Konrad Laimer vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hofft auf eine rasche Rückkehr in den früheren Alltag. «Ich wünsche mir wieder Normalität. Ich sehne mich nach dem zurück, wie es war: Trainieren, am Wochenende Wettkampf», sagte der österreichische Nationalspieler am Mittwoch im MDR. In dem Livestream sagte Laimer, auch mögliche Geisterspiele würden nicht leicht. Da aber alle damit umgehen müssten, würde er sich darauf freuen, um wenigstens wieder Wettkämpfe zu haben.
Ein Neustart nach der Corona-Pause sei schwierig. «Keiner hat doch Erfahrungen mit einer Pause mitten in der Saison. Es kommt darauf an, an einem bestimmten Punkt sowohl körperlich als auch mental voll da zu sein. Uns jetzt da auf das entsprechende Niveau zu bringen, ist schwierig», sagte der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, der Mitte Februar seinen Vertrag bei den Sachsen vorzeitig bis 2023 verlängert hatte.
Die verordnete trainings- und wettkampffreie Zeit habe er gemeinsam mit seiner Freundin Ines-Sarah genutzt, um die Wohnung und die Terrasse auf Vordermann zu bringen, ein Buch zu lesen, an der Spielkonsole zu spielen und gemeinsam zu kochen. «Im Staubsaugen bin ich jetzt sehr gut, beim Bad putzen ist noch Luft nach oben, besonders die Spiegel. Das geht gar nicht», sagte der Österreicher. Ansonsten habe er sich an die Ausgangsbeschränkungen gehalten, die Wohnung lediglich zum Einkaufen, Spazieren gehen und zum Trainieren verlassen.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: Leipzigs Spieler Konrad Laimer (l.) im Zweikampf mit Freiburgs Christian Günter. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild