jedem Spiel schießt», meinte Fritz. In der Schlussphase legte Xaver Schlager nach (80.). Steffen: «Türöffner für Leipzig»Auch Trainer Horst Steffen war aufgrund des Führungstreffers etwas bedient. Sah er doch «eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, die mehr als ein 0:2 verdient hätte». So war das 1:0 direkt in den Winkel von Neu-Nationalspieler Ouédraogo «ein Türöffner» für RB. Und für Werder-Torhüter Mio Backhaus nach einem überragenden Spiel ein Schock: «Das 1:0 schlägt dann schon ganz gut ein», sagte der 21-Jährige und fügte an: «In der zweiten Halbzeit haben wir mit dem Ball am Fuß noch bessere Lösungen gefunden. Wir haben die Chance, in Führung zu gehen.» Doch Jens Stage, der steil geschickt wurde und direkt auf das RB-Tor zulief, wurde vom pfeilschnellen Yan Diomande (59.) im Strafraum per perfekter Grätsche gestoppt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Männel rettet Aue einen Punkt - Hansa klopft oben an

Männel rettet Aue einen Punkt - Hansa klopft oben an

Leipzig (dpa) - Arbeitssieg lässt Hansa träumen Die Kampfansage kam vom Torschützen. «Wir müssen nun unseren Flow aufrechterhalten. Wir wollen uns weiter oben ranrobben», sagte Marco Schuster, der beim 2:0-Sieg des FC Hansa Rostock über den 1. FC Schweinfurt das enorm wichtige 1:0 markiert hatte. Der Erfolg sicherte den Ostseestädtern in jedem Fall den Kontakt zur Spitze und die Möglichkeit, nach dem überaus durchwachsenen Saisonstart schon bald die Aufstiegsplätze ins Visier zu nehmen. Trainer Daniel Brinkmann will davon nichts hören. «Wir wollen keine große Schnauze haben, sondern mit Ergebnissen überzeugen», forderte er angesichts des mühevollen Sieges über das Tabellen-Schlusslicht. Dabei war die Kogge klar überlegen, nutzte aber die Chancen nicht und musste dann bis zur 78. Minute warten, ehe das erlösende erste Tor fiel. «Das ist der gute Lerneffekt, dass wir ruhig bleiben müssen und an unsere Chance glauben. So haben wir am Ende noch die Tore gemacht. Wir spielen uns unheimlich viele Situationen heraus. Das ist das Wichtige», betonte Brinkmann bei «MagentaSport».Der ewige Männel sichert Aue einen Punkt37 Jahre jung, 550 Punktspiele für den FC Erzgebirge Aue seit 2008, 16 gehaltene Elfmeter, seit zehn Jahren Kapitän: Diese Bilanz kann Martin Männel nach dem torlosen Unentschieden gegen den VfB Stuttgart II mittlerweile vorweisen. Und alle Auer Spieler, die Offiziellen und Fans wussten, wem sie diesen Punktgewinn zu verdanken haben: Ihrem Torhüter und Kapitän.Wann immer Männel bei Eiseskälte im Erzgebirgsstadion gefordert war, er erledigte wie nahezu immer souverän seinen Job. Natürlich war der gehaltene Strafstoß gegen Noah Darvich und die Glanzreaktion beim anschließenden Kopfball, den er an die Latte lenkte, die größte Tat. Aue ohne Männel - undenkbar. Immerhin hielt er gegen den VfB zum 159. Mal im Auer Trikot die Null fest. Dass es dennoch nicht zum erhofften Sprung von einem direkten Abstiegsplatz weg reichte, lag vor allem daran, dass seine Vorderleute offensiv nur 25 gute Minuten hatten, in diesen aber die sich bietenden Chancen nicht nutzten.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dank Jubilar Männel: Aue holt einen Punkt gegen Stuttgart II

Dank Jubilar Männel: Aue holt einen Punkt gegen Stuttgart II

Der FC Erzgebirge Aue kann sich auf seinen Kapitän Martin Männel verlassen. Der 37-Jährige sicherte seinem Team im Drittliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart II beim 0:0 vor 6.821 Zuschauern einen Punkt. Der Torhüter wehrte nach 30 Minuten nicht nur einen Foulstrafstoß von Noah Darvich ab. Er lenkte auch den nachfolgenden Kopfball an die Latte. Es war der 16. gehaltene Elfmeter in der Karriere Männels. Gegen Stuttgart absolvierte er sein 550. Punktspiel für die Veilchen.Bei Eiseskälte im Erzgebirge zeigten die Stuttgarter Youngster in der ersten Hälfte eine überzeugende Leistung, ließen in der Defensive wenig zu und waren vorn immer gefährlich. Männel musste bereits nach drei Minuten gegen Mansour Ouro-Tagba sein Können aufbieten.Eine bessere zweite Hälfte der AuerNach dem Wechsel legten beide Teams ihre offensive Abwartehaltung ab. Aues Julian Günther-Schmidt (48.) verfehlte das Tor nur um Zentimeter, Ryan Malone (56.) setzte einen wuchtigen Kopfball an den Pfosten. Der Verteidiger rettete drei Minuten später ebenfalls per Kopf für seinen bereits geschlagenen Torhüter bei einem Schuss von Ouro-Tagba.Ab der 75. Minute verflachte die Partie zusehends. Der VfB war dem Führungstor näher als die Gastgeber, die in der Nachspielzeit bei zwei Schüssen von Jannic Ehlers aber auch Pech hatten.Website Erzgebirge AueCopyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Werner jubelt dank Traumtor gegen Ex-Club Bremen

Leipzigs Werner jubelt dank Traumtor gegen Ex-Club Bremen

Auch dank eines Traumtors von Neu-Nationalspieler Assan Ouédraogo hat Trainer Ole Werner mit RB Leipzig gegen seinen Ex-Club Werder Bremen einen Sieg gefeiert. Die Sachsen gewannen gegen Werder 2:0 (0:0) und eroberten sich Platz zwei in der Bundesliga-Tabelle zurück. Für Bremen setzte es die erste Niederlage nach fünf ungeschlagenen Spielen in Serie, somit bleibt Werder auf Rang acht.Vor 47.800 Zuschauer in der ausverkauften Red-Bull-Arena brachte Ouédraogo mit einem sehenswerten Distanztreffer die Leipziger in Führung (63. Minute). Nach einer Ecke erhöhte der Österreicher Xaver Schlager auf 2:0 (80.).Mitspieler und Gegenspieler schwärmen von Ouédraogo-Tor«Ich glaube, alles in allem ist es schon ein hochverdienter Sieg», sagte Leipzigs Mittelfeldspieler Christoph Baumgartner beim Streamingdienst DAZN. Das 1:0 durch Ouédraogo sei ein «super Tor» gewesen, betonte er. «Das ist kein Zufall. Das ist ein super Junge, der sehr, sehr viel arbeitet.»Auch von Bremens Romano Schmid gab es ein Lob für den 19-Jährigen. «Ein krasser Schuss. Ein Lob an ihn, aber natürlich tut es weh.» Ouédraogo hatte in der vergangenen Länderspielphase beim 6:0 der deutschen Nationalmannschaft gegen die Slowakei nicht nur sein Debüt für die DFB-Elf gegeben, sondern dabei auch einen Treffer erzielt. «Momentan läuft es echt gut», äußerte Ouédraogo.RB-Fans protestieren gegen «Sicherheitswahn»Am Rande des Duells protestierten die Fans von RB, eher nicht im Ultra-Bereich angesiedelt, vor der am 3. Dezember in Bremen beginnenden Innenministerkonferenz, bei der es um die Sicherheit in deutschen Arenen geht, mit einem großen Banner in ihrer Kurve mit der Aufschrift: «Gegen Euren Sicherheitswahn - Die Stadien sind sicher!». Die Anhänger sprachen sich damit gegen die geplanten Maßnahmen wie personalisierte Tickets und Gesichtserkennung aus. Die Werder-Kurve warf die Frage auf: «Soll das die Zukunft des Fußballs sein?». Als die RB-Fans drei Minuten nach Anpfiff ihre Lieder anstimmten, gab es Pfiffe aus dem zwölf Minuten lang schweigenden Bremer Block.Werner musste notgedrungen umbauen, da es bei Stürmer Rômulo nach einer Sehnenreizung im rechten Knie für einen Einsatz nicht reichte. Dafür gab Conrad Harder sein Startelf-Debüt. Zudem rückte Castello Lukeba für den verletzten El Chadaille Bitshiabu (Muskelverletzung) wieder zurück in die Viererkette. Bremens Coach Horst Steffen brachte im Vergleich zum 2:1 gegen Wolfsburg lediglich Cameron Puertas für Justin Njinmah.Bremens Backhaus verhindert frühzeitigen RückstandLeipzig war offensiv sofort da, scheiterte aber gleich reihenweise am starken Werder-Schlussmann Mio Backhaus, der erst gegen Antonia Nusa (5.), dann bei einem Flachschuss von Ouédraogo (32.) aus 20 Metern zur Stelle war und den Ball zur Ecke klären konnte. Der Jung-Nationalspieler Ouédraogo (38.) verzog dann aus ähnlicher Position knapp. Sekunden später schoss Baumgartner aus Nahdistanz direkt in die Arme von Backhaus, dann kratzte dieser einen abgefälschten Baumgartner-Schuss in der Nachspielzeit der ersten Hälfte direkt aus dem Winkel.Zuvor haderten die Leipziger mit dem Unparteiischen Martin Petersen, nachdem Baumgartner (26.) im Strafraum von Karim Coulibaly bei einem Zusammenprall von den Beinen geholt worden war. Petersen verweigerte einen Elfmeterpfiff. Leipzig drückte die Bremer komplett in die eigene Hälfte. Werder hatte nicht einen direkten Schuss aufs RB-Tor. Sport-Chef Clemens Fritz haderte zur Pause mit der «Passgenauigkeit, gerade wenn wir dann so Richtung gegnerischer Hälfte kommen».Ouédraogo erzielt RB-FührungNach dem Wechsel musste sich erstmals Peter Gulacsi strecken nach einem Schuss von Puertas (51.) aufs kurze Eck. Plötzlich war Werder da. Als Jens Stage steil geschickt wurde und direkt auf das RB-Tor zulief, packte Yan Diomande (59.) im Strafraum die perfekte Grätsche aus und rettete. Sekunden später kratzte Marco Grüll für Bremen den Ball von Baumgartner von der Linie.Dann waren Backhaus und die Bremer machtlos: Ouédraogo (63.) zirkelte den Ball aus 20 Metern direkt in den Winkel zur Führung - inmitten einer Bremer Druckphase. Gulacsi rettete dann gegen Romano Schmid (70.). Anschließend bejubelten die Bremer den Ausgleich, doch Keke Topp (71.) stand im Abseits, wie auch der VAR bestätigte. Stattdessen sorgte Schlager in der Schlussphase für die Vorentscheidung, als er nach einer Ecke aus kurzer Distanz vollstreckte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten