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RB-Sportchef Eberl mahnt Wandel beim DFB an

Mönchengladbachs damaliger Sportchef Max Eberl fasst sich an das Kinn. / Foto: Stefan Puchner/dpa/Bildarchiv
Mönchengladbachs damaliger Sportchef Max Eberl fasst sich an das Kinn. / Foto: Stefan Puchner/dpa/Bildarchiv

Nach dem WM-Debakel der Nationalmannschaft hält RB Leipzigs neuer Sportvorstand Max Eberl Reformen beim Deutschen Fußball-Bund für zwingend. «Beim DFB wäre ein Wandel schon wichtig und gut. Wir haben schon Probleme und es kommt eine problematische Zukunft auf uns zu», sagte der 49-Jährige am Freitag. Er sehe «einigen Verbesserungsbedarf beim DFB», fügte Eberl hinzu.

Das Aus des Teams von Bundestrainer Hansi Flick in der Vorrunde der WM in Katar sei für alle enttäuschend gewesen. «Das drückt uns alle, weil es auch dem deutschen Fußball nicht gut tut», urteilte Eberl. Daher hält er auch den Rückzug von Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff für richtig. «Wenn man lange irgendwo ist, hört man gewisse Dinge nicht mehr, hat gewisse Scheuklappen», erklärte Eberl.

Zudem wünscht er sich auch ein grundsätzliches Nachdenken über den Fußball nach der WM in Katar. «Das sind absurde Größen, die für uns alle nicht mehr greifbar sind und die Menschen ein Stück weit abstoßen», sagte Eberl. Der Fußball dürfe gewisse Dimensionen nicht überschreiten, mahnte der Spitzenfunktionär. 

In dieser Ansicht hätte ihn die Katar-WM noch bestärkt. «Der Fußball muss für die Menschen greifbar und verständlich bleiben», sagte Eberl.

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