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Hasenhüttl: Verbleib beim RB auch über 2019 hinaus möglich

dpa / Soeren Stache
dpa / Soeren Stache

Vertragsverlängerung «sehr gut» vorstellbar, aber noch keine definitive Zusage: Auch nach den ersten Äußerungen von Ralph Hasenhüttl seit Wochen zu den Spekulationen um seine Person bleibt die Zukunft des Trainers von RB Leipzig offen. Der Österreicher berichtete am Donnerstag, sich in der Länderspielpause sehr viele Gedanken darüber gemacht zu haben. «Ich sehe mit diesem Verein, mit dieser Mannschaft noch nicht den Punkt, dass wir sagen, wir haben das Limit erreicht. Wir haben ein intensives Jahr hinter uns, und in der Zeit haben wir viele Themen sehr gut bearbeitet.» Daher könne er sich durchaus vorstellen, auch über das Ende seines bis 2019 laufenden Vertrages beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig zu bleiben - mehr Fortschritte gab es noch nicht.

Nationalstürmer Timo Werner hatte zuletzt verkündet, trotz zahlreicher Angebote auf jeden Fall nächste Saison in Leipzig zu bleiben. Eine derart klare Ansage vermied der 50-jährige Trainer.

Die Vereinsverantwortlichen um Vorstandschef Oliver Mintzlaff und Sportdirektor Ralf Rangnick nutzten die Länderspielzeit zum Gespräch mit Hasenhüttl - auch weil dieser täglich mit den Topvereinen wie Bayern München und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wird. Hasenhüttl wehrt zwar ab: «Soviel ich weiß, hat Dortmund einen Trainer, auch einen österreichischen ... und er hat noch kein Spiel verloren in der Bundesliga. In München ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, ob Herr Heynckes bleibt oder nicht.»

Neue Fakten blieben jedoch aus. Er zeigte sich zumindest zufrieden mit seinen eigenen Vertragsverhandlungen: «Wir können uns beiderseitig sehr gut vorstellen, über 2019 hinaus hier weiter zu zusammenarbeiten. Das ist das Einzige, was mich momentan hier interessiert», erklärte Hasenhüttl.

Das für die erneute Qualifikation zur Champions League so wichtige Auswärtsspiel am Samstag bei Hannover 96 (15.30 Uhr/Sky) geriet fast zur Nebensache. Hasenhüttl dürfte sein Team allerdings deutlich vor den Niedersachsen gewarnt haben. Er sehe Hannover zwar in einer «Ergebniskrise», doch: «Wir haben die Punkte nicht gegen Topmannschaften liegen gelassen, es waren immer solche Mannschaften, daher wird es ein sehr wichtiges Spiel für uns», sagte Hasenhüttl und fordert «denselben Einsatz- und Siegeswillen wie beim Bayern-Spiel».

Verzichten muss er wohl auf Abwehrturm Stefan Ilsanker, der am Donnerstag fehlte. Der österreichische Nationalspieler hatte sich bei der Nationalmannschaft eine Zerrung des Kapselapparates im rechten Knie zugezogen. «Er wird wahrscheinlich nicht im Aufgebot stehen», meinte Hasenhüttl. Dafür gab er Entwarnung bei den zuvor angeschlagenen Naby Keita und Marcel Sabitzer: «Beide haben heute wieder voll trainiert und konnten alle Einheiten mitmachen.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Soeren Stache