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Nordost-Regionalliga will wieder spielen: Brief an Minister

Symbolbild Corona / pixabay
Symbolbild Corona / pixabay

Die Nordost-Regionalliga will «möglichst zeitnah und flächendeckend» wieder in den Wettkampf- und Spielbetrieb zurückkehren. Das erklärte NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs einen Tag nach einer Videokonferenz des Verbandes mit den 20 Vereinen. «Das ist eine Spielklasse mit professionellen Strukturen, 88 Prozent der Akteure sind Vertragsspieler», sagte Fuchs.

Derzeit bereitet der Nordostdeutsche Fußball-Verband ein Schreiben an die Sportminister in den fünf zuständigen Landesregierungen vor, in denen um Unterstützung und andere Sichtweise geworben wird. Die Vereine waren sich einig: Es müssten auch bei der Regionalliga die Ausnahmeregelungen für den Berufssport gelten. Ziel ist, dass Mitte November die derzeitige Zwangspause aufgehoben wird.

«Wir haben unterschiedliche Verfügungslagen», verwies Fuchs auf die Situation in den fünf Bundesländern in der Zeit der sich weiter ausdehnenden Corona-Infektionen: «Wir müssen erst einmal gleiche Voraussetzungen für alle Vereine schaffen.» Derzeit können die Clubs in Berlin, Brandenburg und teilweise in Sachsen zumindest trainieren, in Thüringen und Sachsen-Anhalt nicht. Der NOFV verwies dabei auf die Ungleichbehandlung etwas mit dem Westdeutschen Fußball-Verband (WDFV). Die Regionalliga West spielt ohne Unterbrechung weiter.

Natürlich müsse der Fußball auch die besonderen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie akzeptieren und unterstützen. So könne es auch eine Rückkehr der Zuschauer, die gerade in der 4. Liga für die finanzielle Absicherung enorm wichtig sind, nur schrittweise geben. «Aber wir sind dafür da, den Fußball zu organisieren und nicht abzusagen», sagte Fuchs.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH