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Bischof will Mitmenschlichkeit über Corona-Krise hinaus

Heinrich Timmerevers, römisch-katholischer Bischof, spricht bei einer Gesprächsrunde. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Heinrich Timmerevers, römisch-katholischer Bischof, spricht bei einer Gesprächsrunde. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der Bischof des Bistums Dresden-Meissen, Heinrich Timmerevers, zeigt sich von der Mitmenschlichkeit in der Corona-Krise berührt. Geholfen werde in der Nachbarschaft, aber auch über Ländergrenzen hinweg. «Das Virus macht keinen Unterschied zwischen Menschen, es betrifft jeden», sagte er in seiner am Samstag verbreiteten Osterbotschaft. «Ich hoffe, wir erhalten diese Qualität des Zusammenhalts über die Krise hinweg.»

Der Verzicht auf so vieles mache nachdenklich. «Manches, was uns klein und unbedeutend vorkam, erweist sich in der Krise als «systemrelevant»», sagte Timmerevers und dankte allen, «Großes im Verborgenen» zu leisten, in Supermärkten, Pflegeheimen oder Krankenhäusern. «In alldem wird für mich deutlich: Zeiten der Krise sind auch der Beginn für Überraschendes.»

Das hätten Menschen auch zu anderen Zeiten erlebt, etwa die Freunde Jesu bei seinem Tod und seiner Auferstehung. «Das ist die Botschaft von Ostern: Wo nach menschlichem Ermessen nichts mehr geht, entsteht unerwartet und unverdient Neues.» Diese Offenheit gelte es zu entdecken.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Heinrich Timmerevers, römisch-katholischer Bischof, spricht bei einer Gesprächsrunde. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild