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Verband reduziert Strafe gegen Chemie-Spieler Weigel

Verband reduziert Strafe gegen Chemie-Spieler Weigel

Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) hat die zuvor verhängte Fünf-Spiele-Sperre von Julian Weigel von Regionalligist BSG Chemie Leipzig auf drei Spiele verkürzt. Die Sachsen hatten zuvor Berufung gegen das vorangegangene Urteil eingelegt. Weigel hatte sich nach dem torlosen Remis beim Halleschen FC am 12. September beim Platzsturm heimischer Anhänger körperlich zur Wehr gesetzt und wurde für sein Verhalten bestraft. Das NOFV-Sportgericht hatte die drastische Strafe wegen «grob unsportlichen Verhaltens» zunächst damit begründet, dass Weigel mehrere Meter Anlauf genommen habe, um die HFC-Anhänger zu stoppen. Am Mittwochabend gab es eine Berufungsverhandlung, bei der die Strafe gemildert wurde. Die Sperre für zwei der fünf Spiele wurde bis zum Ende der Saison 2025/2026 zur Bewährung ausgesetzt.Ermittlungen zu Ausschreitungen laufen weiterChemie hatte zuvor schon argumentiert, dass sowohl Weigel als auch der mit einer Vorsperre belegte Valon Aliji in Notwehr gegen die heranstürmenden und teilweise vermummten Anhänger gehandelt hätten. «Julian Weigel hat in einer hochemotionalen, äußerst unübersichtlichen Situation, in der sich unsere Mannschaft von Polizei und Ordnungsdienst ungeschützt auf dem Feld befand, zu Recht die Bedrohung seines Mitspielers durch einen gegnerischen Anhänger erkannt», hieß es bereits in der Club-Reaktion. Zu den Vorfällen bei der Begegnung wird weiter ermittelt. «Die sportgerichtlichen Verfahren beim NOFV-Sportgericht hinsichtlich der Vorwürfe des Fehlverhaltens der Anhänger des Heimvereins und des Gastvereins sind noch nicht abgeschlossen», hieß es.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trotz Fehlstarts: FCM-Gremien stärken Sportchef Schork

Trotz Fehlstarts: FCM-Gremien stärken Sportchef Schork

Trotz des Fehlstarts und der Freistellung von Trainer Markus Fiedler soll Otmar Schork Sportgeschäftsführer des Fußball-Zweitligisten 1. FC Magdeburg bleiben. «Die Gremien sprechen Otmar Schork ihr Vertrauen aus, rufen ausdrücklich zur Geschlossenheit auf und weisen entschieden jegliche anderslautende Berichterstattung zurück», hieß es in einem gemeinsam verfassten Statement des Präsidiums und des Aufsichtsrates.Nach dem knapp verpassten Aufstieg in der Vorsaison sind die Magdeburger vor dem neunten Spieltag Tabellenletzter. Nach nur einem Sieg aus acht Liga-Spielen wurde Fiedler in der Länderspielpause von seinen Aufgaben entbunden. Interimsweise betreuen vorerst Petrik Sander und Pascal Ibold die Mannschaft, die am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) bei Darmstadt 98 zu Gast ist.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

TSV Havelse holt Ex-Dresdner Tom Berger

TSV Havelse holt Ex-Dresdner Tom Berger

Der TSV Havelse hat für den Abstiegskampf in der 3. Fußball-Liga Tom Berger verpflichtet. Der Mittelfeldspieler habe einen Vertrag bis 2026 erhalten, teilte der Verein aus Garbsen bei Hannover mit. Der 24-Jährige hatte seit einiger Zeit schon mit der Mannschaft trainiert. Berger hatte von 2023 an bei Dynamo Dresden gespielt und war in der vergangenen Saison mit den Sachsen in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Insgesamt spielte er 27 Mal für Dynamo. Seit diesem Sommer war er vereinslos. Ausgebildet wurde Berger beim VfL Wolfsburg, ehe er zwei Jahre lang für die zweite Mannschaft von Werder Bremen spielte. Der Aufsteiger aus Havelse ist nach zehn Spieltagen in der 3. Liga noch ohne Sieg und liegt mit vier Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

DFB-Sportgericht reduziert Geldstrafen für Dynamo Dresden

DFB-Sportgericht reduziert Geldstrafen für Dynamo Dresden

Der Einspruch von Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden gegen zwei vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verhängte Geldstrafen hat sich gelohnt. Für das Fehlverhalten seiner Anhänger rund um das Drittligaspiel gegen Waldhof Mannheim am 10. Mai müssen die Sachsen nur noch 75.000 statt 100.350 Euro zahlen. Eine weitere Geldstrafe rund um das Spiel bei Hansa Rostock im Februar verringerte sich von 113.450 auf 90.000 Euro. In dem Ost-Duell sollen die Dresden-Anhänger nicht nur Pyrotechnik gezündet, sondern etwa auch Sicherheitsscheiben zerstört haben. Was war in Mannheim passiert?Im Rahmen des Spiels gegen Mannheim, in dem Dynamo den Aufstieg perfekt machte, waren in der Schlussphase mehrere Dresdener Zuschauer in den Innenraum gelangt. Die Partie wurde daraufhin für einige Minuten unterbrochen. Außerdem stürmten nach Abpfiff Hunderte Dresdener Fans das Feld, einige zündeten Pyrotechnik, wie der DFB mitgeteilt hatte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nationalspieler Raum veröffentlicht Hass-Nachrichten

Nationalspieler Raum veröffentlicht Hass-Nachrichten

Fußball-Nationalspieler David Raum ist in den sozialen Medien von einem Nutzer heftig angefeindet worden. Der 27 Jahre alte Kapitän von RB Leipzig veröffentlichte in seiner Instagram-Story Hass-Nachrichten, die unter anderem darauf abzielen, dass er bei den Sachsen unter Vertrag steht. «Gute Besserung», kommentierte der Linksverteidiger einen Bildschirm-Ausschnitt des herabwürdigenden Inhalts.Raum, dem auf Instagram über 220.000 Nutzer folgen, stand bei den WM-Qualifikationsspielen gegen Luxemburg (4:0) und in Nordirland (1:0) jeweils in der Startelf von Bundestrainer Julian Nagelsmann. Gegen die Luxemburger hatte er das 1:0 mit einem sehenswerten Freistoß erzielt, in der Bundesliga spielte der RB-Profi in allen sechs Partien durch.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

DFB reduziert Geldstrafen gegen Dynamo Dresden

DFB reduziert Geldstrafen gegen Dynamo Dresden

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Einsprüchen der SG Dynamo Dresden gegen zwei Geldstrafen teilweise stattgegeben und die Summen deutlich reduziert.Das Gremium senkte die am 16. September 2025 verhängte Strafe in Höhe von ursprünglich 113.450 Euro auf 90.000 Euro. Anlass waren drei Fälle unsportlichen Verhaltens von Dresdner Anhängern beim Drittligaspiel der vergangenen Saison gegen Hansa Rostock am 22. Februar 2025. Bis zu 30.000 Euro der Summe darf der Verein für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, deren Umsetzung bis zum 30. Juni 2026 beim DFB nachgewiesen werden muss.Auch im Fall der Strafe nach dem Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim am 10. Mai 2025 zeigte das Sportgericht Milde. Die zunächst auf 100.350 Euro festgesetzte Sanktion wurde auf 75.000 Euro reduziert. Davon kann Dynamo 25.000 Euro in präventive Projekte investieren – ebenfalls mit Nachweispflicht bis Ende Juni 2026.Beide Urteile sind inzwischen rechtskräftig.(PS)

Zwölf Profis beim Training von RB Leipzig

Zwölf Profis beim Training von RB Leipzig

Lediglich zwölf Fußball-Profis hat Trainer Ole Werner von RB Leipzig am Dienstag im Mannschaftstraining begrüßen können. Da ein Dutzend Spieler mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften auf Reisen sind, wurde der Vorbereitungsauftakt für das Heimspiel gegen den Hamburger SV am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Dazn) mit sechs Nachwuchsleuten aus der eigenen U19-Jugend aufgefüllt, wie der Verein mitteilte.Wiedersehen mit Poulsen in der SchwebeTrainer Werner bereitete besonders die Torhüter Peter Gulacsi und Leopold Zingerle sowie die Abwehrspieler Chad Bitshiabu, Lukas Klostermann und Castello Jr. auf das Wiedersehen mit dem langjährigen RB-Spieler Yussuf Poulsen vor. Ob der Stürmer, der im Sommer von Leipzig zum Bundesliga-Aufsteiger gewechselt war, in Leipzig spielen kann, ist noch unklar. Bisher hat der dänische Nationalspieler erst 50 Bundesligaminuten für den HSV absolviert.Für das Mittelfeld und den Angriff standen in Johan Bakayoko, Tidiam Gomis, Kevin Kampl, Andrija Maksimovic sowie Xaver Schlager, Rômulo und Timo Werner sieben Profis zur Verfügung. Im Aufbautraining befinden sich weiterhin die defensiven Kosta Nedeljkovic, Max Finkgräfe und Benjamin Henrichs.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig verlängert vorzeitig mit Frauentrainer Stephan

RB Leipzig verlängert vorzeitig mit Frauentrainer Stephan

RB Leipzig setzt beim Trainerposten in der Fußball-Bundesliga der Frauen auf Kontinuität. So wurde der ursprünglich bis 2026 gültige Vertrag mit dem seit Sommer 2024 in Leipzig agierenden Jonas Stephan vorzeitig bis zum 30. Juni 2028 verlängert, wie der Verein mitteilte. Der gebürtige Peiner war auf Saban Uzun gefolgt.«Jonas hat eine klare Spielidee, ist ambitioniert und hat bereits nachgewiesen, dass er Spielerinnen individuell besser machen kann. Jetzt gilt es, unseren eingeschlagenen Weg weiterzugehen und darauf aufzubauen», sagte Viola Odebrecht, Leiterin Frauen- und Mädchenfußball von RB Leipzig. Der 33-Jährige war vor über einem Jahr von den U19-Junioren von Eintracht Braunschweig nach Leipzig gewechselt. Bei den Löwen agierte der Inhaber der Uefa Pro-Lizenz zwischen 2018 und 2020 als Co-Trainer der Männer. Nach der Zwischenstation bei den A-Junioren in Chemnitz kehrte Stephan als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums nach Braunschweig zurück, ehe dann im Sommer 2024 der Schritt nach Leipzig erfolgte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Über 100.000 Euro Strafe: Dynamo Dresden legt Einspruch ein

Über 100.000 Euro Strafe: Dynamo Dresden legt Einspruch ein

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat Zweiligist Dynamo Dresden wegen des unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe von 100.350 Euro belegt. Die Sachsen legten jedoch Einspruch gegen das Urteil ein, wie der DFB mitteilte. Was war passiert?Im Rahmen des Drittligaspiels am 10. Mai 2025 gegen Waldhof Mannheim - Dynamo machte an diesem Tag den Aufstieg perfekt - waren in der Schlussphase mehrere Dresdener Zuschauer in den Innenraum gelangt. Die Partie wurde daraufhin für einige Minuten unterbrochen, «um durch eine Ordnerkette ein Aufeinandertreffen mit ebenfalls in den Innenraum gelangten Mannheimer Anhängern zu vermeiden», wie der DFB in einer Mitteilung schrieb.Außerdem stürmten nach Abpfiff Hunderte Dresdener Fans das Feld. «Ein Rauchkörper wurde in Richtung eines Polizisten geworfen, zudem schossen Dresdener Anhänger mindestens zehn Raketen in Richtung von Mannheimer Anhängern und Einsatzkräften der Polizei sowie des Ordnungsdienstes», teilte der DFB mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Magdeburg-Interimstrainer Sander: Hand auflegen reicht nicht

Magdeburg-Interimstrainer Sander: Hand auflegen reicht nicht

Nach sechs Niederlagen hintereinander sieht Interimstrainer Petrik Sander beim Ligaschlusslicht 1. FC Magdeburg großen Handlungsbedarf. «Es wird eine schwere Aufgabe werden. Wir sind aber optimistisch, dass wir das Ruder rumreißen können. Wir alleine werden das nicht schaffen, nur mit Hand auflegen - keine Chance. Wir müssen da mehrere Leute mit ins Boot holen, in erster Linie die Mannschaft», sagte Sander dem TV-Sender Sky. Er werde «nicht alles auf den Kopf stellen, es war auch nicht alles schlecht. Es gibt aber bestimmt Dinge, die wir eindeutig besser machen müssen. Das heißt im Umkehrschluss, besser verteidigen und mehrere Lösungen im Kopf haben, um Tore zu erzielen», ergänzte der Nachfolger von Markus Fiedler, der am Sonntagabend freigestellt wurde. Sander bereitet den Zweitligisten zusammen mit Pascal Ibold, Trainer der U23, auf das Auswärtsspiel an diesem Sonntag (13.30 Uhr/Sky) in Darmstadt vor. 0:6-Klatsche war das Ende für FiedlerDer 64 Jahre alte Sander kennt sich bestens aus im Ost-Fußball. Im Mai 2006 schaffte er mit Energie Cottbus den Wiederaufstieg in die Bundesliga und hielt dann auch drei Spieltage vor Schluss die Klasse. Später war er Cheftrainer beim FC Carl Zeiss Jena (2011 - 2013), ehe er nach Koblenz ging und 2019 noch Budissa Bautzen betreute. Seit 2020 arbeitet der gebürtige Quedlinburger beim FCM im Nachwuchs, wo er zuletzt mit der U23 den Aufstieg in die Regionalliga Nordost schaffte. Seit 2005 hat Sander einen Hörschaden am rechten Ohr, nachdem beim Spiel in Aue eine Knallrakete, die außerhalb des Stadions abgeschossen wurde, direkt neben ihm explodierte. Magdeburg hatte sich am vergangenen Sonntag von Cheftrainer Markus Fiedler getrennt. Zwar hielt Sportchef Otmar Schork nach dem 0:4 gegen Elversberg noch vehement an seinem neu verpflichteten Trainer fest, doch nach dem 0:6 im Testspiel gegen den ebenfalls angeschlagenen Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig war klar, dass Trainer und Team keine Einheit mehr waren. «Wir sind zum Entschluss gekommen, dass das Vertrauen seitens der Mannschaft in Markus und die Hoffnung auf die Trendwende nicht mehr gegeben sind», teilte der Sport-Geschäftsführer dann mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Magdeburg stellt Coach Fiedler frei - Interimsduo übernimmt

Magdeburg stellt Coach Fiedler frei - Interimsduo übernimmt

Am Dienstag erfolgte noch der Vertrauensbeweis, doch nach dem Testspieldebakel zwei Tage später ereilte Markus Fiedler als Coach von Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg nun das Aus. Interimsweise wird das U-23-Trainerduo Petrik Sander und Pascal Ibold im Verbund mit Co-Trainer Silvio Bankert sowie dem weiteren Trainerstab übernehmen und die Mannschaft auf das Zweitligaspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim SV Darmstadt 98 vorbereiten. «Wie angekündigt haben wir in der zurückliegenden Woche eine eingehende Analyse vorgenommen und sind zum Entschluss gekommen, dass das Vertrauen seitens der Mannschaft in Markus und die Hoffnung auf die Trendwende nicht mehr gegeben sind», sagte FCM-Sportchef Otmar Schork. Nach dem desaströsen 0:6 im Testspiel gegen den Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig und dem vorangegangen 0:4 gegen die SV Elversberg habe Ratlosigkeit geherrscht, erklärte der 68-Jährige.Trotz sechs Niederlagen hintereinander hatte sich Schork am Dienstag noch hinter den Trainer gestellt, den er selbst als Nachfolger von Christian Titz im Sommer geholt hatte. Zugleich hatte der Geschäftsführer betont, dass es «keine Deadline» gebe. Diese trat nun schneller als gedacht ein. Derzeit befinde sich der Verein in Gesprächen, um einen Nachfolger zu präsentieren, hieß es weiter.Magdeburg mit der schwächsten Abwehr der LigaDer FCM, der in der Vorsaison mit Christian Titz noch um den Erstligaaufstieg mitkämpfte, stellt mit 19 Gegentoren die schwächste Abwehr der Liga. In der Offensive blieb der Tabellenletzte zuletzt zum fünften Mal ohne eigenen Treffer.Für Schork, der extra seinen in der Länderspielpause geplanten Urlaub für einige Tage verlegt hatte, war es nach der Heimpleite wichtig gewesen, «zwei Nächte darüber zu schlafen». Gemeinsam mit Fiedler wollte er dann in der Länderspielpause die Situation analysieren, hatte sich aber durchaus Gedanken gemacht, ob ein Trainerwechsel sinnvoll sei. «Das ist mein Job», betonte er noch am Dienstag.Schwieriger Transfersommer als KernproblemDas Team wartet immer noch auf den ersten Heimsieg. Die Ursachen sieht Schork im abgelaufenen Transferfenster. Auch auf den späten Verkauf von Torjäger Martijn Kaars zum FC St. Pauli konnte man nicht mehr reagieren.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Testspieldebakel: Magdeburg trennt sich von Trainer Fiedler

Testspieldebakel: Magdeburg trennt sich von Trainer Fiedler

Nur wenige Tage nach dem Vertrauensbeweis hat sich Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg von Trainer Markus Fiedler getrennt. Die 0:6-Niederlage im Testspiel gegen den Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig hatte den Glauben an den erst im Sommer geholten Übungsleiter zum Einsturz gebracht. Noch am Dienstag hatte Sportchef Otmar Schork auch nach sechs Niederlagen in der Liga hintereinander zu Fiedler gestanden.«Wir sind zum Entschluss gekommen, dass das Vertrauen seitens der Mannschaft in Markus und die Hoffnung auf die Trendwende nicht mehr gegeben sind», teilte der Sport-Geschäftsführer in einer Pressemitteilung mit. Aktuell sei man «in Gesprächen, um den richtigen Trainer für den FCM zu finden». Neben Fiedler werden auch die Co-Trainer Andreas Schumacher und Saban Uzun von ihren Aufgaben entbunden. Petrik Sander und Pascal Ibold als InterimstrainerInterimsweise sollen Petrik Sander und Pascal Ibold, Trainer der U23 des 1. FC Magdeburg, die erste Mannschaft übernehmen und auf das Auswärtsspiel in Darmstadt vorbereiten. Sander hat als Trainer von Energie Cottbus und TuS Koblenz bereits Erfahrung in der 1. und 2. Bundesliga sammeln können. Der FCM, der in der Vorsaison mit Christian Titz noch um den Erstligaaufstieg mitkämpfte, stellt mit 19 Gegentoren die schwächste Abwehr der Liga und blieb zuletzt in vier Spielen in Serie ohne eigenen Treffer.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kreuzbandriss: DFB-Torjägerin Hoffmann fällt lange aus

Kreuzbandriss: DFB-Torjägerin Hoffmann fällt lange aus

Die deutsche Fußball-Nationalstürmerin Giovanna Hoffmann muss nach einem Kreuzbandriss eine lange Zwangspause einlegen. Die 27-Jährige erlitt die Verletzung im linken Knie beim 2:1 ihres Clubs RB Leipzig gegen die SGS Essen. Das ergab eine genaue Diagnose am Tag nach der Partie.Damit wird Hoffmann auch das Halbfinale der Nations League am 24. und 28. Oktober gegen Frankreich verpassen. Am Dienstag will Bundestrainer Christian Wück den Kader für das Final Four bekanntgeben. Leipzigs Trainer Jonas Stephan hatte die schwere Verletzung bereits befürchtet. «Wenn eine Spielerin weinend das Feld verlässt, dann muss man leider davon ausgehen, dass es nicht in drei Tagen wieder gehen wird. (...) Giovanna ist ein Aushängeschild unserer Mannschaft, daher muss ich niemandem erklären, dass das ein fataler Ausfall für uns wäre», sagte Stephan nach dem Sieg seiner Mannschaft. Was war passiert?Torjägerin Hoffmann, die die Sächsinnen in Führung gebracht hatte, war in der zweiten Halbzeit nach einem Zweikampf liegen geblieben und hielt sich das Knie. Nach einer kurzen Behandlungspause verließ sie unter Tränen den Platz.«Für Gio ist das als Mensch und Spielerin ein schwerer Rückschlag», sagte Viola Odebrecht, Leiterin Frauen- und Mädchenfußball bei RB. Mit Blick auf die Personallage bei den Leipzigerinnen zeigte sich aber zuversichtlich: «Auch wenn wir sie nicht eins zu eins ersetzen können, haben wir den Kader im Sommer bewusst breiter aufgestellt und Qualität hinzugewonnen.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Raums Tor-Premiere mit Ansage beim Physio

Raums Tor-Premiere mit Ansage beim Physio

David Raum wusste ganz genau, was er am Wochenende auf jeden Fall tun wird. «Ich werde mir das Tor ein paar Mal anschauen», sagte der Leipziger, bevor es noch in der Nacht mit dem Mannschaftsbus aus Sinsheim ins DFB-Stammquartier nach Franken ging. Im 31. Länderspiel glückte dem 27 Jahre alten Außenverteidiger sein Premierentor für Deutschland. In der 12. Minute zirkelte der Linksfuß einen Freistoß durch die gegnerische Mauer in die rechte Ecke. «Fantastisch. Ich freue mich sehr», sagte der Kapitän von RB Leipzig. Gutes Gefühl im alten WohnzimmerRaum legte in der Arena der TSG Hoffenheim den Grundstein für das 4:0 gegen Luxemburg in der WM-Qualifikation. Und es war ein Tor mit Ansage, wie er hinterher stolz erzählte. «Ich habe heute schon vorher ein gutes Gefühl gehabt, hier in meinem alten Wohnzimmer», sagte der ehemalige Hoffenheimer Profi. Seinen Glücksmoment hatte er zudem einem Physiotherapeuten der DFB-Elf angekündigt. «Als ich vor dem Spiel bei ihm auf der Liege lag, da habe ich gesagt: Heute wird es mal Zeit für ein Tor. Da hat er nur gelacht», erzählte Raum.Wirtz sagt: «Kannst ihn dir nehmen»Vor dem Freistoß stand er mit Florian Wirtz im Zwiegespräch vor dem Ball. Musste er mit dem Teamkollegen etwa verhandeln über die Ausführung? «Flo und ich haben auch schon in den Trainingseinheiten Freistöße trainiert. Ich bin hin, ich habe ihn gefragt. Er hat gesagt, kannst ihn dir nehmen», verriet Raum.«Ich hatte ein gutes Gefühl. Ich hatte im Verein zuletzt auch schon einen getroffen», sagte er. «Harte Arbeit zahlt sich aus. Ich trainiere es jede Woche. Zweimal bleibe ich länger, so zehn Schüsse.»Ein Vorbild als Freistoßschütze habe er nicht, so Raum. «Nee, ich habe so ein bisschen meine eigene Technik gefunden», sagte Raum. Und jetzt habe es endlich mit dem ersten Länderspieltor geklappt, nachdem er schon im September beim 3:1 in Köln gegen Nordirland getroffen hatte. Doch da wurde der Treffer wegen einer Abseitsposition einkassiert. «Dass es jetzt geklappt hat, freut mich sehr. Schön, dass ich mein erstes Tor schießen konnte», sagte der Verteidiger. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte ihm übrigens eine besondere Rolle im Heimspiel übertragen. «Der Auftrag vom Trainer war. Emotionalität und Energie auf den Platz zu bringen», sagte Raum. Diesen Auftrag erfüllte er nicht nur für jeden sichtbar bei seinem sehr emotionalen Torjubel.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

U21 mit «Angst» zur ersten Quali-Pleite seit vier Jahren

U21 mit «Angst» zur ersten Quali-Pleite seit vier Jahren

Der Frust über die erste Niederlage in der EM-Qualifikation seit vier Jahren saß bei der U21-Nationalmannschaft tief - und war auf dem Weg zur EM-Endrunde eine eindringliche Warnung. «Wir dürfen uns keine Fehler mehr erlauben und keine Ausrutscher, das ist klar», mahnte Trainer Antonio Di Salvo nach dem 2:3 (0:2) gegen Griechenland. Erstmals seit November 2021, als es ein schmerzhaftes 0:4 gegen Polen setzte, verlor die wichtigste Nachwuchsauswahl des Deutschen Fußball-Bundes wieder eine Quali-Partie.Als Dritter ohne Quali-Chance«Wir hatten Angst, nach vorne zu spielen», monierte Bayern-Profi Tom Bischof, der als Debütant die Kapitänsbinde tragen durfte. Nach zwei von zehn Spieltagen belegt die deutsche Mannschaft mit drei Punkten in der Tabelle hinter Griechenland (6 Punkte) und dem nächsten Gegner Nordirland (4) nur den dritten Rang. Gemeinsam mit der beim 4:0 gegen Luxemburg siegreichen A-Nationalmannschaft geht für die U21 nun auf die Reise auf die Insel, bei der der Druck groß ist.Als Dritter hätte Vize-Europameister Deutschland keine Chance, sich für die Endrunde im Sommer 2027 in Serbien und Albanien zu qualifizieren. Die neun Gruppensieger der beste Gruppenzweite sind sicher dabei. Die acht verbleibenden Gruppenzweiten bestreiten Playoffs, um die letzten vier Endrundenteilnehmer zu ermitteln.«Scheißegal, ob es ein Endspiel ist»«Ich schaue mir die Tabelle nicht an», sagte der Mainzer Nelson Weiper vor dem Spiel am Dienstag (18.30 Uhr/ProSieben Maxx) in Belfast. «Wir wollen einfach jedes Spiel gewinnen, und es ist scheißegal, ob es ein Endspiel ist oder nicht.»Gegen Griechenland erwischte die deutsche Mannschaft einen desaströsen Start, lag nach einer Viertelstunde 0:2 zurück. Beim zweiten Gegentreffer, nur 13 Sekunden nach dem Anstoß nach dem 0:1, hatte Paderborns Torhüter Dennis Seimen einen Blackout, als er den Ball vertändelte. Er werde erstmal «damit hadern», sagte der 19-Jährige. «Aber dann geht es weiter. Dann werde ich wieder alles auf dem Platz geben, um es dann am Dienstag besser zu machen.»Torschütze fordert ReaktionDie Treffer des Hoffenheimers Muhammed Damar (54. Minute) und von Tom Rothe von Union Berlin (59.) verhalfen zum 2:2, waren aber wegen des späten Gegentreffers doch zu wenig. «Wir als Deutschland, als U21, müssen gegen solche Gegner auf jeden Fall gewinnen, müssen dominant spielen, und das müssen wir verändern und auf jeden Fall eine Reaktion zeigen», sagte Rothe.Das fordert auch Di Salvo, der für die Partie in Nordirland noch nicht von einem Endspiel reden wollte. «Nach zwei Spielen ist es noch definitiv zu früh. Wir haben jetzt das Spiel verloren und wissen, wir dürfen uns diese Fehler nicht mehr leisten», sagte der Coach. «Wir haben alles in der eigenen Hand und haben eine gute Mannschaft. Jetzt müssen wir aus den Fehlern lernen.»Der Kapitän gab da den Weg vor. «Vielleicht ist es auch mal gut, dass wir da ein bisschen Druck haben, damit wir direkt von Anfang an da sind, weil wir wissen, wir müssen gewinnen», sagte Bischof.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzigs Fußballerinnen mühen sich gegen Essen

RB Leipzigs Fußballerinnen mühen sich gegen Essen

Nach vier sieglosen Spielen hintereinander haben die Fußballerinnen von RB Leipzig den zweiten Saisonsieg in der Bundesliga gefeiert. Gegen den weiter sieglosen Tabellenletzten SGS Essen kam die Mannschaft von Trainer Jonas Stephan zu einem mühsamen 2:1 (2:0)-Erfolg. Im Trainingszentrum Cottaweg brachte Giovanna Hoffmann bereits nach vier Minuten in Führung. Die Nationalspielerin musste im zweiten Spielabschnitt verletzt ausgewechselt werden.Dabei hielten die Essenerinnen, die unter der Woche nach der 0:8-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg einen Trainerwechsel vorgenommen hatten, gut mit und kamen auch zu Chancen. Doch Julia Landenberger sorgte mit dem zweiten RB-Treffer in der 39. Minute für vermeintliche Sicherheit.Doch Essen, das nur einen Punkt auf der Habenseite hat, kam durch ein Traumtor von Paulina Platner aus rund 30 Metern zum Anschlusstreffer (53.) und wurde immer mutiger. Leipzig zog sich mehr und mehr zurück und hatte kurz vor Schluss Glück, dass der Schuss von Essens Natasha Kowalski knapp neben dem Pfosten im Toraus landete.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fehlstart und Torwart-Blackout: U21 unterliegt Griechenland

Fehlstart und Torwart-Blackout: U21 unterliegt Griechenland

Die deutsche U21 hat durch die erste Niederlage in einem EM-Qualifikationsspiel seit fast vier Jahren einen kräftigen Dämpfer auf dem Weg zur Europameisterschaft kassiert. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes unterlag nach einem fatalen Fehlstart mit zwei Gegentoren binnen einer Minute trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd mit 2:3 (0:2) gegen Griechenland. Nach dem miserablen Auftakt mit zwei Gegentoren durch Konstantinos Kostoulas (13. Minute) und den Ex-Nürnberger Stefanos Tzimas (14.), begünstigt vom Blackout von Torhüter Dennis Seimen, kämpfte sich die deutsche Mannschaft dank einer Leistungssteigerung nach der Pause zwar zurück. Nach Treffern des Hoffenheimers Muhammed Damar (54. Minute) und Tom Rothe von Union Berlin (59.) drängte das Team von Trainer Antonio Di Salvo auf den Sieg. Den bejubelten aber die Gäste, nachdem Dimitris Rallis (81.) die zögerliche DFB-Abwehr bestrafte.«Richtig schlechte erste Halbzeit»«Wir haben eine richtig schlechte erste Halbzeit gespielt», stellte Di Salvo bei ProSieben Maxx fest und bemängelte zu viele leichte Fehler. «Dann sind wir nach und nach besser ins Spiel gekommen. Ich glaube, dass wir näher dran waren am 3:2», fügte der Auswahlcoach an. «Wir hatten drei, vier gute Möglichkeiten und haben die Tore nicht gemacht.» Beim entscheidenden Treffer «unterschätzen wir auch die Situation», sagte Di Salvo.Nächste Prüfung am Dienstag in BelfastDie Niederlage vor 7.830 Zuschauern ist die erste in einer Qualifikations-Partie seit dem 0:4 gegen Polen im November 2021. Damals qualifizierte sich das deutsche Team dennoch souverän für die EM. Nach zwei Spieltagen ist die Tabelle der aktuellen Qualifikationsrunde noch nicht sehr aussagekräftig. Am Dienstag (18.30 Uhr/ProSieben Maxx) sollte in Belfast gegen Nordirland auf dem Weg zur Endrunde 2027 dringend ein Sieg für die deutsche Auswahl her. «Jetzt dürfen wir uns keine Ausrutscher mehr erlauben», sagte Di Salvo.Bitterer Torwart-Blackout vor der PauseGegen die offensivstarken Griechen hatte die ersatzgeschwächte deutsche Mannschaft um Kapitän und Debütant Tom Bischof vom FC Bayern wiederholt Probleme und war vor allem defensiv anfällig. Der Auftritt im stärkeren zweiten Durchgang war dann kein Vergleich zum zähen und ideenarmen Spiel in der ersten Hälfte, es wäre viel mehr möglich gewesen.Bitter war vor allem der Beginn: Nach einem Freistoß nutzte Kostoulas das Durcheinander in der deutschen Abwehr zur Führung. 13 Sekunden nach dem Anstoß erhöhte Tzimas auf 2:0, nachdem der Paderborner Keeper Seimen den Ball vertändelt hatte. Vielleicht wäre das Spiel in eine ganz andere Richtung gelaufen, wenn der Kopfball des Mainzers Nelson Weiper kurz vor der Pause nicht am Pfosten (45.+1) gelandet wäre.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bayerns Shootingstar: So will ich Nagelsmann überzeugen

Bayerns Shootingstar: So will ich Nagelsmann überzeugen

Das Debüt dieses Bayern-Shootingstars ließ lange auf sich warten. Auf dem Weg zum U21-Nationalspieler kam Tom Bischof immer wieder etwas dazwischen. Vor einem knappen Jahr fehlte er verletzt, im EM-Sommer wurde er für die A-Nationalmannschaft nominiert, reiste danach mit dem FC Bayern zur Club-WM - und in dieser Saison stoppte zunächst eine Blinddarm-Operation die Reise zum Team von Trainer Antonio Di Salvo. «Jetzt bin ich aber da und wir haben beide Bock auf mein erstes Spiel», sagte der 20-Jährige im ran-Interview. Klare Vorgabe für den U21-Neuling«Ich gehe davon aus, dass er, wenn alles in Ordnung ist, in der Startelf stehen und auch im Zentrum für uns dann die Fäden ziehen wird», sagte Di Salvo vor dem EM-Qualifikationsspiel am Freitagabend (18.00 Uhr/ProSieben Maxx) im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena gegen Griechenland. Bischof, der im Sommer aus Hoffenheim zu den Bayern gewechselt war, hinterließ bislang in München einen guten Eindruck. Auch Di Salvo gefielen die Auftritte des - trotz seiner erst 20 Jahre - mittlerweile routinierten Bundesliga-Spielers. Vor allem beim 4:0 gegen Bremen, als er in der Startelf ran durfte, überzeugte Bischof. Insgesamt lief er schon 60-mal für Hoffenheim und Bayern in der Bundesliga auf.Schon Debüt unter NagelsmannBischof will sich beim FC Bayern und in der U21 auch für höhere Aufgaben in der A-Nationalmannschaft bei Bundestrainer Julian Nagelsmann empfehlen. Nagelsmann ließ ihn im Finalturnier der Nations League im verlorenen Spiel um Platz drei gegen Frankreich als Einwechselspieler debütieren.«Ich habe mit dem Bundestrainer vor der Nominierung telefoniert. Er hat mir gesagt, dass er noch mehr Spielzeit von mir verlangt. Dann besteht wieder eine größere Chance, dass ich zur A-Mannschaft eingeladen werde», sagte Bischof. Es wäre «ein Traum» bei der WM im kommenden Sommer dabeizusein. «Dafür muss ich jetzt hier Gas geben und auch im Verein auf genügend Spielzeit kommen. Vielleicht kann ich dann meine Qualitäten zeigen und den Bundestrainer überzeugen.»Di Salvo: Das wird Kompany sicher überlegengenDer Mittelfeldspieler ist schnell beim FC Bayern angekommen. Der Weg bei den Münchnern zu Spielpraxis zu kommen, sei sicherlich schwierig, sagte Di Salvo. «Aber er hat jetzt tolle Leistungen gezeigt.» Trainer Vincent Kompany werde sicher überlegen, «ihn öfter zu bringen».«Ich sehe mich bei Bayern in der Rolle des Herausforderers. Um mich zu zeigen, ver­suche ich, immer hundert Prozent zu geben», sagte Bischof, der kürzlich mit seiner Freundin, Mehmet Scholls Tochter Josefine, öffentlich für ein Foto posierte. Auf dem weiteren Weg der U21 zur EM-Endrunde im Sommer 2027 will er mit Topleistungen noch weiter in den Fokus rücken. Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden gewinnt Test gegen Jahn Regensburg mit 5:1

Dynamo Dresden gewinnt Test gegen Jahn Regensburg mit 5:1

Dynamo Dresden hat mal wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Der in der Liga seit fünf Spielen sieglose Fußball-Zweitligist kam gegen den Drittligisten SSV Jahn Regensburg zu einem ungefährdeten 5:1 (3:0)-Testspielsieg. Tony Menzel (12. Minute) brachte Dynamo in Führung, ehe Luca Herrmann (16.) per Kopf und Jan-Henrik Marx (43.) per Freistoß erhöhten. Nach dem Wechsel verkürzte der SSV per Elfmeter durch Phil Beckhoff (47.). Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke (54.) stellte den alten Abstand wieder her. Lars Bünning (71.) markierte den Endstand.Die nur mit 15 Profis nach Auerbach gereisten Elbestädter, die erstmals nach seiner Sperre wieder mit Vinko Sapina spielten, hatten die Partie gut im Griff nach der frühen Doppelführung. Allerdings auch etwas Glück, dass der Anschlusstreffer der Regensburger wegen Abseits (38.) nicht gegeben wurde. Sehenswert war der Treffer zum 3:0 durch Marx, der den Freistoß aus 25 Metern direkt unters Lattenkreuz setzte. Nach der Pause zeigte der Unparteiische nach einem Handspiel auf den Punkt. So konnten die Regensburger verkürzen. Doch Stürmer Kutschke erhöhte nach einer schnellen Ballkombination abgeklärt zum 4:1, ehe Bünning per Kopf zur Stelle war.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

0:6 - Magdeburger Debakel im Test gegen Braunschweig

0:6 - Magdeburger Debakel im Test gegen Braunschweig

Der 1. FC Magdeburg hat im Test gegen Eintracht Braunschweig ein Debakel erlebt. Das Zweitliga-Schlusslicht unterlag auf einem Nebenplatz der Magdeburger Arena mit 0:6 (0:1). Sven Köhler (33.), Yardimci Erencan (46., 65.), Christian Conteh (61.) Robin Heußer (63.) und Sidney Raebiger (72.) trafen für Braunschweig. Im Duell der angeschlagenen Zweitligisten - Braunschweig kassierte zuletzt vier Niederlagen, Magdeburg sechs - setzte sich die Magdeburger Torflaute fort. Neben vier abgestellten Nationalspielern fehlten beim FCM auch Baris Atik und Tobias Müller aufgrund von Belastungssteuerung. Verunsicherte Magdeburger gehen nach der Pause unterWie in der Liga kassierte Magdeburg die Tore zu leicht, kam kaum in die Zweikämpfe und ließ den Braunschweiger Gästen zu viel Raum. Offensiv hatten die Elbestädter dagegen Probleme, sich Chancen zu erspielen, kamen nur selten in Abschlussposition. Während die Braunschweiger fast in jeder Minute Energie, Präsenz und Willen zeigten, wirkte der FCM völlig verunsichert, konnte sich nicht aus dem Braunschweiger Pressing befreien und kassierte so einen Gegentreffer nach dem anderen. Die Zweifel an Trainer Markus Fiedler dürften nach diesem Ergebnis nur größer werden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Deutsche U21 ohne Collins und Gruda gegen Griechenland

Deutsche U21 ohne Collins und Gruda gegen Griechenland

Die deutsche U21-Nationalmannschaft muss in der Qualifikation zur Fußball-EM auf ihre Leistungsträger Brajan Gruda und Nnamdi Collins verzichten. Gruda fehlt am Freitag (18.00 Uhr/ProSieben Maxx) in Jena gegen Griechenland und vier Tage später in Nordirland wegen Knieproblemen, mit denen er aus der Premier League vom vergangenen Spiel mit Brighton & Hove Albion angereist war. Der kürzlich zum A-Nationalspieler beförderte Collins blieb wegen eines Infekts bislang zu Hause.Einsatzgarantie für Bayern-Jungstar BischofU21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo hofft, dass Außenverteidiger Collins noch für das Spiel am Dienstag (18.30 Uhr/ProSieben Maxx) in Belfast fit wird. Wegen der Ausfälle nominierte der Coach den Nürnberger Tim Drexler und den Dresdner Julian Pauli nach. Beide sind - wie unter anderem auch Tom Bischof vom FC Bayern - noch ohne U21-Einsatz. Dieser bekam von Di Salvo eine Einsatzgarantie. «Er ist ein Spieler, von dem ich mir sehr viel erhoffe und ich glaube, dass er unserem Spiel eine Struktur geben kann, die uns hilft», sagte Di Salvo.Wer das Team als neuer Kapitän anführen wird, ließ der Trainer offen. Aljoscha Kemlein von 1. FC Union Berlin und Finn Jeltsch vom VfB Stuttgart, die bei den Länderspielen im September in der Startelf die Kapitänsbinde getragen hatten, fehlen diesmal verletzt.Deutsches Team Favorit in QualifikationDie Auswahl von Di Salvo war im September mit einem 5:0 gegen Lettland erfolgreich in die Qualifikation gestartet. Die nächste U21-Europameisterschaft findet 2027 in Albanien und Serbien statt. In ihrer Qualifikationsgruppe trifft die deutsche Mannschaft als Favorit zudem noch auf Georgien und Malta.Für die Endrunde qualifizieren sich die neun Gruppensieger sowie der beste Gruppenzweite. Die acht verbleibenden Gruppenzweiten bestreiten Playoffs, um die letzten vier Endrundenteilnehmer zu ermitteln.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

SGS Essen trennt sich nach 0:8 von Trainer und Teamchef

SGS Essen trennt sich nach 0:8 von Trainer und Teamchef

Frauenfußball-Bundesligist SGS Essen hat sich von Trainer Thomas Gerstner und Teamchef Robert Augustin getrennt. Zu diesem Entschluss sei die Vereinsführung des Tabellenletzten nach ausführlicher Analyse der aktuellen Situation gekommen, wie es in einer Mitteilung hieß. Der Club hatte am Wochenende 0:8 gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg verloren. Co-Trainerin Jessica Wissmann leitet laut Mitteilung bis auf weiteres die Trainingseinheiten des Teams und wird die Essenerinnen auch am Freitag (18.30 Uhr/DAZN und MagentaSport) bei RB Leipzig betreuen. Sowohl Gerstner als auch Augustin hatten ihre Arbeit in den jeweiligen Positionen zum Saisonbeginn aufgenommen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig nur 2:2 im Test gegen Dukla Prag

RB Leipzig nur 2:2 im Test gegen Dukla Prag

RB Leipzig ist im Testspiel gegen Dukla Prag nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Das Team von Trainer Ole Werner, das ohne zwölf Nationalspieler auskommen musste, spielte in der nicht öffentlichen Partie 2:2 (2:0). «Das Ergebnis stand heute nicht im Vordergrund», sagte Werner. Es sei darum gegangen, im Rhythmus zu bleiben und den Spielern, die in der Vorbereitung und zuletzt nicht so viel zum Einsatz kamen, Spielzeiten zu geben. Werner mit Startelf-DebütGegen den Tabellenvorletzten der tschechischen ersten Liga, der bislang nur eins von elf Ligaspielen gewann, feierte Tottenham-Rückkehrer Timo Werner sein Startelf-Debüt. Einen Treffer verpasste der ehemalige Nationalstürmer in der ersten Halbzeit knapp. Dafür traf Andrija Maksimovic (8. Minute) zur RB-Führung, die Johan Bakayoko (16.) ausbaute. In Halbzeit zwei wurde das Dukla-Team von Trainer David Holoubek immer stärker, nachdem RB-Coach Werner vor allem U19-Spieler eingewechselt hatte. Prag verkürzte durch den eingewechselten Jacques Fokam (65.), ehe Joker Marcel Cermak (81.) noch zum Ausgleich traf.Xaver Schlager noch nicht mit dabeiDer österreichische Nationalspieler Xaver Schlager, der wegen einer Muskelverletzung in der Wade mehr als drei Wochen ausfällt, war nicht dabei. «Xaver wird in den nächsten Tagen erstmal noch ein individuelles Programm machen. Dann wird er normal mit der Mannschaft trainieren und dann werden wir sehen, wie wir es Richtung HSV-Spiel gestalten», sagte Werner.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Weltmeister-Vater wird Sportlicher Leiter in Greifswald

Weltmeister-Vater wird Sportlicher Leiter in Greifswald

Roland Kroos, Vater von Weltmeister Toni Kroos, ist neuer Sportlicher Leiter beim Fußball-Regionalligisten Greifswalder FC. Der 65-Jährige soll den kriselnden Viertligisten aus Mecklenburg-Vorpommern erst einmal bis zur Winterpause unterstützen, die Verantwortlichen suchen parallel nach einer dauerhaften Lösung.Kroos (65) war bis Februar 2023 Trainer in Greifswald, ehe er sich aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen hatte. «Ich habe die letzten Wochen sehr genau beobachtet und möchte nun aktiv dabei helfen, dass wir wieder in die Spur finden», sagte der Vater der Ex-Profis Toni und Felix Kroos. Nach elf Spieltagen belegt Greifswald in der Regionalliga Nordost nur Platz 15.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kapitänsamt bei RB als Motivation für Raum

Kapitänsamt bei RB als Motivation für Raum

David Raum sieht sich als neuer Kapitän von RB Leipzig auch bei der Fußball-Nationalmannschaft noch mehr in der Verantwortung. «Es tut gut, im Verein so eine Bestätigung zu kriegen. Es ist mein viertes Jahr in Leipzig und dass ich da als Kapitän vorangehen darf, ist ein Riesenkompliment. Ich bin froh, dass ich vorangehen darf, ich wachse in der Rolle. Damit versuche ich, hier anzureisen, versuche Energie zu geben», sagte der 27-Jährige im Teamquartier der DFB-Elf in Herzogenaurach. Auf die Diskussionen um Probleme auf den Positionen der Außenverteidiger will sich Raum nicht einlassen. «Ich probiere da bei mir zu bleiben. Ich glaube an mich, ich glaube an meine Fähigkeiten. Ich weiß, wie ich helfen kann, nicht nur im Verein, sondern auch in der Nationalmannschaft», sagte er. Brown als neuer KonkurrentAuf seiner linken Außenbahn verzichtete Bundestrainer Julian Nagelsmann für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg und in Nordirland auf Maximilian Mittelstädt vom VfB Stuttgart und berief stattdessen in Nathaniel Brown von Eintracht Frankfurt einen Neuling. Raum ist somit der logische Startelf-Spieler und baut auf Physis und Mentalität als seine Stärken. «Ich glaube, dass ich über meine guten Leistungen in Verein, die ich momentan bringe, über meine neue Rolle, die ich ganz gut ausfülle im Verein, verdient habe, hier dabei zu sein. Ich schaue auf mich», sagte er. Mit bisher 30 Länderspielen ist er hinter Jonathan Tah (39 Länderspiele) der Defensiv-Akteur mit den zweitmeisten DFB-Einsätze im aktuellen Kader. Club-Kollege Ridle Baku, der erstmals nach vier Jahren wieder für die Nationalmannschaft spielen könnte, hat bisher vier Einsätze vorzuweisen und die neue Bewährungschance aus Pendant auf der rechten Abwehrseite  laut Raum total verdient. «Auf den kann man sich verlassen. Er ist ein fleißiger Junge. Er hat sich über Umwege den Schritt erarbeitet, über Leistung im Verein, er gibt alles, bringt sich gut ein. Er kann auch hier in der Nationalmannschaft helfen», sagte Raum.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Schlager, Kampl und Werner wieder im RB-Mannschaftstraining

Schlager, Kampl und Werner wieder im RB-Mannschaftstraining

Xaver Schlager ist zurück im Mannschaftstraining von RB Leipzig. Der österreichische Nationalspieler, der mit einer Muskelverletzung in der Wade über drei Wochen ausgefallen war, trainierte am Dienstag wieder beim sächsischen Fußball-Bundesligisten mit. Auch die zuletzt in der Fußball-Bundesliga beim 1:1 in Dortmund im Kader fehlenden Timo Werner (Leistenprobleme) und Kevin Kampl (Infekt) waren im ausgedünnten Profikader, der mit zehn U19-Spielern aufgefüllt worden war, während der Länderspielpause wieder mit dabei. Zwöf Nationalspieler bei RB unterwegsMit den deutschen Nationalspielern Ridle Baku und David Raum, den Österreichern Christoph Baumgartner und Nicolas Seiwald sowie Antonio Nusa (Norwegen), Willi Orban (Ungarn), Maarten Vandevoordt (Belgien) und Yan Diomande, der erstmals für die Elfenbeinküste nominiert worden ist, sind allein acht A-Nationalspieler unterwegs. Neu dazu kam Amadou Haidara, der kurzfristig für Mali nachnominiert worden ist. Hinzu kommen die U21-Nationalspieler Assan Ouedraogo für Deutschland, Conrad Harder für Dänemark und Ezechiel Banzuzi für die Niederlande.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Markus Fiedler bleibt Trainer beim 1. Magdeburg

Markus Fiedler bleibt Trainer beim 1. Magdeburg

Der 1. FC Magdeburg hat auch sich nach sechs Niederlagen hintereinander hinter Trainer Markus Fiedler gestellt. «Der Tenor ist, keine Schnellschüsse zu machen und sich Zeit für die Analyse zu nehmen. Natürlich ist Markus Fiedler unser Trainer und die Aufarbeitung ist mit Markus erfolgt», sagte FCM-Sportchef Otmar Schork am Dienstag auf einer Medienrunde des Fußball-Zweitligisten mit und betonte: «Es gibt keine Deadline.» Nach dem 0:4 gegen den neuen Tabellenführer Elversberg war die Stimmung frustriert. «Das sonntägliche Spiel hat viel mit uns gemacht, war für alle Beteiligten ein Nackenschlag. Das 0:4 hat uns alle getroffen, alle, insbesondere die Mannschaft und den Trainer und natürlich auch unsere Fans.» Schork: «Emotional nicht beeinflussen lassen»Für Schork, der extra seinen geplanten Urlaub für einige Tage verlegt hat, war es wichtig, «zwei Nächte darüber zu schlafen. Ich weiß, wann ich gefordert bin. Aber ich muss auch die Ruhe bewahren, mich emotional nicht beeinflussen lassen und eine vielleicht eine Entscheidung fällen, die im Nachhinein nicht die richtige ist». Er möchte die Aufarbeitung in der Länderspielpause zusammen mit dem Trainer, der Mannschaft machen. «Markus hat die nötige Energie, er möchte mit der Mannschaft den Spagat schaffen. Wir müssen die Köpfe jetzt aufrichten, die Köpfe wieder freibekommen», sagte Schork.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Muskelfaserrisse: Barylla und Collins fallen in Aue aus

Muskelfaserrisse: Barylla und Collins fallen in Aue aus

Der FC Erzgebirge Aue muss in den nächsten Wochen auf die Abwehrspieler Anthony Barylla und Jamilu Collins verzichten. Beide zogen sich im Drittliga-Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen (2:2) Muskelfaserrisse im Oberschenkel zu. Das ergaben die MRT-Untersuchungen, wie der Club nun bestätigte. Damit fehlen im aktuellen Profikader gleich drei Linksverteidiger. Moritz Seiffert laboriert weiterhin an den Folgen einer Schlüsselbeinfraktur und steht seit Anfang September nicht im Trainings- und Wettkampfbetrieb. Seine Position hatte Barylla seitdem inne. Vor zwei Wochen war extra der erfahrene Collins verpflichtet worden, der sich in der Schlussphase seines ersten Pflichtspiels für Aue am Sonntag nun ebenfalls verletzt hat. Im Mannschaftstraining zurückerwartet werden in den nächsten Tagen dagegen Marcel Bär und Max Uhlig nach langen Verletzungspausen.FCE-MitteilungCopyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Gattuso-Werben um U21-Star? Das sagt der DFB-Coach

Gattuso-Werben um U21-Star? Das sagt der DFB-Coach

Spekulationen über die zukünftige Nationalmannschaft von Stürmer-Talent Nicolò Tresoldi verfolgt U21-Auswahltrainer Antonio Di Salvo gelassen. «Wir wollen Spieler dabeihaben, die mit voller Überzeugung den Weg mit dem DFB gehen wollen», sagte Di Salvo. «Bei Nicolò hat sich jetzt für mich keine neue Situation ergeben. Wenn er danach gefragt wird, ob er sich freuen würde, wenn (Gennaro) Gattuso anruft, dann ist das so. Genauso wie er sich freut, wenn Julian (Nagelsmann) oder ich ihn anrufen.»«Plaudern» mit Gattuso?Der zuletzt so treffsichere U21-Stürmer Tresoldi, der vor der Saison von Hannover 96 zum Champions-League-Club FC Brügge gewechselt war, hatte sich kürzlich bei Sky Sports Italia bei dem Thema offen gezeigt. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, auch für Italien und Nationaltrainer Gattuso zu spielen, sagte er: «Wenn er mit mir plaudern möchte, mein Telefon ist eingeschaltet, das würde mich sehr freuen. Aber im Moment spiele ich für Deutschland. Ich habe mich dafür entschieden, auch wenn es nur die U21 ist. Ich fühle mich sehr wohl. Die Zukunft wird man sehen.»Bei der U21 ist Tresoldi eine feste Größe, zum Start in die EM-Qualifikation im September traf er beim 5:0 gegen Lettland dreifach. Der in Italien geborene Angreifer, dessen Vater Emanuele Tresoldi in dessen italienischer Heimat ebenfalls Fußball-Profi war, könnte wegen seiner Wurzeln auch für die Squadra Azzurra auflaufen. Di Salvo: Tresoldi fühlt sich extrem wohl«Aktuell ist es so, dass er für Deutschland spielt und er sich extrem wohlfühlt auch bei der U21. Das hat er mir auch in einem Gespräch vor circa 10 bis 14 Tagen gesagt», verriet Di Salvo.Für die EM-Qualifikationsspiele am Freitag (18.00 Uhr/ProSieben Maxx) kommender Woche in Jena gegen Griechenland und vier Tage später in Belfast gegen Nordirland muss Di Salvo umplanen. Linus Gechter (Hertha BSC) und Aljoscha Kemlein (Union Berlin) fehlen verletzt. Der im September von Bundestrainer Nagelsmann eingesetzte Nnamdi Collins (Eintracht Frankfurt) ist krank und soll erst im Laufe der Woche zum Team stoßen. Nachnominiert wurden Elias Baum (Eintracht Frankfurt) und Kofi Amoako (Dynamo Dresden).Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzigs Fußballerinnen schaffen nur 1:1 in Nürnberg

RB Leipzigs Fußballerinnen schaffen nur 1:1 in Nürnberg

Nach drei Niederlagen hintereinander ist den Fußballerinnen von RB Leipzig der Befreiungsschlag trotz Führung nicht gelungen. Beim 1. FC Nürnberg kam der sächsische Bundesligist nur zu einem 1:1 (1:0). Nikoline Dudek (18. Minute) erzielte im Max-Morlock-Stadion den Führungstreffer für die Gäste. Nastassja Lein (54.) glich für den Club aus. Leipzig kam wie aus dem Nichts zum Führungstreffer. Der von Dudek (18.) als Flanke gedachte Ball von der rechten Seite drehte sich immer mehr rein und senkte sich dann über FCN-Torhüterin Larissa Rusek hinweg ins lange Eck. Die überraschende Führung für RB brachte jedoch nicht die erhoffte Sicherheit im Spiel. Der Club trat in den Zweikämpfen überzeugender auf, auch wenn RB mehr Spielanteile hatte. Nach dem Wechsel kam der Club zum verdienten Ausgleich. Nach einer Ecke konnte RB den Ball nicht klären und aus dem Gewühl heraus traf Lein (54.) mit ihrem zweiten Saisontreffer zum 1:1.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Magdeburger Offenbarungseid gegen Elversberg

Magdeburger Offenbarungseid gegen Elversberg

Der 1. FC Magdeburg ist weiter nicht zweitligatauglich und bleibt Tabellenletzter. Gegen die SV Elversberg unterlagen die Elbestädter vor 21.884 Zuschauern mit 0:4 (0:2) und kassierten die sechste Niederlage in Serie. Bambasé Conté (23.), Tom Zimmerschied (45.), Otto Stange (74.) und Jarzinho Malanga trafen für Elversberg.Bei Innenverteidiger Jean Hugonet herrschte nach dem Spiel Ratlosigkeit: «Das war bodenlos heute. Wir haben vielleicht 15 gute Minuten und dann gar nichts mehr.» FCM-Trainer Markus Fiedler wirkte ebenfalls hilflos, auf die wiederholten Fehler angesprochen sagt er auf der Pressekonferenz: «Ich kann es ihnen nicht erklären. Das sind Momente, die uns alle ratlos machen - die Spieler, das Trainerteam». Vor der Partie betonte Sportdirektor Otmar Schork, hinter dem Trainer zu stehen, sagte bei Sky: «Für mich sind die Inhalte wichtig, da ist eine Einheit da. Die Länderspielpause wird uns guttun.» Magdeburger Zweikampfschwächen bestraftMagdeburg machte zunächst keinen verunsicherten Eindruck, doch die erspielten Torchancen landeten bei Gästetorwart Kristof (11., 13. Minute). Elversberg setzte sich nach Standards lange an Magdeburgs Strafraum fest, gewann praktisch alle zweiten Bälle - und einen davon nutzte Conté zur Führung. Insbesondere die Verteidigung der Außenbahn klappte beim FCM gar nicht. Das Gegentor fegte das bisschen Magdeburger Selbstvertrauen hinweg, der FCM kam kaum noch in die Zweikämpfe - so auch vor dem 0:2 durch Zimmerschied. Nach dem Seitenwechsel blieb Elversberg aktiv, zog sich trotz Führung nicht zurück und setzt die Magdeburger immer mal wieder unter Druck. Dem FCM fehlte ein Konzept, um überhaupt einmal in Abschlussposition zu kommen. Ein Abschluss von Rayan Ghrieb ging weit übers Tor (58.). Magdeburg hatte dann wieder mehr damit zu tun, Elversberger Angriffe zu verhindern, als eigene zu initiieren - und musste nach Kontern noch weitere Gegentreffer hinnehmen. Magdeburg fehlt der PlanIn der Länderspielpause sind in Magdeburg so viele Baustellen zu bearbeiten wie lange nicht. Weder in der Abwehr noch im Angriff konnte der FCM in den letzten Wochen seine Zweitligatauglichkeit nachweisen. Die mit 19 Gegentoren schwächste Abwehr der Liga trifft auf schwache Leistungen im Sturm - schon zum fünften Mal blieb Magdeburg ohne eigenen Treffer. Möglich, dass die Verantwortlichen beim FCM trotz aller Bekenntnisse doch die Reißleine ziehen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Siegesserie gerissen: Aue nur mit Remis gegen Essen

Siegesserie gerissen: Aue nur mit Remis gegen Essen

Der FC Erzgebirge Aue hat in der 3. Fußball-Liga den dritten Sieg in Folge verpasst. Am zehnten Spieltag kam die Mannschaft von Aue-Trainer Jens Härtel gegen Rot-Weiß Essen nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus. Vor 8.130 Zuschauern im Erzgebirgsstadion brachte Julian Guttau die Gastgeber mit einem Doppelpack (16./42. Minute) zweimal in Führung. Tobias Kraulich (40.) und Marvin Obuz (65.) glichen jeweils aus.Härtel hatte nach den Siegen gegen 1860 München und bei Alemannia Aachen seine Startelf unverändert aufs Feld geschickt. Und die Sachsen knüpften zunächst erfolgreich an die zuletzt guten Leistungen an. Mit einem abgefälschten Schuss ließ Guttau RWE-Schlussmann Jakob Golz keine Chance. In der abwechslungsreichen Partie kamen die Gäste dann aber stärker auf und durch den eingewechselten Kraulich zum Ausgleich. Doch nur zwei Minuten später war Guttau mit einem schönen Schuss von der linken Strafraumgrenze erneut erfolgreich.Nach dem Seitenwechsel drückte Essen auf den Ausgleich und kam nach zwei Pfostenschüssen durch den kurz zuvor eingewechselten Obuz zum verdienten Ausgleich. Essen drückte danach weiter und war dem Siegtreffer sogar näher als Aue.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Junge Leipziger spielen in Dortmund «Männer-Fußball»

Junge Leipziger spielen in Dortmund «Männer-Fußball»

RB Leipzig ist nach dem Auftaktdebakel in München mehr als nur in der Spur. Mit dem 1:1 bei Borussia Dortmund und dem fünften Spiel ohne Niederlage hat man sich in der Spitzengruppe der Bundesliga festgesetzt. Sportvorstand Marcel Schäfer zieht eine erste Bilanz und lobt den neuen Trainer Ole Werner in höchsten Tönen. «Da hat Ole wirklich tolle Arbeit mit seinem Trainerteam geleistet. In unseren Spielen erkennt man Muster in der Defensivarbeit, aber auch in der Offensive. Und das ist absolut sein Verdienst.» Das neue Anspruchsdenken bei den Sachsen nach dem Totalumbruch wurde auch in der Reaktion des Cheftrainers nach dem mutigen Auftritt vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park deutlich. «Mit dem Ergebnis bin ich nicht ganz zufrieden. Denn wenn du hier auswärts eine gute Leistung zeigst, dann möchtest du zwei Punkte mehr haben. Mit dem Auftritt bin ich aber sehr einverstanden», sagte Werner und betonte, dass es nicht selbstverständlich sei, «dass du bei einer Mannschaft, die top drauf und extrem heimstark ist, so reif und ruhig spielst». Schäfer: «Sind echt einverstanden»Das anerkannte auch Schäfer. «Wir haben Dortmund nie so zur Geltung kommen lassen», sagte der Sportchef nach nunmehr 13 Punkten aus sechs Spielen. RB ist nach dem 0:6-Debakel in München zum Auftakt seit fünf Partien ungeschlagen (vier Siege) auf Tabellenplatz drei. «Wir haben jetzt den ersten Break und 13 Punkte, von daher passt soweit alles. Es klappt noch nicht alles, aber wir sind echt einverstanden», meinte Schäfer.Vor allem die Entwicklung von Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner gefällt ihm: «Mit ihren Leistungen bestätigen sie vom Grundsatz her unsere Gedankengänge. Letztes Jahr hat nicht alles funktioniert, aber wir haben uns bewusst auf den einen oder anderen festgelegt. Sie sind charakterlich super und Top-Profis.» «Haben heute Männer-Fußball gespielt»Der Österreicher Baumgartner erzielte nach einem mit Assistenztrainer Jan Zimmermann - einem ehemaligen BVB-Coach - einstudierten Standard das 1:0 (7. Minute), ehe Dortmunds Yan Couto (23.) den Ausgleich markierte. Am Ende zählt der Gesamteindruck. Den beschrieb Ridle Baku vor seiner Abreise zur deutschen Nationalmannschaft treffend: «Wir haben heute Männer-Fußball gespielt und sehr gut verteidigt. Aber wir waren auch taktisch sehr gut vorbereitet und wussten ganz genau, was passiert.»Der Außenverteidiger lobte vor allem die Reife der noch jungen Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren. «Wenn ich sehe, wie wir uns in jeden Schuss reinwerfen und welche Wege wir nach hinten machen, dann sind wir sehr weit. Wir sind eine Spitzenmannschaft, das wissen wir.» Nationalmannschaftskollege David Raum sprach von einer «reifen Auswärtsleistung», bei der man «vielleicht auch mehr verdient gehabt hätte». Den Gegentreffer nach einem misslungenen Abwehrversuch von Willi Orban bezeichnete er als «Gurkentor». Dennoch sieht er das junge neu formierte RB-Team auf dem richtigen Weg: «Insgesamt reifen wir langsam, unser Spielsystem gegen den Ball und mit dem Ball greift immer mehr.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nach Remis: Dynamo hadert erneut mit sich selbst

Nach Remis: Dynamo hadert erneut mit sich selbst

Der Kontrast bei Dynamo Dresden im Spiel mit und ohne Ball bleibt für Trainer Thomas Stamm ein Ärgernis. «Mit dem Ball haben wir Lösungen, ich beschäftige mich mit dem Spiel gegen den Ball. Wir haben extrem viel in dieser Woche den Fokus auf die Defensive gelegt, am Ende des Tages ist es meine Aufgabe, dass wir es hinkriegen», übte Stamm nach dem glücklichen 3:3 (1:2) gegen den Karlsruher SC Kritik, in die er sich einschloss.Auch im vierten Anlauf gelang Dynamo kein Heimsieg nach dem Wiederaufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga. Noch schlimmer: Mit 16 Gegentoren sind die Sachsen zusammen mit Eintracht Braunschweig die Schießbude der Liga. Ein grundsätzliches Problem bei Standards sehe er zwar nicht, beteuerte Stamm, doch er erkenne die Ursache: «Wir wollen zu früh in den Druck gehen, also Balldruck hinkriegen, anstatt die Mitte zu schließen. Da müssen wir geduldiger werden, defensiv eine bessere Struktur finden». Lukas Boeder betonte, dass man daran arbeiten müsse, «nach Führungen einfach stabiler zu stehen und generell weniger Gegentore zu bekommen. Da sind wir dran». Gegen den KSC vergab Dynamo die frühe Führung durch Nils Fröling (8. Minute) fast umgehend. Marcel Beifus (11.) glich für die Gäste mit dem ersten Auswärtstreffer in dieser Saison aus. Lilian Egloff (37.) legte noch vor der Pause nach. Zwar konnte Christoph Daferner (52.) ausgleichen, doch Fabian Schleusener (61.) brachte die Badener wieder in Führung, ehe Dynamo durch Jakob Lemmer(90.+2) noch spät einen Punkt bejubelte. «Es sind die Kleinigkeiten»«Heute müssen wir froh sein, dass wir noch den Ausgleich machen. Sonst stehen wir wieder leer da», sagte Daferner und betonte: «Die zweite Halbzeit war besser von uns. Wir können in jedem Spiel mithalten, es sind halt die Kleinigkeiten.»Ohne den gesperrten Vinko Sapina starteten die Hausherren furios in das Topspiel. Fröling wurde in Strafraumnähe nicht angegriffen und zog einfach mal ab, der Ball setzte vor dem Tor noch einmal auf und so stand es 1:0 für Dresden. Erster Auswärtstreffer für den KSCAber auch der KSC nutzte die erste Chance: Verteidiger Beifus köpfte nach einer Ecke aus gut elf Metern direkt in den Winkel. Damit nicht genug. Nach einem Abwehrpatzer schaffte Egloff mit einem abgefälschten Schuss zur Freude der 3.000 mitgereisten Gästefans die Führung. Nach dem Wechsel rückte zunächst Daferner in den Fokus. Erst kratzte er einen Ball von Christop Kobald nach einem Standard von der Linie, dann erzielte er nach einem Konter aus Nahdistanz nach einem Pass von Jonas Oehmichen das 2:2. Danach verpasste er sogar den Führungstreffer. Da war der KSC abgezockter. Schleusener bugsierte den Ball technisch versiert mit dem Außenrist ins Netz. Doch Dynamo gab nie auf und belohnte sich in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Lemmer.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden kann trotz Führung nicht daheim gewinnen

Dynamo Dresden kann trotz Führung nicht daheim gewinnen

Dynamo Dresden vergibt erneut eine Führung und wartet weiter auf den ersten Heimsieg nach dem Wiederaufstieg in Liga zwei. Gegen den Karlsruher SC, der ausgerechnet in Dresden seine ersten Auswärtstreffer bejubelte, kamen die Elbestädter in der Nachspielzeit aber immerhin noch zu einem 3:3 (1:2). Nils Fröling brachte Dynamo schon nach acht Minuten in Führung. Marcel Beifus (11. Minute) sorgte mit dem ersten Auswärtstreffer in dieser Saison umgehend für den Ausgleich, ehe Lilian Egloff (37.) mit seinem Treffer die Partie für den KSC drehte. Zwar konnte Christoph Daferner (52.) ausgleichen, doch Fabian Schleusener (61.) brachte den KSC wieder in Führung, ehe Dynamo durch Jakob Lemmer(90.+2) den späten Ausgleich bejubelte. «Heute müssen wir froh sein, dass wir noch den Ausgleich machen. Sonst stehen wir wieder leer da», sagte Daferner und betonte: «Die zweite Halbzeit war besser von uns. Wir können in jedem Spiel mithalten, es sind halt die Kleinigkeiten.»Dresdens Coach Thomas Stamm nahm keine Veränderungen in der Startelf vor, muss aber noch einmal auf den gesperrten Vinko Sapina verzichten. Das Topspiel begann furios. Fröling wurde in Strafraumnähe halblinks nicht angegriffen und zieht einfach mal ab, der Ball setzte vor dem Tor nochmal auf und so stand es 1:0 für Dresden. Erster Auswärtstreffer für den KSCAber auch der KSC nutzte die erste Chance: Verteidiger Beifus (11.), der nach dem Ausfall von Abwehrchef Marcel Franke zu seinem zweiten Startelfeinsatz in dieser Saison kam, köpfte nach einer Ecke aus gut elf Metern direkt in den Winkel. Damit noch nicht genug. Nach einem Abwehrpatzer schaffte Egloff (37.) mit einem abgefälschten Schuss die KSC-Führung und drehte vor 3.000 mitgereisten Gästefans die Partie. Auch nach dem Wechsel war der KSC hellwach. Christoph Daferner (47.) musste einen Ball von Christop Kobald nach einem Standard von der Linie kratzen. Auf der Gegenseite verpasste Daferner (50.) den Ausgleich für Dynamo. Besser macht er es zwei Minuten später nach einem Konter aus Nahdistanz nach einem Pass von Jonas Oehmichen. Danach verpasste er die sogar Führung. Diese machte dann der KSC durch Schleusener (61.), der den Ball technisch versiert mit dem Außenrist ins Netz verlängerte. Doch Dynamo gab nicht auf, rettete wenigstens dank Jakob Lemmer(90.+2) noch einen Punkt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Karlsruher SC verschenkt Auswärtssieg in Dresden

Karlsruher SC verschenkt Auswärtssieg in Dresden

Der Karlsruher SC hat den ersten Auswärtssieg in der 2. Fußball-Bundesliga in der Nachspielzeit noch liegen gelassen. Der KSC kam bei Dynamo Dresden nur zu einem 3:3 (2:1) und bleibt in der Tabelle auf Rang sieben. Nils Fröling brachte Dynamo (8. Minute) in Führung. Marcel Beifus (11.) sorgte mit dem ersten Auswärtstreffer in dieser Saison für den Ausgleich, ehe Lilian Egloff (37.) die Partie drehte. Zwar konnte Christoph Daferner (52.) wieder ausgleichen, doch Fabian Schleusener (61.) brachte den KSC wieder in Führung, ehe Dynamo durch Jakob Lemmer(90.+2) den Ausgleich bejubelte. Das Topspiel begann furios. Fröling wurde in Strafraumnähe halblinks nicht angegriffen und zog einfach mal ab, der Ball setzte vor dem Tor nochmal auf und so stand es 1:0 für Dresden.Erster Auswärtstreffer für KSCAber auch der KSC nutzte die erste Chance: Beifus (11.), der nach dem Ausfall von Abwehrchef Marcel Franke zu seinem zweiten Startelfeinsatz kam, köpfte nach einer Ecke aus elf Metern direkt in den Winkel. Damit noch nicht genug. Nach einem Abwehrpatzer schaffte Egloff (37.) mit einem abgefälschten Schuss die KSC-Führung und drehte vor 3.000 mitgereisten Gästefans die Partie. Auch nach dem Wechsel war der KSC hellwach. Christoph Daferner (47.) musste einen Ball von Christop Kobald nach einem Standard von der Linie kratzen. Auf der Gegenseite verpasste Daferner (50.) den Ausgleich. Besser macht er es zwei Minuten später aus Nahdistanz zum 2:2. Der KSC hatte wieder die bessere Antwort: Schleusener (61.), der den Ball technisch versiert mit dem Außenrist ins Netz verlängerte, sorgte für das 3:2. Dann rettete Dynamo dank Jakob Lemmer(90.+2) wenigstens einen Punkt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kein Sieger im Verfolgerduell: BVB und Leipzig spielen 1:1

Kein Sieger im Verfolgerduell: BVB und Leipzig spielen 1:1

Borussia Dortmund und RB Leipzig haben im Bundesliga-Verfolgerduell Big Points liegen gelassen. Vor dem zweiten Topspiel des sechsten Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und Spitzenreiter Bayern München trennten sich beide Teams 1:1 (1:1) und bleiben hinter dem Rekordmeister auf Rang zwei (BVB) und drei (Leipzig).In einem intensiven, aber wenig spektakulären Spitzenduell egalisierte Dortmunds Yan Couto (23. Minute) die Führung von Leipzigs Christoph Baumgartner (7.) vor 81.365 Zuschauern im abermals ausverkauften Signal Iduna Park.Damit sind die Dortmunder inzwischen zwar seit saisonübergreifend 14 Partien ungeschlagen, verpassten aber zumindest einen vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze. Vor allem zum Ende der Partie war Dortmund dem Sieg näher. Leipzig ließ nach zuvor vier Siegen am Stück wieder Punkte liegen.Schlotterbeck-Foul leitet Leipzigs Führung einDas Duell der beiden unterschiedlichen Bayern-Verfolger wurde von Beginn an mit hoher Intensität geführt. Während der BVB versuchte, spielerisch Druck aufzubauen, bestand das RB-Spiel wie stets aus schnellen Umschaltmomenten und hohem Anlaufen. Die Gäste gingen auch mit ihrer ersten Chance in Führung. RB-untypisch fiel Baumgartners zweiter Saisontreffer nach einem langen Schlag von Nicolas Seiwald in den Strafraum. Assan Quedraogo köpfte den Ball vor die Füße Baumgartners, der aus kurzer Distanz einschob.Vorausgegangen war dem Treffer eine unglückliche Aktion von Nico Schlotterbeck. Der Nationalverteidiger war nach seiner Startelfpause in der Champions League gegen Athletic Bilbao wieder in die Mannschaft rotiert, sah aber früh die Gelbe Karte. Der 25-Jährige war gegen Romulo deutlich zu spät in den Zweikampf gekommen.Kovac-Rotation führt zu Ärger bei BellinghamBVB-Coach Niko Kovac hatte sein Team im Vergleich zum Bilbao-Spiel auch auf drei weiteren Positionen geändert. Unter anderem saß der teuerste Sommer-Zugang Jobe Bellingham diesmal zunächst wieder nur auf der Bank, was Kovac vor dem Spiel schon unangenehme Fragen einbrachte. Dem Vernehmen nach sollen der Engländer und seine Familie unzufrieden mit den Einsatzzeiten des Bruders des früheren BVB-Stars Jude Bellingham sein.«Dass Jobe womöglich mehr spielen will, ist klar. Das ist auch okay», bestätigte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl bei DAZN. Kovac rechtfertigte seine Rotation mit der hohen Belastung. «Wir wissen alle: Wenn man jeden dritten Tag spielt, und wir haben viele Nationalspieler, dann ist es einfach nicht möglich. Kein Mensch dieser Welt wird das Niveau oben halten können über die komplette Spielzeit», sagte Kovac.Dortmund tat mehr fürs Spiel, belohnte sich aber nichtAuch zunächst ohne den später eingewechselten Belligham war Dortmund trotz des Rückstands das spielstärkere Team. Couto belohnte den BVB für seine Angriffsbemühungen mit dem Ausgleich. Für den Brasilianer war es das erste Bundesligator im 26. Spiel. Bis zur Pause beruhigte sich das Spiel etwas, blieb aber intensiv.Nach dem Seitenwechsel drückten nun beide Teams auf den Sieg und lieferten sich einen intensiven Fight. Während die Gäste stets gefährlich blieben, war Dortmund insbesondere zum Spielende hin das aktivere und agilere Team.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB-Trainer Werner fordert gegen Dortmund «Leistungsmaximum»

RB-Trainer Werner fordert gegen Dortmund «Leistungsmaximum»

RB Leipzig will sich beim Bundesliga-Gastspiel in Dortmund heute (15.30 Uhr) von seiner besten Seite zeigen. Dafür fordert Cheftrainer Ole Werner «das Leistungsmaximum. Das gilt für alle Parameter, taktische, mentale, spielerische», sagte er und ergänzte mit Blick auf das BVB-Spiel in der Champions League gegen Bilbao (4:1): «Wir konnten uns eine ganze Woche auf dieses Spiel vorbereiten, Dortmund hatte ein paar Tage weniger Vorbereitungszeit. Aber sie sind diesen Rhythmus gewohnt, sie haben eine Mannschaft, die genau hierfür zusammengestellt ist. Also dieser Fakt allein wird uns nicht zum Sieg führen, aber es ist sicher auch kein Nachteil.»Verzichten im Kader muss Werner auf die beiden Routiniers Kevin Kampl (Infekt) und Timo Werner (muskuläre Probleme). Wie RB hat auch Borussia Dortmund zuletzt vier Bundesliga-Spiele in Serie gewonnen. Positiv für die Sachsen: Seit der Niederlage im Pokalfinale im Mai 2021 gewannen die Leipziger sieben der neun Pflichtspiele gegen Dortmund. Auch die letzte Niederlage der Dortmunder, die seit 13 Bundesliga-Partien ungeschlagen sind, gab es am 15. März bei RB.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ole Werner will gegen Dortmund defensive Stabilität sehen

Ole Werner will gegen Dortmund defensive Stabilität sehen

Das Spitzenspiel bei Borussia Dortmund wird für RB Leipzig zum erneuten Gradmesser. Nach vier siegreichen Bundesligaspielen in Serie stehen die Sachsen an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) vor einer schwierigen Aufgabe, nachdem das Team zum Auftakt 0:6 beim FC Bayern verloren hatte. «Dortmund ist sehr stabil. Wir müssen an unser Leistungsmaximum kommen. Das gilt für alle Parameter, taktische, mentale, spielerische. Wir müssen in allen Bereichen top sein, das ist die Messlatte, die wir anlegen», sagte RB-Cheftrainer Ole Werner, der im Kader auf den erkrankten Kevin Kampl und auf Timo Werner (muskuläre Probleme) verzichten muss.BVB mit «Topqualität auf allen Positionen» Ein großer Trainingsschwerpunkt zuletzt war die Abwehrarbeit. «Nach wie vor sind wir dabei, an der defensiven Stabilität zu arbeiten. Das ist der Punkt, wo wir die meiste Luft nach oben haben. Daher ist 90 Minuten Arbeit gegen den Ball wichtig», betonte Werner. Alles sei gegen den BVB, der in der Champions League mit 4:1 gegen Bilbao gewann, ohnehin nicht zu verteidigen. «Das nennt man Qualität. Der Gegner hat Topqualität auf allen Positionen, daher müssen wir auch auf Topqualität verteidigen.» Auch der BVB hat zuletzt vier Bundesliga-Spiele in Serie gewonnen und kassierte dabei kein Gegentor. Die Leipziger mussten beim 3:1 gegen Köln einen Gegentreffer hinnehmen. Positiv für die Sachsen: Seit der Niederlage im Pokalfinale im Mai 2021 gewannen die Leipziger sieben der neun Pflichtspiele gegen Dortmund.Auch die letzte Niederlage der Dortmunder, die seit 13 Bundesliga-Partien ungeschlagen sind, gab es am 15. März bei RB. In der Vorsaison siegten die Sachsen daheim mit 2:0.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Karlsruher SC setzt bei Stürmer Šimić auf Geduld

Karlsruher SC setzt bei Stürmer Šimić auf Geduld

Trainer Christian Eichner hofft beim Karlsruher SC weiter auf den Durchbruch von Neuzugang Roko Šimić, auch wenn sich der formschwache Stürmer zuletzt mit Joker-Einsätzen begnügen musste. Eichner berichtete vor dem Spiel des Fußball-Zweitligisten am Samstag (20.30 Uhr/Sky und Nitro) bei Dynamo Dresden von einem langen Gespräch mit dem von Cardiff City ausgeliehenen gebürtigen Mailänder, der für andere Clubs auch neunmal in der Champions League spielte.Kollege Egloff als Vorbild «Er selbst und wir kontrollieren nun in kurzen Abständen die Fortschritte. Jeder Spieler hat unsere volle Unterstützung» erklärte der Coach. Das sei auch bei dem mittlerweile formstarken Mittelfeldspieler Lilian Egloff so gewesen, «der anfangs auch Geduld brauchte».In Egloff, Philipp Förster und dem derzeit gesetzten Fabian Schleusener hat Eichner in der Offensive durchaus Alternativen zu Šimić. Ein festes Sturmduo erwartet der 42-Jährige vorerst jedoch nicht. «Die Länderspielpause wird uns aber helfen, Spieler stärker auf ihren besten Positionen einzusetzen», sagte er. Noch schwerer als die ungelöste Stürmerfrage wiegt der Ausfall von Abwehrchef Marcel Franke auf unbestimmte Zeit. Der 32-Jährige leidet an einem Faserriss in der Bauchmuskulatur. «Das ist ein herber Verlust, weil er uns sowohl sportlich in der Innenverteidigung als auch als Führungskraft fehlen wird», meinte Eichner. In Dresden ist zudem der Einsatz von Rechtsverteidiger Sebastian Jung wegen Rückenproblemen weiter fraglich.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kovac gibt BVB-Personalupdate und sieht einen RB-Vorteil

Kovac gibt BVB-Personalupdate und sieht einen RB-Vorteil

Alle Dortmunder haben das intensive 4:1 in der Champions League gegen Athletic Bilbao gut überstanden. «Es ist so weit alles okay. Es ist keiner angeschlagen, keiner hat irgendwelche Beschwerden. Alle waren da und haben das Programm absolviert, was heute anstand», sagte Kovac zwei Tage vor dem Bundesligaspiel gegen RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr/Sky).Dass die Sachsen im Gegensatz zum BVB in dieser Saison nicht im Europapokal vertreten sind, sei für das Team von Coach Ole Werner «sicher ein großer Vorteil». Auch, weil Werner als neuer RB-Coach so mehr Trainingseinheiten mit seiner Mannschaft hat.Dortmund geht als Tabellenzweiter in den sechsten Spieltag der Fußball-Bundesliga. Leipzig liegt auf Rang drei. Der BVB hat saisonübergreifend 13 Partien in Serie nicht verloren. Die bis dato letzte Niederlage gab es am 15. März beim 0:2 in Leipzig. Damals hieß der RB-Trainer noch Marco Rose.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ridle Baku nach fast vier Jahren wieder für DFB nominiert

Ridle Baku nach fast vier Jahren wieder für DFB nominiert

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat für die WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg und in Nordirland überraschend den Leipziger RB-Verteidiger Ridle Baku nominiert. Der 27-Jährige kehrt somit nach fast vier Jahren ins DFB-Team zurück. Bisher stehen für ihn vier Einsätze, ein Tor und eine Vorlage im Nationaltrikot zu Buche.Die DFB-Elf war mit einer enttäuschenden 0:2-Niederlage in der Slowakei in die Ausscheidungsrunde für die WM 2026 gestartet. Durch das folgende 3:1 gegen Nordirland geht Nagelsmann mit seinem Team mit einem Rückstand von drei Zählern auf die Slowakei in den nächsten Doppel-Spieltag. In Sinsheim trifft Deutschland am 10. Oktober (20.45 Uhr/ARD) auf Gruppen-Schlusslicht Luxemburg. Am 13. Oktober (20.45 Uhr/RTL) folgt die Partie in Belfast gegen Nordirland. Baku hatte mit Nominierung geliebäugeltNagelsmann hat auf der Position hinten rechts großen Bedarf, da Kapitän Joshua Kimmich wieder ins defensive Mittelfeld beordert wurde. Zuletzt testete er Neuling Nnamdi Collins gegen die Slowakei. Da Leipzigs Benjamin Henrichs nach seinem Achillessehnenriss an seinem Comeback im Verein arbeitet, wurde nun Baku für den guten Saisonstart mit RB belohnt. Noch vor einer Woche hatte der Außenverteidiger zur Rückkehr zum DFB gesagt: «Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, ich würde nicht darüber nachdenken. Wir als Verein sind erfolgreich und der Bundestrainer kann die Tabelle lesen und wer alles bei RB Leipzig spielt.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Vier Festnahmen: Polizei ermittelt nach Angriff auf Aue-Fans

Vier Festnahmen: Polizei ermittelt nach Angriff auf Aue-Fans

Fans von Fußball-Drittligist Erzgebirge Aue sind nach dem 1:0-Sieg bei Alemannia Aachen von vermummten Personen brutal angegriffen worden. «Zum Glück gab es keine größeren Personenschäden, aber Schnittwunden. Zwei Fahrzeuge haben wohl Totalschaden», sagte Pressesprecher Lars Töffling, «wir sind noch dabei, mit den Opfern Kontakt aufzunehmen, ob sie gut nach Hause gekommen sind.» Zunächst hatten die «Bild» und das Portal «Tag24» berichtet. Bereits vor knapp zwei Wochen waren Aue-Anhänger nach dem Spiel bei Energie Cottbus überfallen worden.Polizei nimmt vier Tatverdächtige vorläufig festLaut der Polizei Aachen wurde ein Kleinbus mit acht und ein Pkw mit vier Gästefans angegriffen. «Insgesamt wurden vier Personen aus den beiden Fahrzeugen durch Glassplitter leicht verletzt», teilt die Pressestelle der Polizei mit.Zudem nahmen die Einsatzkräfte vier Tatverdächtige im Nahbereich vorläufig fest. «Die Ermittlungen zu weiteren Beteiligten dauern an», um die Zusendung von Videos und Fotos werde gebeten.Aachen verurteilt AngriffeIn einem Video ist zu sehen, wie mehrere in Schwarz gekleidete Personen einen an einer roten Ampel stehenden Pkw angreifen, die Türen aufreißen und versuchen, das Fahrzeug zu demolieren. Auch Fan-Busse wurden beschädigt, konnten aber mit eingeschlagenen Scheiben die Heimreise antreten. Patrick Terjung, Präsident von der BSG Wismut Aue, die die Busse an den Drittligisten verleiht, geht von einem Schaden im hohen vierstelligen Bereich aus.Die gastgebende Alemannia verurteilte die Angriffe am Morgen nach dem Spiel. «Als Alemannia Aachen sagen wir klar und unmissverständlich: Diese Täter sind nicht Alemannia. Wer Gäste attackiert, greift unseren Verein und unsere Werte an. Sie handeln gegen alles, wofür wir stehen – Respekt, Gastfreundschaft und Fairness», heißt es in der Mitteilung. Beide Vereine stehen im Austausch.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Zweiter Sieg nacheinander: Aue gewinnt auch in Aachen

Zweiter Sieg nacheinander: Aue gewinnt auch in Aachen

Der FC Erzgebirge Aue hat mit seinem ersten Auswärtssieg der Saison die Abstiegsplätze in der 3. Liga vorerst verlassen. Bei Alemannia Aachen kamen die Schützlinge von Trainer Jens Härtel zu einem 1:0 (1:0)-Erfolg und feierten damit den zweiten Dreier in Serie. Pascal Fallmann brachte die Gäste nach 34 Minuten in Führung. In einer chancenarmen Partie blieb es der einzige Treffer.Lange Zeit war es auf dem Aachener Tivoli ruhig. Die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz, zwingend nach vorn brachten sie aber wie die Auer nichts zustande. Die Sachsen warteten erst einmal ab, um dann aber nach 20 Minuten die Kontrolle zu übernehmen. In der 25. Minute hatte Tristan Zobel zwei gute Möglichkeiten, die Aachens Torhüter Jan Olschowsky aber vereitelte.So war die Führung keine ganz große Überraschung. Fallmann wollte wohl eher eine Flanke schlagen, doch er traf den Ball mit dem Außenrist so gut, dass er über den zu weit vorn postierten Olschowsky im Tor einschlug. Das wiederum stachelte die Alemannia an, die durch Lukas Scepanik (41.) auch eine ordentliche Möglichkeit zum Ausgleich hatte.Aue zieht sich zurückNach der Pause tat Aue vergleichbar zum 2:0-Sieg über 1860 München nach vorn nicht mehr viel. Die Gäste ließen den Gegner machen, standen hinten sehr gut organisiert und warteten ab. Da aber auch Aachen relativ einfallslos anlief, fehlte die Spannung. Erst nach 76 Minuten machte der gerade eingewechselte Jannic Ehlers mit einem Distanzschuss wieder auf Aue aufmerksam.Erst in den letzten Minuten gab es Chancen auf beiden Seiten. Julian Günther-Schmidt traf in der 90. Minute das Aachener Außennetz. In der siebenminütigen Nachspielzeit verhinderte Olschowsky gegen Ehlers das sichere 0:2.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Zweiter Sieg in Folge: Aue gewinnt auch in Aachen

Zweiter Sieg in Folge: Aue gewinnt auch in Aachen

Der FC Erzgebirge Aue hat mit seinem ersten Auswärtssieg der Saison die Abstiegsplätze in der 3. Liga vorerst verlassen. Bei Alemannia Aachen kamen die Schützlinge von Trainer Jens Härtel zu einem 1:0 (1:0)-Erfolg und feierten damit den zweiten Dreier in Serie. Pascal Fallmann brachte die Gäste nach 34 Minuten in Führung. In einer chancenarmen Partie blieb es der einzige Treffer.Lange Zeit war es auf dem Aachener Tivoli ruhig. Die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz, zwingend nach vorn brachten sie aber wie die Auer nichts zustande. Die Sachsen warteten erst einmal ab, um dann aber nach 20 Minuten die Kontrolle zu übernehmen. In der 25. Minute hatte Tristan Zobel zwei gute Möglichkeiten, die Aachens Torhüter Jan Olschowsky aber vereitelte.So war die Führung keine ganz große Überraschung. Fallmann wollte wohl eher eine Flanke schlagen, doch er traf den Ball mit dem Außenrist so gut, dass er über den zu weit vorn postierten Olschowsky im Tor einschlug. Das wiederum stachelte die Alemannia an, die durch Lukas Scepanik (41.) auch eine ordentliche Möglichkeit zum Ausgleich hatte.Aue zieht sich zurückNach der Pause tat Aue vergleichbar zum 2:0-Sieg über 1860 München nach vorn nicht mehr viel. Die Gäste ließen den Gegner machen, standen hinten sehr gut organisiert und warteten ab. Da aber auch Aachen relativ einfallslos anlief, fehlte die Spannung. Erst nach 76 Minuten machte der gerade eingewechselte Jannic Ehlers mit einem Distanzschuss wieder auf Aue aufmerksam.Erst in den letzten Minuten gab es Chancen auf beiden Seiten. Julian Günther-Schmidt traf in der 90. Minute das Aachener Außennetz. In der siebenminütigen Nachspielzeit verhinderte Olschowsky gegen Ehlers das sichere 0:2.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Klopp vermisst «nichts» - aber lässt Hintertür offen

Klopp vermisst «nichts» - aber lässt Hintertür offen

Jürgen Klopp lässt sich ein Hintertürchen für eine Rückkehr auf die Trainerbank offen. Dass er seine Karriere an der Seitenlinie nie wieder aufnehmen werde, «das ist das, was ich glaube», sagte der frühere Erfolgscoach dem Portal «The Athletic»: «Aber du weißt es nicht. Ich bin 58. Wenn ich mit 65 noch einmal anfangen würde, würden alle sagen: 'Du hast gesagt, du machst das nie wieder!'». Aktuell denke er aber überhaupt nicht an einen möglichen Trainerjob: «Ich vermisse nichts.»Ohne die tägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz habe er durch die höhere Flexibilität und Freiheit erheblich an Lebensqualität gewonnen, berichtete Klopp. «Ich kann in den Urlaub fahren. Und ich entscheide, wann», sagte der 58-Jährige, ehe er lachend mit Blick auf seine Ehefrau ergänzte: «Okay, Ulla entscheidet, wann.» Aber es seien eben «nicht die Premier League oder die Bundesliga, die entscheiden».Kritik am Red-Bull-Einstieg für Klopp «kein Problem»Nach seinem Ende als Trainer des FC Liverpool stieg Klopp im Januar 2025 als Global Head of Soccer beim Red-Bull-Konzern ein und trägt damit auch Verantwortung beim Bundesligisten RB Leipzig. Das sorgte für viel Kritik in der Fanszene, da Klopp oft den Eindruck vermittelt hatte, für traditionelle Werte im Profifußball zu stehen. Das Fußball-Engagement des Großkonzerns aus Österreich steht aber für viele Anhänger konträr dazu.Überrascht hätten ihn die negativen Reaktionen nicht, sagte Klopp. «Ich bin Deutscher. Ich weiß, was die Leute in Deutschland über das Engagement von Red Bull im Fußball denken. Sie lieben Red Bull. In allen Bereichen. Aber im Fußball? Nein», sagte der frühere Bundesligatrainer von Borussia Dortmund und vom FSV Mainz 05: «Lustigerweise gab es nur in Deutschland eine solche Reaktion. Aber das ist okay – kein Problem.»«Nicht der Fußballpapst»Als Ex-Trainer wolle er nun «nicht der Fußballpapst» sein und den Leuten sagen, «was sie zu tun haben. Zumindest nicht außerhalb der Red-Bull-Welt». In seiner neuen Rolle sieht er sich eher als Helfer und Ratgeber denn als Boss. «Ich will, wenn nötig, der Notruf der Trainer oder Sportdirektoren sein, derjenige, den sie anrufen, wenn sie nicht wissen, mit wem sie sprechen sollen», erklärte Klopp. Neben RB Leipzig gehören die New York Red Bulls in den USA, RB Bragatino in Brasilien und RB Omiya Ardija in Japan zu den RB-Clubs weltweit. Bei Red Bull Salzburg ist das Unternehmen Hauptsponsor. Zudem hat Red Bull Minderheitsbeteiligungen bei Leeds United und dem französischen Aufsteiger FC Paris.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Guten Schritt gemacht»: FCM trotz Niederlage optimistisch

«Guten Schritt gemacht»: FCM trotz Niederlage optimistisch

Mal ist es die Abwehr, diesmal der Angriff: Die Mängelliste beim 1. FC Magdeburg ist lang. Und das führt zwangsläufig zu Niederlagen und dem derzeitigen Platz am Tabellenende der 2. Fußball-Bundesliga. Doch trotz der fünften Niederlage in Serie, dem 0:1 beim Karlsruher SC, bleibt man in Magdeburg noch entspannt. Eine Trainerdiskussion wollen sie weiterhin nicht zulassen. Und das hat Gründe. Dass der Trainer nicht passe, sei «Quatsch. Wenn man gesehen hat, welches Spiel wir gespielt haben, hat man gesehen, dass es funktionieren kann», sagte Kapitän Dominik Reimann dem MDR. «Im Moment haben wir vielleicht auch das Quäntchen Spielglück nicht auf unserer Seite. Aber dass der Trainer der richtige für uns ist, daran hat bei uns noch niemand gezweifelt», ergänzte der FCM-Torwart.Schlechte Chancenverwertung bestraftIn Karlsruhe knüpfte die Mannschaft von Coach Markus Fiedler an die ordentlichen Saisonleistungen der ersten Spieltage an, erspielte sich zahlreiche Torgelegenheiten - verpasste es aber, in Führung zu gehen. Baris Atik schoss in aussichtsreicher Position ebenso am Tor vorbei wie Dariusz Stalmach. Dass Atik mit Adduktorenproblemen ausgewechselt werden musste, dürfte die Sorgenfalten in Magdeburg vertiefen. «Wir haben einen richtig guten Schritt heute gemacht. Ich bin mit der Leistung einverstanden, die wir gezeigt haben. Wir haben Torchancen gehabt, belohnen uns nicht - und dass man dann das Standardgegentor bekommt, ist besonders bitter», sagte Fiedler. «Müssen mit Überzeugung spielen»Beim Gegentor funktionierte die Zuordnung im Magdeburger Strafraum nicht. Torschütze Christoph Kobald hatte allen Platz, um sich hochzuschrauben und den Ball im Netz unterzubringen. Zuvor hatten die Karlsruher zwar auch eine Reihe Chancen erspielten, allerdings nicht von derselben Güte, wie die des FCM auf der anderen Seite. Fiedler und seine Mannschaft müsse «mit der Überzeugung, mit der wir heute hier dieses schwierige Spiel gespielt haben, kommende Woche erneut spielen», sagte der Coach. Im Heimspiel gegen die SV Elversberg - mit 16 Punkten wie in der Vorsaison in der Spitzengruppe zu finden - dürfte es nicht leichter werden. Der FCM muss, dass der gute Auftritt in Karlsruhe kein Strohfeuer, sondern der Anfang eines Trends war. Und die Mängelliste verkürzen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fans feiern Comeback: Timo Werner zurück in der Bundesliga

Fans feiern Comeback: Timo Werner zurück in der Bundesliga

Knapp zwei Jahre nach seinem bislang letzten Einsatz in der Fußball-Bundesliga hat der Ex-Nationalspieler Timo Werner sein Comeback in der höchsten deutschen Spielklasse gefeiert. Der 29 Jahre alte Stürmer wurde beim 1:0 (1:0)-Sieg von RB Leipzig beim VfL Wolfsburg in der Nachspielzeit für den Torschützen Johan Bakayoko eingewechselt.Werner war zuletzt für anderthalb Jahre an den Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur ausgeliehen. Der Angreifer konnte sich in der englischen Premier League nicht durchsetzen und sollte vor dieser Saison eigentlich auch in Leipzig verkauft werden. Trotz dieses sportlichen Absturzes feierten ihn die RB-Fans nach seiner Einwechselung in Wolfsburg mit Sprechchören.Schäfer: «Sehr verdienter Spieler»«Er ist ein sehr verdienter Spieler. Er hat eine unglaubliche Quote – und das honorieren die Fans», sagte Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer dazu.In insgesamt 214 Pflichtspielen für RB schoss Werner bislang 113 Tore. Zuvor war er in der Bundesliga am 4. November 2023 bei der 0:2-Niederlage in Mainz zum Einsatz gekommen. Vor seinem Wechsel nach Tottenham spielte er dann noch einmal am 13. Dezember 2023 in der Champions League gegen Young Boys Bern (2:1).Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

1:0 in Wolfsburg: Leipziger Siegesserie hält an

1:0 in Wolfsburg: Leipziger Siegesserie hält an

RB Leipzig hat seine Siegesserie in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Das 1:0 (1:0) beim VfL Wolfsburg war bereits der vierte Erfolg nacheinander. Johan Bakayoko traf schon in der 8. Minute für RB. Es war das 600. Tor in der Leipziger Bundesliga-Geschichte.Trotz einer Fülle an Chancen für beide Teams fiel in dieser Partie kein weiterer Treffer mehr. In der 90. Minute verschoss Leipzigs Christoph Baumgartner sogar einen Foulelfmeter.Vom Bayern-Opfer zum Bayern-Jäger: Diese Entwicklung nahmen die Leipziger nach dem 0:6 am ersten Spieltag in München in nur fünf Wochen. Warum es aktuell so gut läuft, wurde vor 23.236 Zuschauern auch im Kontrast zum Gegner Wolfsburg deutlich.Wolfsburg acht Monate ohne HeimsiegDer VfL ist jetzt in dieser Bundesliga-Saison seit vier Spielen sieglos und im eigenen Stadion sogar schon seit dem 14. Januar. Der neue Trainer Paul Simonis fordert nach vielen Zu- und Abgängen im Sommer weiter Geduld mit seinem Team. Tatsächlich aber stand am Samstag nur ein Neuzugang in der Startelf, während die Leipziger nach einem weitaus größeren Umbruch zumindest eine Halbzeit lang deutlich handlungsschneller und eingespielter wirkten.Das 1:0 fiel wie aus dem Lehrbuch des RB-Pressingfußballs, denn gleich mehrere Leipziger bedrängten den Wolfsburger Mohammed Amoura so hartnäckig, bis dem unter Druck ein Fehlpass in der eigenen Spielhälfte unterlief. Der neue Brasilianer Romulo und der neue Belgier Bakayoko waren die weiteren Stationen bis zum Leipziger Jubiläumstor.Die Wolfsburger hatten zwar durch Moritz Jenz (3.) die erste gute Chance dieses Spiels und sie forderten in der 17. Minute auch einen Elfmeter, weil der Ball nach einem Torschuss von Kilian Fischer die Hand von Assan Ouedraogo gestreift hatte. Nach einer Überprüfung durch den Videoschiedsrichter ging es aber ohne Strafstoß weiter.In der 25. Minute hätte der nächste Ballverlust von Amoura beinahe erneut zu einem Tor von Bakayoko geführt. Denn nach einem eigentlich missglückten Leipziger Pass in den Strafraum legte Wolfsburgs Maximilian Arnold dem Belgier den Ball noch einmal per verunglücktem Hackentrick vor. Diesmal scheiterte Bakayoko jedoch aus kurzer Distanz an Torwart Kamil Grabara.Chancenflut in der zweiten HalbzeitKurz nach der Pause traf der Neuzugang aus Eindhoven per Distanzschuss nur die Latte (48.). Doch danach wäre dieses tempo- und chancenreiche Spiel beinahe gekippt. Denn Wolfsburg kam nach der Einwechselung des Dänen Adam Daghim mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine - und in der Folge zu drei guten Möglichkeiten in nur drei Minuten: Konstantinos Koulierakis per Kopfball (53.), Jonas Wind (55.) völlig unbedrängt und Amoura (56.) nach einem Eckball scheiterten jeweils aus kurzer Distanz.Und als der Däne Jonas Wind in der 63. Minute nur die Latte traf, war aus einer verdienten auf einmal nur noch eine glückliche Leipziger Führung geworden.Elfmeter erst nach VideobeweisKurz danach gab Wolfsburgs neuer Star Christian Eriksen sein Heimdebüt für den VfL. Der Däne wurde in der 70. Minute für den Schweden Mattias Svanberg eingewechselt - und das wilde Chancenfestival auf beiden Seiten ging weiter.Diomande verpasste das 2:0 für Leipzig (71.). Der zweite Wolfsburger Lattentreffer war ein Kopfball von Dzenan Pejcinovic (74.). Zum ersten Bundesliga-Tor von Eriksen fehlten danach auch nur wenige Zentimeter: Dänemarks Rekordnationalspieler schoss nach Vorarbeit von Amoura nur knapp vorbei (77.).Den späten Elfmeter für Leipzig gab es erst nach der Nutzung des Videobeweises. Das Foul von Joakim Maehle an Bakayoko hatte Schiedsrichter Robin Braun zunächst übersehen. Dass der Österreicher Baumgartner auch diese Chance vergab, passte zum Spiel: Am Ende zählten die Statistiker 18:13 Torschüsse, aber nur ein Tor.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue gelingt Befreiungsschlag: 2:0 gegen 1860 München

Aue gelingt Befreiungsschlag: 2:0 gegen 1860 München

Dem FC Erzgebirge Aue ist in der 3. Fußball-Liga der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Mit einem 2:0 (1:0)-Sieg gegen den TSV 1860 München stellten die Sachsen den Anschluss an das untere Mittelfeld her und nahmen etwas Druck von dem angezählten Trainer Jens Härtel. Marvin Stefaniak markierte nach 20 Minuten die Auer Führung. Eric Uhlmann (82.) sorgte vor 10.187 Zuschauern für den Endstand.Bis zur überraschenden Führung durch das erste Saisontor von Stefaniak waren die Münchner die bessere Mannschaft. Kevin Volland traf in der 6. Minute mit einem direkt verwandelten Eckball zum vermeintlichen 0:1, doch wegen einer angeblichen Behinderung von Aues Keeper Martin Männel wurde der Treffer nicht gegeben. Unmittelbar vor dem Auer Führungstreffer traf 1860-Stürmer Florian Niederlechner nur den Pfosten.Neues Spiel nach Auer FührungDas 1:0 drehte die Partie komplett. Von den Löwen war fortan nur noch ganz wenig zu sehen, die Gastgeber bestimmten das Spiel, zeigten gefälligen Fußball mit durchdachten Seitenverlagerungen und hatten auch Chancen, das Ergebnis höher zu gestalten. Nach der Pause spielten dann aber fast nur noch die Gäste. Aue arbeitete stark in der Defensive und verlegte sich auf gelegentliche Konter. Glück hatten die Hausherren, als Marvin Rittmüller (51.) erneut nur den Pfosten traf. Weitere Großchancen gab es für die Münchner danach nicht mehr. Dafür traf Aue und hätte das Ergebnis sogar noch ausbauen können. Der überragende Stefaniak (85.) traf mit einem Freistoß aber nur die Lattenunterkante.Webseite von Erzgebirge AueCopyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Weiter Letzter: Magdeburg verliert auch in Karlsruhe

Weiter Letzter: Magdeburg verliert auch in Karlsruhe

Der 1. FC Magdeburg verpasst in Karlsruhe mehrfach die mögliche Führung und verliert zum fünften Mal in Serie. Vor 28.337 Zuschauern unterliegen die Elbestädter trotz ordentlicher Leistung 0:1 (0:0). Christopher Kobald erzielte den einzigen Treffer des Spiels. Nach fünf Niederlagen in Serie bleibt der FCM mit drei Punkten Tabellenletzter.«Wir haben hier ein gutes Spiel gemacht, hatten sehr viele Torchancen, die wir nicht nutzen, und kriegen dann so ein einfaches Standardgegentor», ärgerte sich FCM-Kapitän Dominik Reimann. Alles wollte der Schlussmann aber nicht schlecht sehen: «Wenn wir unsere Torchancen ausnutzen, dann geht das in die richtige Richtung, im Gegensatz zur letzten Woche und den Wochen davor.»Trainer Markus Fiedler stellte drei neue Spieler in die Magdeburger Startelf, erneut gab es also keine personelle Konstanz bei den Elbestädtern. Magdeburg tat sich anfangs schwer, in die Hälfte der Gastgeber einzudringen, kam allerdings zu einigen Halbchancen, hatte mehr Abschlüsse als der KSC, traf aber das Tor nicht.Magdeburg verpasst die HalbzeitführungNach einer Viertelstunde spielte sich die Partie meist zwischen den Strafräumen ab. Karlsruhes Schleusener, der eine Eingabe nicht entscheidend drücken konnte (37.), und Andreas Müller scheiterte an Reimann im Magdeburger Tor. Auf der Gegenseite verpasste Baris Atik die Führung (45.+4).Nach dem Seitenwechsel war der FCM zunächst die aktivere Mannschaft, aber das Offensivspiel blieb unausgegoren, ein übergreifendes Konzept war nicht zu erkennen. Karlsruhe produzierte dagegen drei Abschlüsse in drei Minuten (56., 57., 58.) - doch Reimann parierte jeweils. KSC bestraft Magdeburger ChancenverwertungMax Geschwill verpasste per Kopf die Gästeführung, scheiterte nach Ecke am KSC-Torhüter (65.). Die Gastgeber wurden aktiver, Magdeburg vergab vorn weiterhin seine Chancen, so verzog der eingewechselte Dariusz Stalmach frei stehend (79.). Der KSC dagegen nutzte einen Standard zur Führung: Kobald stieg am höchsten und köpfte recht unbedrängt ein (84.). Magdeburg scheiterte wieder einmal an der eigenen Chancenverwertung.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nur kein Übermut: RB Leipzig zu Gast beim VfL Wolfsburg

Nur kein Übermut: RB Leipzig zu Gast beim VfL Wolfsburg

Würde es nach der Statistik gehen, der Sieger der Bundesliga-Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und RB Leipzig am Samstag (15.30 Uhr/Sky) stünde wohl fest. Denn in 25 Partien gingen die Leipziger 13 Mal als Gewinner vom Rasen. Doch die Schützlinge von Trainer Ole Werner sind trotz der drei Siege hintereinander zuletzt noch weit davon entfernt, irgendeinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen zu können.Man müsse sich jeden Sieg hart erarbeiten, sagte Werner. Zwar kann er bis auf die Langzeitverletzten Kosta Nedeljkovic, Max Finkgräfe und Benjamin Henrichs sowie den noch nicht ganz fitten Xaver Schlager das bestmögliche Aufgebot auf den Platz schicken. Doch das heißt noch lange nicht, dass sein Team bereits gefestigt ist. Die Entwicklung der Mannschaft steckt noch in der Anfangsphase.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Zu wenig zwingend»: Dynamo verliert in Darmstadt

«Zu wenig zwingend»: Dynamo verliert in Darmstadt

Zum dritten Mal in dieser Saison einen Tabellenführer stürzen: Das war die Hoffnung von Dynamo Dresden vor dem Spiel beim SV Darmstadt 98. Doch daraus wurde nichts. Trotz anfangs überzeugender Leistung verlor der Aufsteiger in Hessen mit 0:2 (0:1) und droht nun am siebten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga auf einen Abstiegsplatz zurückzufallen.Der Schwede Isac Lidberg erzielte in der 37. Minute bereits sein siebtes Tor im siebten Saisonspiel für Darmstadt. Nach der Pause dauerte es keine drei Minuten, bis der Schotte Fraser Hornby (48.) zum 2:0 traf. Davon erholten sich die Dresdener nicht mehr.Dresden lädt Darmstadt einZumindest in der ersten Halbzeit hatte Darmstadt vor 17.810 Zuschauern allerdings auch Glück. Denn die Dresdener begannen mutig und waren in den ersten 20 Minuten das bessere Team. Der Spitzenreiter kam erst zu Torchancen, als die SGD ihn dazu einlud. In der 28. Minute spielte Dynamo-Torwart Tim Schreiber den Ball genau in den Fuß von Lidberg, der dieses Geschenk aber noch nicht annahm. Dem Darmstädter 1:0 ging dann ein Fehlpass von Niklas Hauptmann voraus.Dynamo-Trainer Thomas Stamm haderte hinterher mit diesem Spielverlauf. «Wir waren in den ersten 30 Minuten klar besser drin als der Gegner. Dann hatten wir einen Ballverlust, den sie eiskalt ausnutzen», sagte der Schweizer bei Sky.Torwart Schreiber rettet noch zweimalDanach hatten die Dresdener dem Tabellenführer nicht mehr viel entgegenzusetzen. Darmstadt trat nun sehr selbstbewusst und souverän auf. Innerhalb von drei Minuten scheiterte das Sturmduo Hornby (57.) und Lidberg (60.) noch zweimal an Torwart Schreiber. Beim 2:1-Sieg in Bielefeld und zuletzt beim 2:2 in Unterzahl gegen Hannover 96 waren zwei Topteams schon einmal in dieser Saison an den Dresdenern verzweifelt. Diesmal blieb Dynamo zu harmlos.Die einzige gute Torchance gab es erst in der fünften Minute der Nachspielzeit. Danach pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab. «Wir waren heute im letzten Drittel zu wenig zwingend, zu wenig sauber», sagte Stamm.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden verliert in Darmstadt

Dynamo Dresden verliert in Darmstadt

Dynamo Dresden hat eine weitere Überraschung in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Der Aufsteiger verlor am Freitagabend mit 0:2 (0:1) bei Tabellenführer Darmstadt 98. Zuvor hatten die Dresdener in dieser Saison bereits zweimal einen Spitzenreiter gestürzt.Der Schwede Isac Lidberg erzielte in der 37. Minute bereits sein siebtes Tor im siebten Saisonspiel für Darmstadt. Nach der Pause dauerte es keine drei Minuten, bis der Schotte Fraser Hornby (48.) zum 2:0 traf.Vor 17.810 Zuschauern hatte der Favorit aber zunächst etwas Glück. Denn die Dresdener begannen mutig und waren in den ersten 20 Minuten das bessere Team. Fehlpässe laden Darmstadt einDer Spitzenreiter kam erst zu Torchancen, als der Gegner ihn dazu einlud. In der 28. Minute spielte Dynamo-Torwart Tim Schreiber den Ball genau in den Fuß von Lidberg, der dieses Geschenk aber noch nicht annahm. Dem Darmstädter 1:0 ging dann ein Fehlpass von Niklas Hauptmann voraus.Danach hatten die Dresdener dem Tabellenführer nichts mehr entgegenzusetzen. Darmstadt trat nun sehr selbstbewusst und souverän auf. Das Sturmduo Hornby (57.) und Lidberg (60.) scheiterte noch zweimal an Torwart Schreiber.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Erzgebirge Aue holt Jamilu Collins für die Defensive

Erzgebirge Aue holt Jamilu Collins für die Defensive

Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue will mit dem bundesligaerfahrenen Jamilu Collins endlich aus dem Tabellenkeller heraus. Die Veilchen verpflichteten den 31-Jährigen. Er stand zuletzt beim walisischen Club Cardiff City unter Vertrag. In seiner Vita stehen 270 Spiele im Profifußball, darunter 30 Bundesliga- und 78 Zweitliga-Partien für den SC Paderborn.Der gebürtige Nigerianer soll als Linksverteidiger die Deckung des FC Erzgebirge stabilisieren. Dort fehlt es seit der Verletzung von Moritz Seiffert an Qualität. An nächster Woche sollen die letzten notwendigen Unterschriften eintreffen, so dass Collins dann spielberechtigt ist.Webseite von Erzgebirge AueCopyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

0:1: Leipzigs Fußballerinnen verlieren gegen Hamburg

0:1: Leipzigs Fußballerinnen verlieren gegen Hamburg

Die Bundesliga-Fußballerinnen von RB Leipzig haben die dritte Niederlage nacheinander kassiert. Trotz Heimvorteils mussten sie sich dem Hamburger SV mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Toptalent Lotta Wrede markierte in der 77. Minute den entscheidenden Treffer und sorgte für den ersten Saisonsieg des HSV. Die Hamburgerinnen zogen durch den Erfolg in der Tabelle an Leipzig (10.) vorbei auf Rang neun.Bis zur Pause hatten die Gastgeberinnen mehr vom Spiel. Doch im Angriff fehlte die Konsequenz, sodass es ohne Tore in die Pause ging. Zunächst scheiterte die Ex-Hamburgerin Lisa Baum am Außennetz (21.). Dann verfehlte Emilia Asgeirsdottir knapp (25.) und Julia Landenberger köpfte nach einer Ecke über das Tor (27.).HSV im Glück - Leipzig trifft nichtKurz nach der Pause traf Hamburgs Mia Büchele (48.) aus 18 Metern die Oberkante der Latte. Der HSV zeigte sich nun deutlich mutiger und gestaltete das Spiel ausgeglichener als in den ersten 45 Minuten. Abgesehen von einer Einzelaktion von Giovanna Hoffmann (59.) war in dieser Phase wenig von RBL zu sehen. Den entscheidenden Treffer markierte Wrede, als sie sich vor dem Strafraum durchsetzte und von der Strafraumkante unhaltbar für RB-Keeperin Elvira Herzog flach unten links einnetzte. RB machte noch mal Druck. Ein Distanzschuss von Giovanna Hoffmann (81.) ging knapp am Tor vorbei und Marleen Schimmer setzte einen Freistoß an die Latte (90.).Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig entwickelt erfolgreich neuen Teamgeist

RB Leipzig entwickelt erfolgreich neuen Teamgeist

Fußball-Bundesligist RB Leipzig setzt auch im Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg auf den neuen Teamspirit, der sich seit der Auftaktniederlage bei Bayern München entwickelt hat. «Was einer Mannschaft hilft, ist Klarheit. Klarheit für jeden Spieler, wo wird er in der Saison sein, wie geht er in die Saison? Das hatten wir über weite Strecken der Vorbereitung nicht», sagte Trainer Ole Werner. Der jetzige Kader von RB Leipzig steht erst seit dem Transferschluss.Es helfe, wenn alle nun Klarheit hätten, wenn eine Hierarchie vorhanden ist. «Man kann auch erst Verantwortung an Spieler übertragen, wenn sie wissen, dass sie auch da sind, welche Rolle sie spielen sollen», betonte der RB-Coach.Erfolgserlebnisse helfenDie Erfolgserlebnisse zuletzt mit drei Siegen hintereinander seien genauso wichtig. «Ohne die geht es nicht. Da kann die Kabine zwischenmenschlich so gut sein, wie sie jetzt ist, du brauchst trotzdem Ergebnisse und das Gefühl, dass du dich auf dem Platz entwickelst. Diese Dinge müssen zusammenkommen und du musst sie immer fortsetzen, in jeder Situation immer wieder mit Leben füllen. Wir haben jetzt eine Gruppe, die das hinbekommen kann. Ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind», sagte Werner.Ehemaliger Wolfsburger Schlager für das Spiel noch nicht fitIn Wolfsburg muss RB weiter auf die Langzeitverletzten Kosta Nedeljkovic, Max Finkgräfe und Benjamin Henrichs verzichten. Auch Xaver Schlager steht nach sein er Muskelverletzung noch nicht zur Verfügung. «Ob er gegen Dortmund dann schon wieder eine Option sein kann, werden wir sehen», sagte Werner über den für das Leipziger Spiel so wichtigen Österreicher.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nedeljkovic und Finkgräfe fehlen RB Leipzig mehrere Wochen

Nedeljkovic und Finkgräfe fehlen RB Leipzig mehrere Wochen

Fußball-Bundesligist RB Leipzig muss in den kommenden Wochen auf Kosta Nedeljkovic und Max Finkgräfe verzichten. Den 19 Jahre alten Serben plagt eine Stressreaktion im rechten Knie, die eine sorgfältige Behandlung samt mehrwöchiger Pause nach sich ziehe, wie der Verein mitteilte.Der zwei Jahre ältere Abwehrkollege Finkgräfe laboriert an einer Verletzung des linken Innenbandes, die er sich in der vergangenen Trainingswoche zugezogen hatte. Beide Profis hatten bereits beim Trainingsauftakt zur Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gefehlt. Amadou absolviert Teile des MannschaftstrainingsWährend Leipzig bei Nedeljkovic keine Angaben zum möglichen Zeitpunkt der Rückkehr machte, soll Finkgräfe nach der Länderspielpause im Oktober wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.Dagegen haben die am Dienstag noch geschonten Antonio Nusa, Assan Ouedraogo, Romulo und Lukas Klostermann das volle Mannschaftstraining absolviert. Lediglich bei Teilen der Einheit mischte Amadou Haidara nach seinen muskulären Problemen mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Chemie Leipzig kündigt Einspruch gegen NOFV-Urteil an

Chemie Leipzig kündigt Einspruch gegen NOFV-Urteil an

Fußball-Regionalligist Chemie Leipzig wird die vom Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) verhängte Sperre gegen den Spieler Julian Weigel nicht akzeptieren und das Urteil anfechten. Weigel hatte sich nach dem torlosen Remis beim Halleschen FC am 12. September beim Platzsturm heimischer Anhänger körperlich zur Wehr gesetzt und wurde für sein Verhalten für fünf Spiele gesperrt. «Der NOFV sendet mit diesem skandalösen Urteil ein fatales Signal und erklärt Spieler faktisch zu Freiwild», heißt es in einer Pressemitteilung der Leipziger. Sobald das Urteil schriftlich vorliege, werde der Verein dagegen Einspruch einlegen.Das NOFV-Sportgericht begründete die drastische Strafe damit, dass Weigel mehrere Meter Anlauf genommen habe, um die HFC-Anhänger zu stoppen. Dadurch habe der Spieler einen Anteil an den Auseinandersetzungen geleistet, sagte NOFV-Richter Steffen Tänzer in seiner Begründung am Dienstagabend. Tänzer befand sich am Tag darauf vor Gericht und war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.Leipzig ordnet Urteil als unverhältnismäßig und weltfremd einChemie argumentiert dagegen, dass sowohl Weigel als auch der mit einer Vorsperre belegte Valon Aliji in Notwehr gegen die heranstürmenden und teilweise vermummten Anhänger gehandelt hätten. «Julian Weigel hat in einer hochemotionalen, äußerst unübersichtlichen Situation, in der sich unsere Mannschaft von Polizei und Ordnungsdienst ungeschützt auf dem Feld befand, zu Recht die Bedrohung seines Mitspielers durch einen gegnerischen Anhänger erkannt», heißt es. Die Leipziger ordnen das Urteil «als unverhältnismäßig und weltfremd und die mündliche Begründung als höchst bedenklich» ein und sehen die Täter-Opfer-Rolle als vertauscht an: «Um seinen Mitspieler zu schützen, sah er sich zu schnellem Handeln gezwungen. Dafür brachte er den Angreifer durch ein Stoßen mit beiden Händen zu Fall.»Aliji wieder spielberechtigtWeigel, der wegen einer Notbremse im darauffolgenden Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt (0:1) die Rote Karte sah, müsste die Sperre von fünf Partien nach der bislang noch nicht verhängten Strafe für den Platzverweis absitzen. Sein Mitspieler Aliji wurde mit einer Strafe von zwei Spielen belegt, die er durch seine Vorstrafe in den vergangenen beiden Partien bereits abgesessen hat und nun wieder spielberechtigt ist.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nusa zurück im RB-Training – Trio in Belastungssteuerung

Nusa zurück im RB-Training – Trio in Belastungssteuerung

Antonio Nusa ist ins Mannschaftstraining von Fußball-Bundesligist RB Leipzig zurückgekehrt. Der 20 Jahre alte Offensivspieler hatte sich beim 1:0 Sieg am dritten Spieltag in Mainz den rechten Unterarm gebrochen und machte beim Vorbereitungsauftakt für das Auswärtsspiel am Samstag beim VfL Wolfsburg (15.30 Uhr/Sky) Teile des Mannschaftstrainings mit. Ab Mittwoch soll der Norweger wieder die gesamte Einheit mittrainieren, wie der Verein mitteilte.Ebenfalls nur Teile des Trainings absolvierten im Zuge der Belastungssteuerung Stürmer Romulo, Mittelfeldakteur Assan Ouedraogo und Abwehrspieler Lukas Klostermann. Das Trio soll am Mittwoch ebenso voll wieder einsteigen. Dagegen verhinderten Knieprobleme von Kosta Nedeljkovic und Max Finkgräfe den aktiven Trainingseinsatz, Amadou Haidara machte nach seinen muskulären Problemen Teile des Trainings mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dresdens Sapina für zwei Spiele gesperrt

Dresdens Sapina für zwei Spiele gesperrt

Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden muss zwei Spiele auf Vinko Sapina verzichten. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler wurde nach seinem Platzverweis beim Heimspiel gegen Hannover 96 (2:2) vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit der Mindeststrafe für rücksichtsloses Spiel belegt, wie der Verein bekannt gab. Dynamo hat das Urteil akzeptiert.Sapina hatte den Hannoveraner Enzo Leopold in der 54. Minute unbeabsichtigt, aber mit offener Sohle die Wade des Gegenspielers getroffen. «Der DFB-Kontrollausschuss geht im summarischen Verfahren davon aus, dass Spieler Sapina die Absicht hatte, den Ball zu spielen», heißt es in der Urteilsbegründung, «Spieler Sapina hat jedoch durch seine Spielweise seinen Gegenspieler in dessen Gesundheit erheblich gefährdet und somit rücksichtslos im Sinne des §8 Nr. 1. b) der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB gehandelt.» Da Leopold nicht verletzt wurde, keine Absicht vorlag und der gebürtige Ulmer in den vergangenen Jahren nicht vor dem Sportgericht erscheinen musste, sprachen die Richter die Mindestsperre aus. Sapina fehlt Dynamo in den Ligaspielen in Darmstadt und gegen den Karlsruher SC.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Fußballerinnen verlieren bei Eintracht Frankfurt

Leipzigs Fußballerinnen verlieren bei Eintracht Frankfurt

Die Bundesliga-Fußballerinnen von RB Leipzig haben die zweite Niederlage nacheinander kassiert. Bei Eintracht Frankfurt hieß es im Montagabendspiel 3:4 (2:3). Die Tore für die Sächsinnen erzielten im Stadion am Brentanobad vor 2.500 Zuschauern Annabel Schasching (26. Minute), Marleen Schimmer (45.+2) und Giovanna Hoffmann (85.). Rebecka Blomqvist (39./56.), Ereleta Memeti (10.) und Amanda Ilestedt (43.) trafen für die Gastgeberinnen. Gegen schwungvoll agierende Frankfurterinnen lief Leipzig von Beginn an hinterher. Einzig die schlechte Chancenverwertung der Eintracht brachte nicht frühzeitig die Entscheidung zu deren Gunsten. Der schmeichelhafte Ausgleich zum 1:1 kam völlig überraschend. Eintracht-Keeperin Lina Altenburg ließ einen eigentlich harmlosen Schuss von Schasching durch die Hände rutschen. Leipzig nur mit wenig ZugriffDoch das Tor brachte keine zusätzliche Sicherheit. Vielmehr legte Frankfurt noch zu und erarbeitete sich Chancen. Zwei davon nutzten die spielerisch besseren Gastgeberinnen. Der Anschlusstreffer für RB fiel dann wieder überraschend nach einem schönen Distanzschuss direkt ins Eck. Nach Wiederanpfiff erstickte der Favorit aber frühzeitig Leipzigs Hoffnungen auf einen Punktgewinn. Leipzig blieb in der Offensive harmlos und hatte Glück, dass die Eintracht so fahrlässig mit ihren Möglichkeiten umging. Erst ein Ballverlust von Frankfurts Jella Veit am eigenen Strafraum brachte das dritte Tor durch Nationalstürmerin Hoffmann. Mehr gelang gegen cleverere Gastgeberinnen nicht.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aues Ryan Malone für zwei Spiele gesperrt

Aues Ryan Malone für zwei Spiele gesperrt

Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue muss zwei Spiele auf Ryan Malone verzichten. Der Abwehrspieler erhielt eine entsprechende Sperre nach seinem Platzverweis bei der 1:3-Niederlage am vergangenen Samstag beim VfL Osnabrück. Malone hatte mit einem Foul in der 90. Minute als letzter Mann ein weiteres Gegentor verhindern wollen. Für die Notbremse war er mit der Roten Karte belegt worden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Jens Härtel bleibt Trainer des FC Erzgebirge Aue

Jens Härtel bleibt Trainer des FC Erzgebirge Aue

Jens Härtel betreut den Fußball-Drittligisten FC Erzgebirge Aue auch in den kommenden Spielen. Nach einer ausführlichen Analyse und der Auswertung aller relevanten Parameter inklusive aufgezeigter Lösungswege sprachen Vorstand und sportliche Leitung dem Trainer das Vertrauen aus. Nach vier Niederlagen in Serie war Härtel unter erheblichen Druck geraten.Die Vereinsführung stelle den sportlich Verantwortlichen weder einen Freibrief aus noch ein Ultimatum, sondern gäbe Rückendeckung für die bevorstehenden Aufgaben verbunden mit der Gewissheit, zeitnah Ergebnisse liefern zu müssen.«Natürlich sind alle Beteiligten enttäuscht über die jüngste Serie verlorener Spiele. Zwar war der Umbruch im Sommer groß mit dem Austausch fast des halben Profikaders, und wir alle hatten gehofft, Automatismen schneller umsetzen und Erfolge einfahren zu können. Dass der eingeleitete Prozess jedoch Geduld und Zeit benötigt, war allen bewusst», sagte Präsident Roland Frötschner.Härtel und Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich schätzten im Rahmen der Zusammenkunft ausführlich die jüngsten Leistungen ein und gaben Antworten auf die drängendsten Fragen. Der Mannschaft wurde trotz der enttäuschenden Ergebnisse Wettbewerbsfähigkeit, Moral und Geschlossenheit attestiert.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Wieder kein Heimsieg: Dynamo in Unterzahl 2:2 gegen Hannover

Wieder kein Heimsieg: Dynamo in Unterzahl 2:2 gegen Hannover

Dynamo Dresden kann in der 2. Bundesliga daheim nicht gewinnen. Das 2:2 gegen Hannover 96 dürfen die Sachsen aber durchaus als gefühlten Sieg feiern, spielten sie fast die gesamte zweite Halbzeit nach einem Platzverweis für Vinko Sapina (54.) in Unterzahl. Benedikt Pichler hatte die Gäste vor 31.733 Zuschauern nach elf Minuten in Führung gebracht. Virgil-Eugen Ghitä (35.) sorgte mit einem Eigentor für den Ausgleich, den Nils Fröling (41.) mit seinem ersten Dynamo-Tor sogar in eine Führung verwandelte. Doch Noel Aseko Nkili 43.) gelang postwendend noch vor der Pause der Gleichstand, der gleichzeitig das Endresultat darstellte.«Die Rote Karte hat das Spiel völlig gedreht. Sie war völlig berechtigt. Dann haben wir richtig gut verteidigt. Wir haben einen Punkt gegen eine richtig gute Mannschaft geholt», sagte Dynamo-Trainer Thomas Stamm.Dynamo musste krankheitsbedingt auf Jonas Oehmichen, Jan-Hendrik Marx und Kofi Amoako verzichten, wobei besonders der Ausfall von Amoako schwer wog. Immerhin war dieser zuletzt als Mittelfeld-Abräumer zu einem der besten Dynamo-Spieler aufgestiegen. Stamm beorderte Luca Herrmann an dessen Stelle in die zentrale Abräumer-Position neben Sapina. Durch das frühe Gegentor nach VAR-Entscheidung war Dynamo gezwungen, anders zu agieren. Das fiel lange schwer, weil die Gäste die Räume geschickt zustellten und selbst mit vielen gut vorgetragenen Angriffen das Spiel mehr und mehr beherrschten. Umso überraschender kam der Ausgleich. Bei einer Flanke von Sapina aus dem Halbfeld verlor Ghitä völlig die Orientierung und köpfte ins eigene Tor. Die anschließende Verwirrung bei den 96ern nutzten die Gastgeber zur eigenen Führung. Fröling staubte im Fünfmeterraum zu seinem ersten Dynamo-Tor ab.Rote Karte berechtigtDoch wie schon in der Vergangenheit schafften es die Sachsen nicht, mit dem Erfolgserlebnis in die Kabine zu gehen. Die Gäste spielten einen Konter lupenrein aus, nutzten die zahlenmäßige Überlegenheit und ihre Schnelligkeit zum nicht unverdienten Ausgleich. «Da müssen wir einfach cleverer werden, den Ball auch mal rausschlagen und nicht versuchen, schön zu spielen», sagte Dynamos Abwehrmann Faber.Sapinas Feldverweis - er trat nach hinten aus und traf Enzo Leopold am Kopf - änderte noch einmal alles. «Ich habe es erst in der Fernsehaufzeichnung gesehen, dass es wirklich die offene Sohle war. Insofern war Rot berechtigt», sagte Sapina. Von nun an diktierte Hannover die Partie, schnürte die Dresdner am eigenen Strafraum ein und kam zu mehreren Chancen. Für die Gastgeber wurde es bei hochsommerlichen Temperaturen zu einem Abnutzungskampf. Stamm verstärkte mit mehreren Wechseln die Abwehr. Mit vereinten Kräften schaffte es Dynamo, den sich anbahnenden Gegentreffer zu verhindern. Und setzte den einen oder anderen Nadelstich, der aber auch nicht zum Sieg führte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Hannover nutzt Überzahl nicht: Nur 2:2 bei Dynamo Dresden

Hannover nutzt Überzahl nicht: Nur 2:2 bei Dynamo Dresden

Hannover 96 hat die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga verloren. Die Niedersachsen mussten sich trotz einer langen Überzahl bei Aufsteiger Dynamo Dresden mit einem 2:2 (2:2) begnügen und rutschten auf den dritten Platz ab.Benedikt Pichler hatte die Gäste vor 31.733 Zuschauern nach elf Minuten in Führung gebracht. Er verwandelte einen Handelfmeter. Virgil-Eugen Ghitä (35.) sorgte mit einem Eigentor für den Ausgleich, Nils Fröling (41.) erzielte mit seinem ersten Dynamo-Tor sogar die Führung für Dresden. Doch Noel Aseko Nkili (43.) gelang noch vor der Pause der Ausgleich. Vinko Sapina, bis dahin einer der besten Dresdner, sah in der 54. Minute für ein Nachtreten gegen Enzo Leopold die Rote Karte.Die Schützlinge von Hannover-Trainer Christian Titz präsentierten sich lange wie ein Spitzenreiter. Abgeklärt ließen sie Dynamo ihre Angriffe vortragen, wehrten diese ab und starteten dann selbst konstruktive Gegenstöße. War die Führung nach dem Elfmeter noch glücklich, verdienten sich die Niedersachsen diese später genauso wie den Ausgleich noch vor dem Wechsel. Die Dresdner hielten mit gutem Gegenpressing mit und kamen durch nimmermüden Kampf zu ihren beiden Treffern.Hatte Dynamo nach dem Wechsel durch Niklas Hauptmann (53.) noch eine gute Chance, wurde es für die Gastgeber nach der Roten Karte ein Abnutzungskampf. Die Hannoveraner legten sich den Gegner wie im Eishockey-Powerplay förmlich zurecht, kreierten immer mehr Chancen, nutzten diese aber nicht.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Matthäus über Werner-Absturz: «Wechsel nach England zu früh»

Matthäus über Werner-Absturz: «Wechsel nach England zu früh»

Für Lothar Matthäus ist Timo Werners Wechsel 2020 zum FC Chelsea der Hauptgrund für den sportlichen Absturz des einstigen Top-Torjägers. «Für mich war der Wechsel nach England viel zu früh für ihn», sagte der Rekord-Nationalspieler bei Sky nach dem 3:1 von RB Leipzig gegen den 1. FC Köln, bei dem es Werner erstmals in dieser Saison wieder in den Spieltagskader geschafft hatte. Zum Einsatz kam der 57-malige Nationalspieler aber nicht.Vor dem etwa 53 Millionen Euro teuren Transfer nach London habe Werner für Leipzig und auch davor für den VfB Stuttgart «viele, viele Tore gemacht, viele Spiele entschieden» und sei «auf dem Platz auch selbstbewusst aufgetreten», sagte Matthäus: «Der Wechsel nach England hat irgendwas mit ihm gemacht, weil er eben dort auch nicht die Wärme bekam. In Stuttgart ist eine familiäre Atmosphäre, hier bei RB nimmt man sich in den Arm - das passiert in England nicht, das ist knallharter Profifußball.»Matthäus wünschte dem 29-jährigen, der beim Aufwärmen von den RB-Fans mit «Timo Werner»-Sprechchören empfangen wurde, dass er bald wieder das Gefühl bekommt, gebraucht zu werden. «Dieses Drumherum - das braucht Timo. Und wenn er das bekommt, dann hoffe ich für ihn, dass er wieder diese Wohlfühloase hat, dass er an seine Leistungen anknüpft.»In Leipzig wohl ohne ZukunftIn Leipzig dürfte das aber nicht mehr der Fall sein. Zwar sagte Trainer Ole Werner nach dem Sieg gegen Köln, dass sich «jeder über Trainingsleistungen für Einsätze empfehlen» könne. Doch er betonte auch, dass er von anderen Spielern ein deutlicheres Bild habe, weil Werner in der Vorbereitung «einen super schweren Stand» gehabt habe. «Wir werden sehen, wie es in den nächsten Wochen weitergeht», sagte der Trainer über den eigentlich schon aussortierten Angreifer, der von einigen verletzungsbedingten Ausfällen bei RB profitierte. Werner ist Leipzigs Rekordtorschütze, in 213 Spielen kommt er auf 113 Tore. Sein Vertrag bei RB läuft im kommenden Sommer aus. Sein letztes Bundesliga-Spiel für die Sachsen bestritt der Angreifer vor seiner Ausleihe zu Premier-League-Club Tottenham Hotspur im November 2023.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Aufsteiger-Serie hält auch gegen Köln

Leipzigs Aufsteiger-Serie hält auch gegen Köln

RB Leipzig hat sich weiter stabilisiert und in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga festgesetzt. Die Sachsen feierten durch das 3:1 (3:1) gegen Aufsteiger 1. FC Köln den dritten Sieg in Serie und kletterten vorerst auf Tabellenplatz zwei. Zudem bauten die Leipziger eine Langzeit-Erfolgsserie aus: RB ist seit 37 Spielen gegen Aufsteiger ohne Niederlage (32 Siege, fünf Remis). Köln belegt nach der ersten Niederlage Rang vier. «Ich bin einfach happy, dass wir das Ding hier gezogen haben», sagte Leipzigs Kapitän und Torschütze David Raum bei Sky. Nach der 0:6-Auftaktpleite beim FC Bayern habe das Team jetzt «dreimal zurückgeschlagen» und stehe «in der Tabelle oben». Kölns Sportdirektor Thomas Kessler haderte dagegen: «Wir müssen uns vorwerfen, dass wir vorne nicht den nötigen Punch hatten.»Assan Ouedraogo (13. Minute) hatte die Leipziger in Führung gebracht, ehe Jan Thielmann (23.) ausgleichen konnte. Noch vor dem Seitenwechsel sorgten Romulo (44.) und Raum (45.+4) mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse. Tor-Debüt von OuedraogoDer ehemalige Schalker Ouedraogo rechtfertigte das Vertrauen von Trainer Ole Werner bei seinem Startelf-Debüt mit seinem ersten Tor im RB-Trikot. Als die Kölner Hintermannschaft den Ball nach einer Ecke nicht klären konnte, schoss der U20-Nationalspieler den Ball aus drei Metern unter die Latte. «Pure Freude und sonst nichts» habe er in dem Moment gespürt, sagte Ouedraogo: «Da fällt eine große Last von mir ab. Ich bin wirklich sehr, sehr froh.»Thielmann (23.) nutzte die erste Kölner Chance zum Ausgleich. Nach einem Steilpass des Ex-Leipzigers Eric Martel schob er den Ball überlegt an RB-Keeper Peter Gulacsi vorbei zum 1:1. Danach drückte RB, Romulo (43.) hatte die erneute Führung auf dem Fuß, bekam aus Nahdistanz jedoch nicht genug Druck auf den Ball. Besser machte es der Brasilianer dann eine Minute später, als er den Ball im Nachsetzen ins Netz wuchtete. In der Nachspielzeit der ersten Hälfe erhöhte Kapitän Raum per direkt verwandelten Freistoß auf 3:1.Nach einer Stunde brachte Kölns Trainer Lukas Kwasniok gleich drei frische Spieler. Joker Ragnar Ache (60.) hatte den Anschlusstreffer auf dem Fuß, verzog aber aus Nahdistanz. Bei Leipzig hätte Yan Diomande (59.) erhöhen können, er scheiterte freistehend an FC-Torhüter Schwäbe. Leipzig überließ den Rheinländern dann zu viel Platz, nahm das Tempo etwas raus und lauerte vor allem auf Konter. Romulo schoss am Ende noch ans Außennetz. Timo Werner erstmals wieder im KaderFür Leipzigs Rekordtorschütze Timo Werner war es ein besonderer Nachmittag. Der 29 Jahre alte Stürmer, der in 213 Spielen 113 Tore erzielte, war erstmals wieder im Spieltagskader. Bei der Erwärmung hallten «Timo Werner»-Sprechchöre durch die mit 47.170 Zuschauern ausverkaufte Red-Bull-Arena. Der ehemalige Nationalspieler, der in den Kaderplanungen der Sachsen keine Rolle mehr spielte, aber noch Vertrag bis Sommer 2026 hat, profitierte von vielen Verletzungen bei RB. Trainer Werner bescheinigte dem Angreifer eine tadellose Trainingseinstellung und beförderte ihn erstmals in den Kader. Sein letztes Bundesliga-Spiel für RB hatte Werner vor seiner Ausleihe zu Premier-League-Club Tottenham Hotspur im November 2023 absolviert.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nächste Pleite für Aue mit 1:3 in Osnabrück

Nächste Pleite für Aue mit 1:3 in Osnabrück

Der FC Erzgebirge Aue hat die vierte Niederlage nacheinander in der 3. Fußball Liga kassiert. Die Situation dürfte sich auch für Trainer Jens Härtel nun weiter verschärfen. Der FCE unterlag beim VfL Osnabrück mit 1:3 (0:0). Die Führung der Gastgeber erzielte Bjarke Jacobsen in der 49. Minute. Nicht mal eine Viertelstunde später traf Lars Kehl zum 2:0. Er verwandelte einen Handelfmeter in der 63. Minute. Hoffnung schöpften die Gäste dann noch mal durch den Anschlusstreffer von Mika Clausen (71.). Doch auch mit einem Unentschieden wurde es nichts mehr. In der Nachspielzeit sah Ryan Malone stattdessen noch die Rote Karte wegen einer Notbremse und Isamail Badjie (90.+5) traf zum 3:1. Für Aue war es die fünfte Saisonniederlage im siebten Spiel bei einem Remis und einem Sieg.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Schalker Sieg dank Kapitän Karaman gegen Krisen-Magdeburger

Schalker Sieg dank Kapitän Karaman gegen Krisen-Magdeburger

Der FC Schalke 04 hat seinen Platz in der vorderen Gruppe der 2. Fußball-Bundesliga wieder mehr gefestigt. Die Königsblauen gewannen mit 2:0 (1:0) beim 1. FC Magdeburg und schafften damit den vierten Sieg im sechsten Saisonspiel. Zuletzt hatten die Schalker gegen Holstein Kiel verloren. In der Tabelle sind sie mit zwölf Punkten auf dem vierten Platz.100. Gegentor für Magdeburg zu Hause in der 2. LigaIn Magdeburg erzielte Kapitän Kenan Karaman vor 27.427 Zuschauern in der 10. Minute die Führung. Es war der 100. Gegentreffer für die Magdeburger vor heimischer Kulisse in der 2. Liga. Nach der Pause erhöhte Karaman dann in der 56. Minute.Für die Gastgeber war es bereits die fünfte Niederlage in dieser Spielzeit und die vierte Nacheinander. Da half auch die Umstellung auf sechs Positionen im Vergleich zur Niederlage vorher in Bielefeld durch Trainer Markus Fiedler nichts.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig will Top-Serie gegen Aufsteiger ausbauen

RB Leipzig will Top-Serie gegen Aufsteiger ausbauen

RB Leipzig will gegen Aufsteiger 1. FC Köln eine lange Serie weiter ausbauen. Die Sachsen haben in ihrer Bundesliga-Historie noch nie gegen einen Aufsteiger verloren. Bislang gab es in Spielen 31 Siege und fünf Remis. Auch die Bilanz gegen die Rheinländer ist bemerkenswert. In 14 Spielen gab es nur zwei Niederlagen (sieben Siege, fünf Remis). Das letzte Heimspiel gegen Köln endete 6:0. Doch die Kölner starteten erstmals seit 2016 mit sieben Punkten aus drei Spielen in eine Saison. «Sie haben eine hohe Dynamik und große Bereitschaft im Spiel. Mit Ball agieren sie flexibel, variieren ihre Grundordnungen und haben zuletzt hinten raus immer mal wieder gepunktet, sind im Pokal spät weiterkommen - das gibt einem Selbstvertrauen», analysierte RB-Cheftrainer Ole Werner vor dem Topspiel an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky). Nach den Verletzungen aus dem Mainz-Spiel mit Xaver Schlager (Wade) und Antonio Nusa fallen nun auch noch Lukas Klostermann (Muskuläre Probleme) und Max Finkgräfe (Knie) aus. Das eröffnet zugleich die Chance auf einen Kaderplatz für Timo Werner.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Polizei durchsucht Wohnungen nach Krawallen bei Jugendspiel

Polizei durchsucht Wohnungen nach Krawallen bei Jugendspiel

Nach gewalttätigen Ausschreitungen von Zuschauern bei einem Jugend-Fußballspiel in Sachsen hat die Polizei dutzende Wohnungen von Tatverdächtigen durchsucht. Dabei wurden Handys, verfahrensrelevante Bekleidung sowie verbotene Pyrotechnik, Farbspraydosen und Graffiti-Schablonen sichergestellt, wie die Polizei mitteilte. Festnahmen gab es keine.Anfang Juni war ein Meisterschaftsspiel der B-Junioren zwischen dem FC Erzgebirge Aue und dem FSV Zwickau nach Ausschreitungen von Zuschauern abgebrochen worden. Nach Polizeiangaben waren Dutzende gewaltbereite und maskierte Personen in das Stadion eingedrungen und hatten mehrere Anhänger von Zwickau im Alter zwischen 15 und 21 Jahren durch Schläge und Tritte leicht verletzt. Die Polizei ermittelt gegen 43 Tatverdächtige wegen Landfriedensbruchs.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Red-Bull-Chef Mintzlaff nimmt Druck von RB Leipzig

Red-Bull-Chef Mintzlaff nimmt Druck von RB Leipzig

Für Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff ist eine Champions-League-Qualifikation von RB Leipzig in dieser Saison nicht zwingend erforderlich. «In unserer jetzigen Situation sind wir etwas demütiger, denn wir müssen uns erst wieder dahin arbeiten, wo wir schon mal waren. Jeder im Fußball weiß, wie dünn die Luft da oben ist und dass es zudem besonders schwierig ist, sich wieder, wie aktuell in unserem Fall, konstant auf dieses Niveau zu entwickeln», sagte der 50-Jährige in einem Interview mit dem «General-Anzeiger» und ergänzte: «Das passiert nicht über Nacht. Ich sage deshalb bewusst nicht, dass wir nächstes Jahr wieder Champions League spielen müssen. Ich erwarte aber deutlich mehr als letztes Jahr. Ob das dann am Ende für die Champions League reicht, wird man sehen.»Die Leipziger hatten sich in der vergangenen Saison erstmals in ihrer Bundesliga-Historie nicht für die internationalen Wettbewerbe qualifiziert. «Das war für den Aufwand, den wir betreiben, trotzdem einfach viel zu wenig», meinte Mintzlaff und bemängelte vor allem «die Art und Weise, wie wir uns dort präsentiert haben. Wir brauchen nach dem Umbruch im Sommer mit dem neuen Kader aber sicherlich auch etwas mehr Geduld und Zeit, bis sich alles eingespielt hat. Das gilt ebenfalls für unseren neuen Trainer Ole Werner, der unser vollstes Vertrauen genießt».Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rückreise aus Cottbus: Aue-Fans auf Parkplatz überfallen

Rückreise aus Cottbus: Aue-Fans auf Parkplatz überfallen

Fußballfans vom FC Erzgebirge Aue sind auf der Rückreise vom Ost-Derby in Cottbus auf einem Autobahnparkplatz überfallen worden. 15 bis 20 Vermummte hätten die rund zehnköpfige Gruppe bei einer Pause nahe der Autobahnabfahrt Thiendorf attackiert, teilte die Polizei mit. Demnach schlugen die Täter zu und traten auf die Aue-Fans ein. Fanutensilien wurden geraubt, auch aus einem Transporter. Die Überfallenen wurden leicht verletzt. Die «Sächsische Zeitung» und «Bild» hatten zuvor berichtet. Die Hintergründe der Tat sind nach Angaben eines Polizeisprechers noch unklar und werden ermittelt. Zeugen werden gesucht. Drittligist Aue hatte bei Energie Cottbus 1:2 verloren.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Weitere Verletzte bei RB Leipzig - Timo Werner wohl im Kader

Weitere Verletzte bei RB Leipzig - Timo Werner wohl im Kader

Die Verletztenliste bei RB Leipzig wird größer. Mit Lukas Klostermann und Max Finkgräfe kommen weitere Ausfälle vor dem Bundesliga-Spiel an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Aufsteiger 1. FC Köln hinzu. Das eröffnet zugleich die Chance auf einen Kaderplatz für Timo Werner. «Die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch», sagte Cheftrainer Ole Werner über den ehemaligen Nationalspieler. Klostermann hat wie Amadou Haidara muskuläre Probleme, während Xaver Schlager (Wade) und Antonio Nusa (Armbruch) nach dem Mainz-Spiel ebenfalls ausfallen. Neuzugang Finkgräfe verletzte sich im Training am Knie und verliert gegen seinen Ex-Club den Kaderplatz. Benjamin Henrichs arbeitet nach seinem Achillessehnenriss weiter an seinem Comeback. Langzeit-Serie gegen Aufsteiger soll haltenDennoch verzeichnete Coach Werner eine sehr gute Trainingswoche «mit der nötigen Aggressivität und Schärfe - also eine gelungene Mischung. Jetzt gilt es, das am Samstagabend auch auf den Platz zu bringen». Immerhin soll die Langzeit-Serie gegen einen Aufsteiger mit 36 Spielen ohne Niederlage (31 Siege, fünf Remis) weiter halten. Auch die Bilanz gegen die Rheinländer ist bemerkenswert. In 14 Spielen gab es nur zwei Niederlagen (sieben Siege, fünf Remis). Gegen kein aktuelles Bundesliga-Team schoss RB im Schnitt mehr Tore als gegen Köln (2,4 pro Spiel). Das letzte Spiel gewann Leipzig in Köln in der Saison 2023/2024 mit 5:1, davor gab es in der Red Bull-Arena sogar ein 6:0.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Red Bull: Jürgen Klopp bekommt neuen Kollegen

Red Bull: Jürgen Klopp bekommt neuen Kollegen

Jürgen Klopp bekommt als weltweiter Fußballchef von Red Bull ab dem 1. Oktober einen «Global Head of Soccer Commercial» an die Seite. Der ehemalige RB-Leipzig-Funktionär Florian Scholz wird diesen Posten übernehmen. «Diese neu geschaffene Position konzentriert sich eindeutig auf alle kommerziellen Aspekte unseres globalen Fußballportfolios», teilte Unternehmens-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff den Clubs von Red Bull mit.Dabei sind die Aufgaben klar verteilt: Klopp kümmert sich um die sportlichen Themen und wird dabei auch noch von Ex-Nationalspieler Mario Gomez als Technischer Direktor und Zsolt Löw als Head of Soccer Development unterstützt, Scholz um die kommerziellen und finanziellen. Scholz einst Journalist, dann bei RB Leipzig «Wir hatten sehr positive und vielversprechende Gespräche», sagte Klopp, der seit Anfang dieses Jahr den Posten innehat. «Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und die Tatsache, dass wir jetzt gemeinsam und ganzheitlich unser Red Bull Soccer Portfolio weiterentwickeln.»Scholz, 46 Jahre alt und ehemaliger Journalist, begann im Sommer 2015 als Mediendirektor beim damaligen Zweitligisten RB Leipzig. Zuletzt war er seit Sommer 2020 bis Ende März 2023 als kaufmännischer Leiter für RBL im Einsatz. Er soll nun die Geschäftsführer der Red-Bull-Vereine in allen Bereichen der Strategie, Partnerschaften und Geschäftsentwicklung unterstützen und direkt an Mintzlaff berichten. Neben RB Leipzig gehören die New York Red Bulls in den USA, RB Bragatino in Brasilien und RB Omiya Ardija in Japan zu den RB-Clubs weltweit. Bei Red Bull Salzburg ist das Unternehmen Hauptsponsor. Zudem hat Red Bull eine Minderheitsbeteiligung bei Leeds United und dem französischen Aufsteiger FC Paris.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Überfall auf Aue-Fußallfans am Autobahnparkplatz in Thiendorf

Überfall auf Aue-Fußallfans am Autobahnparkplatz in Thiendorf

Zeit: 17.09.2025, 23:10 UhrOrt: ThiendorfAm späten Mittwochabend haben mehrere Vermummte auf einem Parkplatz an der Autobahn 13 etwa zehn Fußballfans von Erzgebirge Aue angegriffen. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Fans befanden sich auf dem Rückweg vom Auswärtsspiel gegen Energie Cottbus. 15 bis 20 Unbekannten griffen unvermittelt die Männer und Jugendlichen im Alter von 15 bis 42 an, die auf einem Parkplatz an der Autobahnabfahrt Thiendorf Rast machten. Sie schlugen und traten auf sie ein und raubten Fanutensilien, die sie teilweise aus einem Transporter stahlen. Die Überfallenen wurden leicht verletzt. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen des Landfriedensbruchs sowie wegen Raubes aufgenommen. Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu dem Überfall insbesondere zu den Angreifern machen? Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 entgegen.Zweiräder stoßen in Riesa zusammenZeit: 17.09.2025, 13:25 UhrOrt: RiesaAm Mittwoch sind auf der Berliner Straße ein E-Scooter-Fahrer (42) und eine Fahrradfahrerin (56) zusammengestoßen. Beide fuhren auf dem Fußweg in Richtung Rudolf-Breitscheid-Straße. Der 42-Jährige überholte die Radfahrerin rechts, diese bog im selben Moment nach rechts ab. Die Zweiräder kollidierten, wobei die Radfahrerin stürzte und leicht verletzt wurde.Mehrere Schockanrufe im Landkreis MeißenZeit: 17.09.2025, 15:00 Uhr bis 15:45 UhrOrt: Riesa/GröditzUnbekannte versuchten am Mittwoch eine Frau (91) und einen Mann (85) zu betrügen. Die Täter riefen die Riesaerin und den Gröditzer an, gaben sich als Polizisten und Staatsanwälte aus und behaupteten, dass Angehörige der Senioren tödliche Unfälle verursacht hätten. Diese wären nun im Gefängnis. Zur Abwendung der Haft, sollten die Angerufenen Kautionen in Höhe von 25.000 Euro und 80.000 Euro zahlen. Diese ließen sich nicht darauf ein. Es entstand kein Vermögensschaden.In ein Haus in Klipphausen eingebrochenZeit: 15.09.2025, 14:30 Uhr bis 17.09.2025, 11:30 UhrOrt: Klipphausen, OT HühndorfUnbekannte sind in den vergangenen Tagen in ein Haus in Hühndorf eingebrochen. Die Täter zerschlugen mit Betonplatten die Scheiben zweier Balkontüren. Sie durchsuchten das Haus und stahlen nach erster Übersicht eine Kamera sowie mehrere DVDs. Schadenssummen sind bislang nicht beziffert. Die Kriminalpolizei ermittelt. In Gemeinschaftsräume eingebrochenZeit: 16.09.2025, 22:00 Uhr bis 17.09.2025, 21:00 UhrOrt: Klipphausen, OT RothschönbergUnbekannte sind in ein Haus in Rothschönberg eingebrochen. Die Täter drückten gewaltsam die Eingangstür zu Gemeinschaftsräumen auf. Sie stahlen nach erster Übersicht einen Fernseher, eine Spielekonsole, Getränke sowie einen kleineren Tresor. Der Wert des Diebesgutes wurde auf etwa 1.300 Euro, der Sachschaden auf rund 100 Euro beziffert.Ohne Zulassung und Fahrerlaubnis unterwegsZeit: 17.09.2025, 15:15 UhrOrt: RadebeulAm Mittwoch haben Polizisten einen Autofahrer (26) gestoppt, der mehrere Verkehrsvergehen begangen hatte. Den Beamten fiel auf der Alfred-Naumann-Straße ein Suzuki Swift auf, an dem keine Kennzeichen angebracht waren. Sie kontrollierten diesen und stellten fest, dass der Wagen nicht zugelassen war. Der 26-jährige Fahrer hatte keine Fahrerlaubnis und stand unter dem Einfluss von Amphetaminen und Cannabis. Die Beamten stellten den Wagen sicher und ermitteln wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie wegen des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel.

«Absolute Frechheit»: Aue nach 1:2 in Cottbus in der Krise

«Absolute Frechheit»: Aue nach 1:2 in Cottbus in der Krise

Trainer Jens Härtel gerät beim FC Erzgebirge Aue immer mehr unter Druck. Die Sachsen verloren das stimmungsvolle Ost-Derby bei Energie Cottbus mit 1:2 (1:1) und stehen in der 3. Fußball-Liga weiter auf einem Abstiegsplatz. Im sechsten Saisonspiel war es die vierte Niederlage.Moritz Hannemann hatte Cottbus nach nur 67 Sekunden in Führung gebracht. Julian Guttau (15.) glich für die Gäste aus und sorgte für das leistungsgerechte Unentschieden zur Pause. Anschließend ließ Aue zig Chancen ungenutzt und Tolcay Cigerci (67.) verwandelte einen strittigen Foulelfmeter zum Sieg für Energie.«Absolute Frechheit», sagte Marvin Stefaniak, der den Strafstoß verschuldet hatte. «Da kann ich nicht mit leben. Tut mir im Herzen weh. Das ist einfach deprimierend dann», sagte der Aue-Profi, der mit der Entscheidung des Schiedsrichters haderte, bei «MagentaSport».Aue nutzt seine Chancen nichtAue wurde in der Anfangsphase komplett überrannt und hatte Glück, nach fünf Minuten nicht schon mit 0:2 zurückzuliegen. Mit zunehmender Spielzeit kämpfte sich Erzgebirge in die Partie und kam mit seiner ersten Chance zum verdienten Ausgleich. Im Anschluss entwickelte sich ein munteres Hin und Her mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Minuten nach Wiederanpfiff gehörten klar den Sachsen, die alleine in den ersten acht Minuten drei Tore hätten schießen können. Jannic Ehlers legte den Ball knapp über die Latte, der Schuss von Guttau touchierte den Außenpfosten. Cottbus bestrafte den Chancenwucher vom Elfmeterpunkt und ging wieder in Führung.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bericht: RB Leipzig will mit David Raum verlängern

Bericht: RB Leipzig will mit David Raum verlängern

RB Leipzig beschäftigt sich mit einer Vertragsverlängerung von Nationalspieler David Raum. «Um ehrlich zu sein, ist eine Vertragsverlängerung natürlich ein Gedanke von uns», sagte Marcel Schäfer der «Sport Bild». Der 27 Jahre alte Außenverteidiger Raum passe «perfekt zu uns, lässt immer sein Herz auf dem Platz und ist noch nicht fertig in seiner Entwicklung». Raum kam 2022 für etwa 26 Millionen Euro Ablöse von der TSG Hoffenheim nach Leipzig. Er ist inzwischen Kapitän des Fußball-Bundesligisten und Stammspieler. Sein aktueller Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipziger Trainingsauftakt ohne Trio

Leipziger Trainingsauftakt ohne Trio

RB Leipzig hat beim Trainingsauftakt zum Heimspiel gegen den 1. FC Köln am vierten Spieltag der Fußball-Bundesliga auf drei Profis verzichten müssen. Johan Bakayoko, Lukas Klostermann und Viggo Gebel fehlten Trainer Ole Werner am ersten Vorbereitungstag vor dem Spiel in der Red Bull Arena am Samstag (18.30 Uhr/Sky). Leipzig ist nach drei Spielen Siebter mit sechs Punkten - einen Zähler hinter dem Dritten aus der Domstadt.Neuzugang Bakayoko leidet an einem leichten Infekt, bei Klostermann und Gebel wurde die Belastungssteuerung als Grund genannt. Bereits am Montag beklagte RB mit Xaver Schlager und Antonio Nusa zwei Ausfälle, die auf alle Fälle gegen Köln ausfallen werden.Der österreichische Nationalspieler zog sich in Mainz eine Muskelverletzung in der rechten Wade zu. Der Mittelfeldspieler war beim 1:0-Erfolg am vergangenen Samstag beim FSV Mainz 05 bereits in der 32. Minute ausgewechselt worden, der 20 Jahre alte Norweger hatte sich in der Partie den rechten Unterarm gebrochen. Bei beiden Spielern hänge die Ausfallzeit vom Heilungsverlauf ab, teilten die Leipziger mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fehlverhalten in drei Fällen: Hohe Geldstrafe für Dynamo

Fehlverhalten in drei Fällen: Hohe Geldstrafe für Dynamo

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Zweitligisten Dynamo Dresden für das Fehlverhalten einiger seiner Anhänger zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Insgesamt muss der Aufsteiger 113.450 Euro wegen «unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger» bezahlen, teilte der Verband mit. Bis zu 37.800 Euro können dabei für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden.Dresdner Zuschauer hatten vor, während und nach dem Drittligaspiel bei Hansa Rostock am 22. Februar 2025 22 pyrotechnische Gegenstände gezündet und in der 79. Minute einen Leuchtkörper abgeschossen. In der Halbzeitpause wurden zwei Sicherheitsscheiben an der Grenze zu einem Pufferblock zerstört und die heraneilenden Polizeibeamten mit Bengalischen Fackeln beworfen. Dabei wurden einige Beamte verletzt.Zudem beschossen sich Rostocker und Dresdener Zuschauer mit Signalstiftmunition, was den Beginn der zweiten Halbzeit um 27 Minuten verzögerte. Auch wurde ein Versorgungsstand von Dresdener Zuschauern in der Halbzeitpause überfallen und beschädigt sowie ein Drehkreuz, zwei Toilettenbecken und ein Hydrant.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

NOFV sperrt Spieler nach Platzsturm von Halle

NOFV sperrt Spieler nach Platzsturm von Halle

Der Nordostdeutsche Fußballverband hat nach den Ausschreitungen beim Regionalliga-Spiel zwischen dem Halleschen FC und Chemie Leipzig erste Strafen ausgesprochen. Auf Antrag der Spielleitung wurde ein Verfahren gegen die beteiligten Vereine eingeleitet, hieß es in einer Mitteilung.Zudem wurde ein HFC-Spieler mit einer Sperre von zwei Spielen und einer Geldstrafe von 750 Euro belegt. Bei dem Spiel am vorigen Freitag wurde Pyrotechnik gezündet, zudem gab es nach dem Spiel einen Platzsturm durch einige Anhänger des HFC.Auf Seiten von Chemie wird gegen die Spieler Valon Aliji und Phillipp Wendt ermittelt, Aliji wurde mit einer Vorsperre auf unbestimmte Zeit belegt. «Hintergrund ist der dringende Tatverdacht eines möglichen Fehlverhaltens im Zusammenhang mit einem Zuschauer, der das Spielfeld betreten hatte», begründete der NOFV die Strafe.Durch die Vorsperre ist der Akteur bereits vor einem Urteil zunächst für alle Spiele gesperrt. Chemie empfängt heute Abend Rot-Weiß Erfurt und darf Aliji nicht einsetzen.Chemie legt Protest einDie Leutzscher verurteilten die «Entscheidung aufs Schärfste», da die Strafe ausgesprochen worden sei, «ohne das sowohl gegenüber dem Verein als auch gegenüber dem betroffenen Spieler beschrieben wird, worin genau das mögliche Fehlverhalten bestehen soll. Diese Form und Durchsetzung einer Vorverurteilung ist gerade in diesem speziellen Fall völlig unangemessen», schrieb Chemie in einer Pressemitteilung.Einige HFC-Fans hätten die Konfrontation mit Leipziger Spielern gesucht. Laut Verein hätten sich die Spieler in einer «extrem bedrohlichen Situation teils in Notwehr oder auch Nothilfe gegen die Angreifer zur Wehr» gesetzt. Sie würden dafür nun mit Sportgerichtsverfahren überzogen, hieß es weiter.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden stellt Geschäftsführer Fischer frei

Dynamo Dresden stellt Geschäftsführer Fischer frei

Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden hat sich vorzeitig von seinem Geschäftsführer David Fischer getrennt. «Der zum 30. Juni 2026 auslaufende Vertrag wird entsprechend nicht verlängert und David Fischer mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben freigestellt», heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Fischer hatte sein Amt in Dresden am 1. August 2023 angetreten.Er hat laut Club-Angaben dazu beigetragen, strategische Entwicklungen umzusetzen. Zudem konnte Dresden Rekorderlöse im Vermarktungs- und Merchandisingbereich sowie einen Mitgliederzuwachs auf über 35.000 Vereinsmitglieder erzielen. Auch das Eigenkapital konnte durch den Kauf der Walter-Fritzsch-Akademie erhöht werden. Allerdings gab es bei der künftigen Ausrichtung unterschiedliche Meinungen, weshalb es nun zur sofortigen Trennung kam.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipziger Nusa und Schlager fallen gegen Köln verletzt aus

Leipziger Nusa und Schlager fallen gegen Köln verletzt aus

RB Leipzig muss mindestens im kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Köln auf seine Leistungsträger Antonio Nusa und Xaver Schlager verzichten. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, hat sich der 20 Jahre alte Norweger beim 1:0-Erfolg am vergangenen Samstag beim FSV Mainz 05 den rechten Unterarm gebrochen. Der Offensivakteur soll an diesem Dienstag operiert werden.Auch Schlager wird am Samstag (18.30 Uhr/Sky) fehlen. Der österreichische Nationalspieler zog sich in Mainz eine Muskelverletzung in der rechten Wade zu. Der Mittelfeldspieler war bereits in der 32. Minute ausgewechselt worden. Bei beiden Spielern hänge die Ausfallzeit vom Heilungsverlauf ab, teilten die Leipziger mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Abwehrschlacht nicht belohnt: Dynamo «nur» 2:2 in Elversberg

Abwehrschlacht nicht belohnt: Dynamo «nur» 2:2 in Elversberg

Dynamo Dresden hat in einer wahren Abwehrschlacht einen möglichen Sieg bei der SV 07 Elversberg aus der Hand gegeben und muss mit einem 2:2 (2:1) die Heimreise aus dem Saarland antreten. Younes Ebnoutalib markierte in der zweiten Minute der Nachspielzeit den nicht unverdienten Ausgleich. Christoph Daferner (3.) und Jakob Lemmer (39.) trafen nach Abwehrfehlern der Gastgeber für Dynamo vor der Pause, Ebnoutalib (10.) hatte per Kopf das zwischenzeitliche 1:1 erzielt.Stamm mit Manöverkritik«Ein Punktgewinn in Elversberg ist nie verkehrt», sagte Dynamo-Trainer Thomas Stamm am Sky-Mikrofon, ehe er eine für ihn ungewöhnlich harte Kritik äußerte: «Ich bin sehr enttäuscht von der zweiten Halbzeit. Es war so ungefähr das Schlechteste, seit ich in Dresden bin. Die Frage ist: Haben wir im Trainerteam, habe ich die richtigen Dinge reingegeben, wenn du dann so reingedrückt wirst? Die zweite Halbzeit entspricht nicht dem Anspruch, den wir an uns haben», schimpfte der Coach.Stamm hatte personell umgestellt. Neuzugang Julian Pauli rückte für Lars Bünning in die Innenverteidigung, Luca Herrmann verdrängte Jonas Oehmichen aus der Startelf. Allerdings mussten beide Neuen im Laufe der Partie verletzungsbedingt ausgewechselt werden.Dynamos frühes Tor gibt keine SicherheitAnders als in den bisherigen Spielen war Dynamo von Beginn an hellwach. Daferner erkämpfte sich in der eigenen Hälfte durch energisches Nachsetzen den Ball, lief allein auf das Elversberger Tor zu und vollendete mit straffen Schuss zu seinem dritten Saisontreffer. Allerdings: Sicherheit verlieh die Führung nicht und wieder war die Abwehr der Sachsen bei einem Standard nicht aufmerksam. Eine Freistoßflanke vom früheren Dynamo Tom Zimmerschied köpfte Ebnoutalib völlig unbedrängt ins Tor.Torhüter Schreiber in Halbzeit eins bärenstarkDanach entwickelte sich ein munteres Spiel. Bis zu Pause verzeichneten beide Teams je neun Torschüsse. Bei Dynamo entwickelte sich Torhüter Tim Schreiber zum Turm in der Abwehrschlacht, machte mit vier starken Paraden auf sich aufmerksam und sorgte dafür, dass seine Mannschaft sogar mit einer Führung in die Kabine gehen konnte. Niklas Hauptmann hatte schlitzohrig den Gastgebern den Ball abgeluchst und Lemmer bedient, der keine Mühe hatte.Halbzeit zwei begann wie die erste: Dynamo hatte durch Kofi Amoako (48.) und Hauptmann (49.) gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Aus unerfindlichen Gründen aber zogen sich die Dresdner danach komplett zurück, überließen den Elversbergern nicht nur das Mittelfeld, sondern wirkten auch im Deckungsverbund fahriger als zuvor. Dynamo bettelte förmlich um den Ausgleich.Dynamo nur noch in der Abwehr gebundenEigene Aktionen waren eher Mangelware. Daran änderten auch die Einwechslungen von Nils Fröling und Stefan Kutschke nicht viel. Hinten musste man Schwerstarbeit verrichten. Irgendwie schafften es die Dresdner, immer wieder ein Bein oder den Körper dazwischen zu bekommen und so die größte Gefahr zu bannen. Bis zum Schlusspfiff reichte es aber nicht. Eine Unaufmerksamkeit kostete den Sieg.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bayerns Oberdorf feiert Startelf-Debüt mit Doppelpack

Bayerns Oberdorf feiert Startelf-Debüt mit Doppelpack

Lena Oberdorf hat nach einem Kreuzbandriss ein fulminantes Startelf-Debüt für Titelverteidiger FC Bayern München gegeben. Die 23 Jahre alte Mittelfeldspielerin durfte am 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga beim 3:0 (1:0)-Sieg bei RB Leipzig einen Doppelpack bejubeln.Vor 10.287 Zuschauern in der Red Bull Arena brachte die Nationalspielerin den Meister bereits in der zehnten Minute in Führung. In der 57. Minute legte sie mit einem sehenswerten Fernschuss ins lange Eck nach. Vanessa Gilles besorgte in der Nachspielzeit den Endstand. Die während der gesamten Spielzeit dominierenden Bayern siegten damit im fünften Liga-Vergleich gegen Leipzig zum fünften Mal.Oberdorf hatte sich im Vorfeld der Olympischen Spiele in Paris die Verletzung bei einem Vorbereitungsspiel gegen Österreich zugezogen und fiel nach ihrem Wechsel im Sommer 2024 vom VfL Wolfsburg zu den Bayern die komplette Saison aus. Ihr Pflichtspieldebüt für den Meister gab sie am 30. August beim 4:2-Sieg im Supercup gegen Vizemeister VfL Wolfsburg. Die Ex-Wolfsburgerin wurde in der 62. Minute für ihr Debüt beim FC Bayern eingewechselt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Keine Tabellenführung: Elversberg nur Remis gegen Dresden

Keine Tabellenführung: Elversberg nur Remis gegen Dresden

Die SV Elversberg hat gegen Aufsteiger Dynamo Dresden einen späten Punkt gerettet, den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga aber verpasst. Die Saarländer kamen am 5. Spieltag nicht über ein 2:2 (1:2) hinaus und sind mit zehn Punkten nun Fünfter. Dresden hängt mit vier Zählern als 15. weiter im Tabellenkeller fest.Vor 9.307 Fans trafen Christoph Daferner in der 3. Minute und Jakob Lemmer (39.) für die Gäste. Für die Hausherren, die in der Vorsaison erst in der Relegation den Bundesliga-Aufstieg verpasst hatten, war Younes Ebnoutalib (9./90.+2) zweimal erfolgreich. Schwungvolle erste HalbzeitDynamo erwischte einen Traumstart. Nach einem Fehler von Elversbergs Abwehrchef Lukas Pinckert, der an der Mittellinie über den Ball schlug, hatte Daferner plötzlich freie Bahn und behielt allein vor SVE-Torwart Nicolas Kristof die Nerven. Es war bereits das dritte Saisontor des Stürmers.Die Antwort der Hausherren ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Nach einer Freistoß-Flanke von Tom Zimmerschied traf Ebnoutalib per Kopf zum Ausgleich. Und es ging munter weiter. Erst scheiterte Daferner frei an Kristof, dann rettete Dynamo-Torwart Tim Schreiber zweimal glänzend gegen Ebnoutalib und Bambasé Conté.Auch bei der erneuten Gäste-Führung war Elversbergs Defensive nicht auf der Höhe. Nutznießer war Lemmer, der nach einem Querpass von Niklas Hauptmann nur noch einschieben musste. Nach dem Wechsel drückten die Saarländer auf den Ausgleich und belohnten sich in der Nachspielzeit durch das vierte Saisontor von Ebnoutalib, der schon vor der Länderspielpause beim 2:0 gegen Hertha BSC doppelt getroffen hatte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB-Geschäftsführer Schäfer: Wollten wieder Back to the Roots

RB-Geschäftsführer Schäfer: Wollten wieder Back to the Roots

Mit einem großen Umbruch in der Mannschaft, einer Verschlankung des Kaders sowie bei den Gehältern will RB Leipzig wieder auf den erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre zurückkehren. «Junge Spieler verpflichten und begleiten, dass sie an ihr Leistungsmaximum herankommen. Das ist unser Weg und unsere Philosophie», sagte RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer im Sport1-«Doppelpass», «wir wollten wieder Back to the Roots.»Dabei wird die Suche nach jungen Profis laut dem 41-Jährigen immer schwerer: «Vor fünf, sechs Jahren gab es nur wenige Clubs, die sich mit jungen Spielern beschäftigt haben. Jetzt ist der Kampf extrem hart.» Leipzig habe aber den Vorteil, sich in den letzten Jahren ein gewisses Standing erarbeitet zu haben und somit für junge Spieler interessant zu sein. So gab es beim Transfer von Johan Bakayoko, der am Samstag den 1:0-Auswärtssieg beim FSV Mainz 05 mit seinem Treffer sicherstellte, laut Schäfer eine Vielzahl von Mitbewerbern.Trainer Werner mit übereinstimmender PhilosophieDurch den Verkauf der in jungen Jahren geholten und zu Leistungsträgern aufgestiegenen Benjamin Sesko, Xavi Simons und Louis Openda schaffte RB vor der neuen Spielzeit nicht nur Platz im Kader und erzielte hohe Transfereinnahmen, sondern installierte nach der enttäuschend verlaufenden vergangenen Saison mit Ole Werner auch den für Schäfer richtigen Trainer für Leipzigs Philosophie, der bewiesen hat, junge Spieler anzuleiten. «Ole hat die Spieler und die Mannschaften in Bremen und Kiel stets weiterentwickelt und beide über performt. In vielen Dingen gab es in den Gesprächen Übereinstimmungen», sagte Schäfer, «auch für ihn ist es der nächste Schritt. Bisher ist er immer unter dem Radar geschwommen.»Werners und Wagners Auftrag: Spieler aus der Akademie hochziehenEine Aufgabe für Werner wird zudem darin bestehen, einen Spieler aus der eigenen Nachwuchsakademie in den Profikader zu integrieren. Bisher hat es noch keiner aus der Akademie geschafft. Mit dem neuen Akademieleiter David Wagner soll nun gewährleistet werden, «dass in den nächsten Jahren ein Spieler regelmäßig im Stadion aufläuft», sagte Schäfer, «das muss unser Weg sein.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB-Geschäftsführer Schäfer: Wollten wieder Back to the Roots

RB-Geschäftsführer Schäfer: Wollten wieder Back to the Roots

Mit einem großen Umbruch in der Mannschaft, einer Verschlankung des Kaders sowie bei den Gehältern will RB Leipzig wieder auf den erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre zurückkehren. «Junge Spieler verpflichten und begleiten, dass sie an ihr Leistungsmaximum herankommen. Das ist unser Weg und unsere Philosophie», sagte RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer im Sport1-«Doppelpass», «wir wollten wieder Back to the Roots.»Dabei wird die Suche nach jungen Profis laut dem 41-Jährigen immer schwerer: «Vor fünf, sechs Jahren gab es nur wenige Clubs, die sich mit jungen Spielern beschäftigt haben. Jetzt ist der Kampf extrem hart.» Leipzig habe aber den Vorteil, sich in den letzten Jahren ein gewisses Standing erarbeitet zu haben und somit für junge Spieler interessant zu sein. So gab es beim Transfer von Johan Bakayoko, der am Samstag den 1:0-Auswärtssieg beim FSV Mainz 05 mit seinem Treffer sicherstellte, laut Schäfer eine Vielzahl von Mitbewerbern.Trainer Werner mit übereinstimmender PhilosophieDurch den Verkauf der in jungen Jahren geholten und zu Leistungsträgern aufgestiegenen Benjamin Sesko, Xavi Simons und Louis Openda schaffte RB vor der neuen Spielzeit nicht nur Platz im Kader und erzielte hohe Transfereinnahmen, sondern installierte nach der enttäuschend verlaufenden vergangenen Saison mit Ole Werner auch den für Schäfer richtigen Trainer für Leipzigs Philosophie, der bewiesen hat, junge Spieler anzuleiten. «Ole hat die Spieler und die Mannschaften in Bremen und Kiel stets weiterentwickelt und beide über performt. In vielen Dingen gab es in den Gesprächen Übereinstimmungen», sagte Schäfer, «auch für ihn ist es der nächste Schritt. Bisher ist er immer unter dem Radar geschwommen.»Werners und Wagners Auftrag: Spieler aus der Akademie hochziehenEine Aufgabe für Werner wird zudem darin bestehen, einen Spieler aus der eigenen Nachwuchsakademie in den Profikader zu integrieren. Bisher hat es noch keiner aus der Akademie geschafft. Mit dem neuen Akademieleiter David Wagner soll nun gewährleistet werden, «dass in den nächsten Jahren ein Spieler regelmäßig im Stadion aufläuft», sagte Schäfer, «das muss unser Weg sein.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kampf ist Trumpf: Leipzig setzt auf neue Tugenden

Kampf ist Trumpf: Leipzig setzt auf neue Tugenden

Ole Werner zog nach dem erfolgreichen Auftritt von RB Leipzig beim FSV Mainz 05 ein zufriedenes Fazit. «Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment aussprechen. Es war nicht die feine Klinge, aber ein verdienter Sieg, weil wir die besseren Chancen hatten und sehr gut verteidigt haben», sagte der RB-Trainer über den verdienten 1:0-Erfolg der Sachsen. Laufbereitschaft, Kampfgeist, Kompaktheit und eine feine Einzelleistung von Neuzugang Johan Bakayoko gaben vor 32.000 Fans den Ausschlag für die Leipziger, die sich nach dem großen Umbruch im Sommer langsam finden. «Wir machen mehr Dinge als Mannschaft und bauen eine gute Energie als Gruppe auf. Das ist der einzige Weg, der für uns funktioniert», erklärte der von Werder Bremen gekommene Werner. Die zwei Zu-null-Siege gegen Heidenheim und jetzt in Mainz machen den Verantwortlichen Mut für die nähere Zukunft. «Wir haben unglaubliche individuelle Qualität verloren und darauf gesetzt, Spieler dazuzuholen, die jung sind, hungrig sind, entwicklungsfähig sind. Und dass wir in dieser Saison wieder etwas mehr über die mannschaftliche Geschlossenheit kommen, über die Intensität mit dem Ball und gegen den Ball. Da sind wir auf einem ordentlichen Weg», befand RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer.Die Chemie stimmtAnders als in der Vorsaison vermittelt das Team in diesen Tagen den Eindruck, ein verschworener Haufen zu sein. «Man spürt, dass der Mannschaftsgeist extrem gut ist und wir zusammenwachsen. Wir haben eine positive Stimmung auf dem Platz», sagte Torwart-Routinier Peter Gulacsi und stellte fest: «Es ist uns in der vergangenen Saison selten gelungen, solch eine kämpferische und defensiv stabile Leistung zu bringen. Das Erfolgserlebnis ist wichtig, dass wir in Ruhe weiterarbeiten können.» Bei den heimstarken Mainzern ließen die Sachsen nur zwei dicke Chancen vor der Pause zu. Einmal rettete der Pfosten, einmal Gulacsi. «Wenn wir als Mannschaft diszipliniert gegen den Ball arbeiten, gewinnen wir Spiele. Das geht nur über Spirit, über Gemeinschaft, darüber, an einem Strang zu ziehen. Das ist eine Erkenntnis, die wir aus diesem Spiel ziehen und die uns in der weiteren Entwicklung helfen wird», resümierte Werner und lobte: «Jeder hat sich eingebracht und seinen Job gemacht.»David Raum ging dabei als gutes Beispiel voran. Der Nationalspieler warf sich in jeden Zweikampf und pushte seine Nebenleute. «Hier in Mainz kriegt man nichts geschenkt. Das sind genau die dreckigen Auswärtssiege, die man braucht und die uns guttun», sagte Raum. Alle Spieler hätten sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und für diese aufgearbeitet. «Es ist ein geiler Spirit, der gerade entsteht. Darauf lässt sich aufbauen», sagte Raum.Konstanz ist gefragtWerner warnte nach dem zweiten Saisonsieg jedoch vor Euphorie, schließlich ist die Saison noch jung. «Die Basis ist Intensität, Gemeinschaft, Disziplin auf und neben dem Platz. Da haben wir in den vergangenen zwei Spielen einen Schritt nach vorn gemacht. Aber wir müssen unsere Entwicklung konstant fortsetzen», mahnte er. Kontinuität ist gefragt, soll es für die Leipziger nach dem enttäuschenden siebten Platz und dem Verpassen des internationalen Wettbewerbes wieder nach oben gehen. Dafür gibt es noch einiges zu tun: «Es ist nicht gut oder sogar sehr gut», sagte Schäfer. «Aber momentan macht es einen guten Eindruck.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Schäfer: Wohl keine ernste Verletzung bei Leipzigs Schlager

Schäfer: Wohl keine ernste Verletzung bei Leipzigs Schlager

Österreichs Nationalspieler Xaver Schlager hat sich beim 1:0-Sieg von RB Leipzig beim FSV Mainz 05 offenbar keine schwerwiegende Verletzung zugezogen. «Es ist die Wade», berichtete RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer und fügte hinzu: «Morgen wissen wir mehr, aber ich denke nicht, dass es etwas Langfristiges ist. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.»Nach Angaben von Leipzigs Trainer Ole Werner hatte Schlager nach gut einer halben Stunde über «muskuläre Probleme» geklagt. Der defensive Mittelfeldspieler hatte in den vergangenen Jahren diverse schwere Verletzungen erlitten, darunter zwei Kreuzbandrisse. «Ich hatte schon Bedenken, dass es wieder das Knie ist», räumte Schäfer ein.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dank Bakayoko: Leipzig siegt in Mainz

Dank Bakayoko: Leipzig siegt in Mainz

Ein Geniestreich von Johan Bakayoko hat RB Leipzig drei verdiente Punkte beim FSV Mainz 05 beschert und den Saison-Fehlstart des Conference-League-Teilnehmers perfekt gemacht. Vor 32.000 Zuschauern traf der Sommer-Neuzugang in der 40. Minute zum 1:0 (1:0)-Sieg für die vor allem in der Defensive überzeugenden Sachsen. Mainz dagegen wartet auch nach dem dritten Spiel in der Fußball-Bundesliga weiter auf den ersten Erfolg.Die Startphase gehörte den Gästen, die sich mit schnellem Kombinationsspiel immer wieder in aussichtsreiche Situationen brachten. Die größte Chance zur Führung vergab zunächst Bakayoko, der allein auf Mainz-Keeper Robin Zentner zulief, den Ball aber um Zentimeter am Pfosten vorbei setzte.Mainz muss früh umstellenNicht nur in dieser Szene kam FSV-Abwehrchef Stefan Bell aufgrund großer Schnelligkeitsnachteile zu spät. Nach einer frühen Gelben Karte und einem weiteren Foul wandelte der 34 Jahre alte Routinier am Rande eines Feldverweises, weshalb ihn Trainer Bo Henriksen schon nach einer Viertelstunde vom Platz holte. Bells Part in der Innenverteidigung übernahm Andreas Hanche-Olsen.Und plötzlich änderte sich der Spielverlauf. Mit der Leipziger Dominanz war es vorbei. Dafür waren nun die Mainzer, bei denen der gesperrte Paul Nebel und der verletzte Jae-sung Lee fehlten, am Drücker und erarbeiteten sich erste Chancen. Arnaud Nordin traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten, Phillipp Mwene zielte aus etwa 13 Metern zu hoch.Einzelleistung bringt Gäste-FührungNach gut einer halben Stunde war dann für Leipzigs Xaver Schlager vorzeitig Schluss. Der bis dahin sehr präsente Österreicher humpelte verletzt vom Feld und wurde durch Ezechiel Banzuzi ersetzt. Danach beruhigte sich das Spiel etwas - bis zum Auftritt von Bakayoko.Der im Sommer vom niederländischen Meister PSV Eindhoven gekommene Stürmer zog in Arjen-Robben-Manier mit dem Ball am Fuß vom rechten Flügel in die Mitte und überraschte Zentner mit einem trockenen Flachschuss ins kurze Eck.Die Hausherren zeigten sich vom Rückstand allerdings kaum geschockt und wären beinahe zum schnellen Ausgleich gekommen. Einen Volleyschuss von Nordin lenkte RB-Torwart Peter Gulacsi jedoch über die Latte.Mainz fehlt DurchschlagskraftMit Wiederbeginn verlagerte sich das Geschehen zunehmend in die Hälfte der Leipziger, deren Defensive aber gut stand und kaum etwas zuließ. Vielmehr hätte Christoph Baumgartner bei einem der seltenen Konter die Führung sogar ausbauen können, verzog aber knapp. Und auch bei einem Schuss des eingewechselten Conrad Harder fehlte nicht viel.Mainz warf in der Schlussphase zwar alles nach vorn, agierte in Strafraumnähe aber zu einfallslos. So brachten die lauf- und kampfstarken Gäste den knappen Vorsprung sicher über die Zeit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Erzgebirge Aue verliert gegen effiziente Kölner Viktoria

Erzgebirge Aue verliert gegen effiziente Kölner Viktoria

Der FC Erzgebirge Aue bleibt in der Abstiegszone der dritten Fußball-Liga stecken. Gegen Viktoria Köln kassierte die Mannschaft von Aue-Trainer Jens Härtel beim 0:3 (0:2) die dritte Niederlage am fünften Spieltag. Vor 7.349 Zuschauern im Erzgebirgstadion waren die Gastgeber im ersten Spiel nach der Länderspielpause zunächst dominant, vergab aber viele Chancen. Die Gäste zeigten sich sehr effizient und kamen zum ersten Sieg in Aue überhaupt.So schloss Leonhard Münst mit der ersten Kölner Möglichkeit eine schöne Kombination per Kopf ab (20.). Beim zweiten Gegentreffer wurde Tim Kloss von Aues Abwehrspieler Ryan Malone angeköpft, von dessen Kopf flog der Ball ins Tor und ließ Kapitän Martin Männel erneut keine Chance (44.).Nach dem Seitenwechsel ließ Aue jegliche Bestrebungen zur Aufholjagd vermissen und wurde nach rund einer Stunde von den eigenen Fans ausgepfiffen. Dagegen belohnten sich die in Halbzeit zwei dominierenden Kölner mit dem dritten Treffer durch Benjamin Zank (86.).Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Hallescher FC verurteilt Gewalt beim Spiel gegen Chemie

Hallescher FC verurteilt Gewalt beim Spiel gegen Chemie

Fußball-Regionalligist Hallescher FC hat die Gewalt beim Heimspiel gegen Chemie Leipzig verurteilt. Zahlreiche Böller und Raketen aus dem Gästeblock landeten nach Angaben von HFC und Polizei in anderen Zuschauerbereichen und im Innenraum. Nach dem Abpfiff versuchten demnach die Anhänger des Gastgebers durch den Innenraum zum Gästeblock zu gelangen, was die Einsatzkräfte verhindern konnten.«Der Hallesche FC verurteilt jede Form von Gewalt. Provokationen – gleich von welcher Seite – dürfen niemals in körperliche Auseinandersetzungen oder Platzstürme münden. Derartige Szenen gehören nicht in Stadien», schreibt der Verein in einer Pressemitteilung nach dem torlosen Remis beider Mannschaften. «Der Verein wird die Geschehnisse in den kommenden Stunden und Tagen gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden, der Stadiongesellschaft und den beteiligten Dienstleistern sorgfältig aufarbeiten», hieß es weiter. «Gründlichkeit geht dabei vor Schnelligkeit. Ziel ist es, die Vorfälle klar einzuordnen, Verantwortlichkeiten zu klären und Maßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Situationen künftig zu vermeiden.»Polizei mit 480 Beamten im EinsatzInsgesamt wurden drei Personen verletzt, eine Person musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren ein, darunter neun Körperverletzungsdelikte, vier Sachbeschädigungen sowie einen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, wie die Polizeiinspektion Halle (Saale) mitteilte. Die Polizei hatte 480 Beamte eingesetzt, die auch nach Abpfiff vereinzelte Auseinandersetzungen im Stadtgebiet regelte, auch wenn die An- und Abreise der Fans «ohne größere Vorkommnisse» verlief.Chemie-Trainer Adrian Alipour sagte dem MDR nach der Partie: «Das möchte ich jetzt nicht kommentieren. Ich glaube, dass das dann insgesamt auch aufgearbeitet wird. Wenn es dann aufgearbeitet wurde, gibt es da andere Ansprechpartner als mich.» Auf Nachfrage sagte er aber, dass man solche Szenen natürlich nicht wolle.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Auswärtspunkte im Visier: RB Leipzig beim FSV Mainz zu Gast

Auswärtspunkte im Visier: RB Leipzig beim FSV Mainz zu Gast

Trainer Ole Werner will mit RB Leipzig die ersten Auswärtspunkte in der neuen Bundesliga-Saison einfahren. Die Aufgabe beim noch sieglosen FSV Mainz 05 wird für die Sachsen jedoch alles andere als einfach. Werner erwartet am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ein hektisches und aggressives Spiel. Zumal sich der FSV in den vergangenen Jahren zu einem sehr unbequemen Gegner für RB entwickelt hat. Mit dem Sieg in Leipzig zum Ende der vorigen Spielzeit zog Mainz an den Leipzigern vorbei und nahm diesen erstmals in der Bundesliga-Historie den internationalen Startplatz weg.Werner hat fast seinen kompletten Kader beisammen mit einer absoluten Unbekannten für den FSV: Conrad Harder. Der Däne war erst Sekunden vor Ende der Transferperiode nach Leipzig gewechselt und könnte im Sturm als Joker zum Zünglein an der Waage werden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo-Trainer: Nicht in Niederlagen «hineinsteigern»

Dynamo-Trainer: Nicht in Niederlagen «hineinsteigern»

Auch vier Niederlagen in den ersten fünf Pflichtspielen der neuen Saison haben am Selbstbewusstsein der Spieler von Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden keine Spuren hinterlassen - jedenfalls nicht aus Sicht von Trainer Thomas Stamm. Er betonte vor dem Auswärtsspiel bei der SV Elversberg am Sonntag (13.30 Uhr/Sky), die Mannschaft sei weiter sehr fokussiert. «Sie war in der vergangenen Saison nach den Siegen nie abgehoben, und jetzt herrscht auch keine größere Unruhe», sagte der Coach.Natürlich würde eine Niederlage anders verarbeitet als ein Erfolg. «Die 48 Stunden nach einem Spiel, das du verlierst, sind anders, als wenn du es gewinnst. So soll es aber auch sein», sagte Stamm. «Wenn wir Dinge nicht gut machen, werden sie benannt, nicht nur von mir, sondern auch von den Spielern selbst. Die Jungs haben ein gutes Gespür dafür, sich nicht in Dinge hineinzusteigern, weder in die eine noch in die andere Richtung.» Es habe sich nicht viel verändert im Vergleich zur vorigen Spielzeit.Losgelöst von allen Statistiken wisse man, dass man sich in den ersten Spielen nicht belohnt habe, befand Stamm. «Ich nehme die Mannschaft so wahr, dass sie ohne Druck auch die Partie beim gegenwärtigen Tabellenzweiten angeht. Wir müssen alle Spiele mit viel Demut, aber auch Mut angehen. Und da haben wir ein gutes Gefühl bekommen aus den bisherigen Spielen. Nicht von den Ergebnissen her, aber von der Herangehensweise», sagte Stamm.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mainz 05 will ersten Saisonsieg - Zentner fraglich

Mainz 05 will ersten Saisonsieg - Zentner fraglich

Der FSV Mainz 05 muss im Bundesligaspiel gegen RB Leipzig am Samstag (15.30 Uhr) möglicherweise ohne Torwart Robin Zentner auskommen. Der Schlussmann konnte zuletzt wegen seiner Rückenschmerzen nur eingeschränkt trainieren. Sein Einsatz ist fraglich. «Wenn er spielen will, muss er beim Abschlusstraining dabei sein. Aber wir haben auch einen sehr guten zweiten Torwart. Lasse ist bereit», sagte Trainer Bo Henriksen. Sollte Zentner ausfallen, würde Lasse Rieß ins Tor rücken.In der Offensive muss der Däne definitiv umbauen. Der Südkoraner Jae-Sung Lee kehrte von seinem Nationalmannschaftseinsatz verletzt zurück und fällt mit Muskelbeschwerden aus. Da auch Benedict Hollerbach noch nicht wieder fit ist und zudem Paul Nebel nach seiner Roten Karte zum Auftakt noch ein letztes Mal aussetzen muss, könnte Neuzugang William Böving zu seinem Bundesliga-Debüt kommen. «Er ist bereit und wird spielen», sagte Henriksen. Allerdings ließ er offen, wie viele Minuten Böving auf dem Rasen stehen wird.Henriksen nach ersten Auftritten zuversichtlichDie Mainzer warten nach zwei Spielen noch auf den ersten Saisonsieg in der Bundesliga. «Jetzt ist unser Turn. Wir verspüren aber keinen Druck. Das Wichtigste ist unsere Leistung. Wenn wir alles geben, können wir sie schlagen», sagte Henriksen vor der Partie gegen Leipzig.Optimistisch stimmen ihn die Leistungen aus den ersten beiden Spielen, auch wenn die Ergebnisse nicht passten. «Wir hätten gegen Köln und Wolfsburg gewinnen müssen, hatten einfach auch Pech. Wir wissen, dass wir viel laufen und Power haben müssen. Es wird harte Arbeit gegen eine sehr gute Mannschaft, aber wir sind bereit», sagte der 50-Jährige.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trainieren statt Königsklasse: Werner sieht Vorteil

Trainieren statt Königsklasse: Werner sieht Vorteil

RB Leipzig schaut sich die Champions League in dieser Saison nur auf dem Sofa an. Doch Ole Werner will daraus das Beste machen. «Jeder Sportler will vor allem Wettkampf und möchte spielen, das macht immer noch mehr Spaß als Training. Natürlich wären wir gerne in dem Wettbewerb dabei, es ist logisch, das liegt auch auf der Hand. Die Situation ist so wie sie ist, wir müssen es trotzdem für uns nutzen», sagte Werner. Im Kampf um die Königsklassen-Qualifikation will er im Vergleich zu den Mitbewerbern in der Bundesliga, die mit DFB-Pokal und Europapokal eine Dreifachbelastung haben, die Mehrzeit sinnvoll investieren. «In einer Phase des Umbruchs, der Veränderung, um natürlich effektiv gut zu trainieren, um möglichst auch einen Vorteil in der Bundesliga zu haben, den Mitkonkurrenten um die internationalen Plätze gegenüber. Wir haben dieses Jahr mehr Trainingszeit, es kann in dem Moment, wo wir uns gerade als Mannschaft befinden, ein Vorteil sein, wenn man damit gut umgeht.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzig-Trainer Werner erwartet «aggressives Spiel» in Mainz

Leipzig-Trainer Werner erwartet «aggressives Spiel» in Mainz

Anders als RB Leipzig hat Ole Werner durchweg nur gute Erfahrungen mit dem FSV Mainz gemacht. Die letzten vier Duelle hat der neue RB-Cheftrainer gegen die Rheinhessen alle gewonnen. Die Sachsen konnten hingegen nur eines der letzten sechs Bundesliga-Duelle mit Mainz für sich entscheiden. Das Zauberwort heiße «Widerstand», meinte Werner vor dem Auswärtsspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FSV. «Jetzt gilt es, eine gute Mischung zu finden, aus Inhalten vorbereiten wie im mannschafts-taktischen Bereich und morgen bei den Standards, um dann einen guten Balanceakt hinbekommen aus Spannung aufbauen, auch kurze Momente der Aggressivität im Training aufbauen», sagte Werner und betonte: «Denn das wird uns in Mainz erwarten, ein hektisches Spiel, ein aggressives Spiel.»Phase mit viel neuen AbläufenNachdem die vielen Nationalspieler alle fit von ihren Länderspieleinsätzen nach Leipzig zurückgekehrt sind, will Werner vor allem «Abläufe automatisieren und uns als Mannschaft entwickeln». Dabei habe er mit Stürmer Conrad Harder einen «Neuling dabei. Heute hatten wir das erste Mal die Mannschaft zusammen, mit der wir bis zum Winter gehen wollen», erklärte er. Auch Ezechiel Banzuzi ist nach seinem Mittelhandbruch wieder im Training und eine Option für Mainz. Amadou Haidara (muskuläre Probleme) und Benny Henrichs (Aufbautraining nach Achillessehnenriss) fallen weiterhin aus.Große Erwartungen hat Werner an Mittelstürmer Harder. «Wir erwarten von ihm eine große Physis und Dynamik. Er soll viele Wege gehen, Sprungkraft mitbringen und mit dem Kopf gefährlich werden. Er ist noch sehr jung, aber wir wollen ihn zum Topspieler entwickeln», sagte Werner über den Dänen, der überwiegend als Einzelspitze agieren soll. «Aber es ist auch denkbar, dass er zusammen mit Romulo auf dem Platz stehen könnte», erklärte der Coach.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten