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Dresden verpasst Befreiungsschlag bei Greuther Fürth

dpa / Daniel Karmann
dpa / Daniel Karmann

Die SG Dynamo Dresden bleibt unter Cristian Fiel weiter ungeschlagen, konnte aber auch im vierten Spiel unter seinem neuen Coach das dritte Mal nicht gewinnen. Am Donnerstag kam der Fußball-Zweitligist in der Nachholpartie bei der SpVgg Greuther Fürth vor 12 590 Zuschauern nicht über ein 0:0 hinaus und verpasste es somit am Tabellen-Elften Fürth vorbeizuziehen. Mit nun 32 Punkten rangiert Dresden nach dem achten Remis der Saison weiter auf Platz 14 der Tabelle, acht Zähler Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsrang.

«Wenn hinten die Null steht, haben wir einen Punkt sicher. Somit bin ich zufrieden. Klar hatten wir nicht viele Torchancen und sind nicht so glücklich, letztlich aber besser als null Punkte», erklärte Torwart Markus Schubert nach der Partie.

Drei Tage nach dem Derby-Erfolg in Aue war die Fiel-Elf von Beginn an willens, die nächsten drei Punkte einzufahren. Weder an der Frische, nach an Ideen im Spiel nach vorn fehlte es in der Anfangsphase. Einzig an der Umsetzung haperte es noch bei den Sachsen.

Fiel tauschte sein Team im Vergleich zu Montag auf vier Positionen. Haris Duljevic und Aias Aosman durften für Rico Benatelli und Erich Berko von Beginn an ran. Kurz vor Anpfiff musste außerdem Jannik Müller durch Jannis Nikolaou ersetzt werden. Der Innenverteidiger klagte über Probleme im linken Oberschenkel. Zudem feierte Derby-Held Justin Löwe sein Startelf-Debüt, rückte für Baris Atik ins Team.

Das 20 Jahre alte Eigengewächs hatte auch die erste kleine Gelegenheit im Spiel, wurde nach Vorlage von Duljevic (6.) allerdings noch bei seinem Abschlussversuch im Strafraum gestoppt. Es war auch die einzige Dresdner Torgelegenheit in den ersten 45 Minuten.

Dennoch spielten die Gäste gefällig, machten es Fürth schwer ins Spiel zu kommen und unterbanden die zaghaften Angriffsversuche der Hausherren meist mit zwei Akteuren, die den ballführenden Spieler früh attackierten.

Doch nach rund 20 Minuten fanden die Hausherren erste Lücken und ließen ausgerechnet in Person des Ex-Dresdners Paul Seguin (21./43.) zwei gute Einschussmöglichkeiten liegen. Der 24-Jährige verfehlte das Gehäuse von Torwart Markus Schubert sowohl mit einem Schuss aus 28 Metern als auch per Kopfball aus fünf Metern nur knapp. Auch Fürths Top-Torjäger Daniel Keita-Ruel (26.) hatte die Fürther Führung auf dem Kopf.

Im zweiten Durchgang fand Dresden nicht zum Spiel, es schlichen sich immer mehr Fehler im Aufbauspiel der Sachsen ein. Fürth hatte mehr Spielanteile und war dem Führungstor näher. Marco Caligiuri (60.) vergab die beste Einschussmöglichkeit, scheiterte nach einem Konter am Pfosten. Ein Schuss von Julian Green (75.) aus 17 Metern parierte Dynamo-Keeper Schubert mit einem sehenswerten Reflex.

Anschließend berappelte sich die Fiel-Elf wieder ein wenig und hatte seinerseits durch einen Pfostentreffer vom eingewechselten Erich Berko (79.) sowie einem Distanzschuss von Aosman (87.) Einschussmöglichkeiten. Letztlich blieb es aber bei einer verdienten Punkteteilung. «Wir haben nicht das umgesetzt, was wir uns aus der zweiten Halbzeit gegen Aue erhofft hatten. Gerade im ersten Durchgang hat uns der Mut gefehlt, in der zweiten Hälfte war es etwas besser. Da haben wir mehr gekämpft. Der Punkt geht aber in Ordnung», resümierte Ersatz-Kapitän Florian Ballas.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Daniel Karmann