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Union vor Leipzig: Baumgart mit Verständnis für RB-Protest

Union-Trainer Baumgart setzt wieder auf gute Nachrichten. (Archivbild) / Foto: Swen Pförtner/dpa
Union-Trainer Baumgart setzt wieder auf gute Nachrichten. (Archivbild) / Foto: Swen Pförtner/dpa

Vier Spiele ohne Tor gegen RB Leipzig: Union-Trainer Baumgart setzt auf die Stärken seines Teams und will die Negativserie beenden. Eine Fan-Aktion kann er nachvollziehen.

Union-Trainer Steffen Baumgart kann den traditionellen Fanprotest des Berliner Anhangs zu Beginn des Bundesliga-Spiels gegen RB Leipzig verstehen. «Ich glaube, mittlerweile weiß jeder, welche Haltung Union Berlin zu Rasenball Leipzig dann halt auch hat. Ich finde es immer noch gut oder bleibe auch immer der Meinung, dass jeder sich klar äußern kann oder eben so in dem Moment sich nicht äußern kann», sagte Baumgart bei der Pressekonferenz der Eisernen. 

Auch am Freitag (20.30 Uhr/Sky) planen die Union-Fans die erste Viertelstunde des Bundesliga-Spiels im Stadion an der Alten Försterei gegen den Club aus Sachsen zu schweigen. Sie wollen damit ihre Abneigung gegen das RB-Modell zum Ausdruck bringen. «Ich dachte, es geht um Fußball, aber da geht es dann halt auch um Sachen drumherum», sagte Baumgart. 

Der Union-Trainer wollte sich aber vor der nach vier Niederlagen wichtigen Partie auf sportliche Belange fokussieren. «Mithalten wird nicht reichen, sondern es geht aber darum, die Stärken auf den Platz zu bringen, die wir wirklich haben und davon haben wir eine Menge», sagte Baumgart. 

Die Eisernen gehen als Tabellenzwölfter in das letzte Heimspiel des Jahres mit nur vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone. «Alles das, was zum Fußball gehört, müssen wir besser machen, müssen wir klarer machen und wollen wir auch so machen, dass wir hier wirklich als Sieger vom Platz gehen», sagte der 53-Jährige.

Durststrecke gegen Leipzig

Gegen RB hat Union vier Spiele nicht gewonnen und dabei kein Tor erzielt. Die letzten beiden Partien gegen den formstarken Tabellenzweiten endeten 0:0. Diese Zahlen passen auch zur Stürmerflaute bei den Berlinern. Seit dem 4:3 gegen Frankfurt im September gab es keinen eigenen Treffer mehr durch einen Angreifer. Diese Statistik gehe ihm «auf die Eier», gestand Baumgart. 

«Ich würde auch schon gerne dann mal wieder sehen, dass man, wenn man, ich sage mal, in den letzten beiden Spielen, 20, 22 Mal im Strafraum auftaucht, dass man dann auch den Ball Richtung Tor und ins Tor kriegt», sagte der Union-Coach.

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