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Sachsen-Anhalt und BUND finden Einigung für A14 gen Norden

Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel (CDU). Foto: Peter Gercke/Archivbild
Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel (CDU). Foto: Peter Gercke/Archivbild

Mehr Natur- und Lärmschutz, dafür kein juristisches Tauziehen mehr: Für den zügigen Weiterbau der A14-Nordverlängerung haben das Land Sachsen-Anhalt und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) einen Kompromiss ausgehandelt. Der abschließende Gesamtvergleich gelte für alle noch zu bauenden Abschnitte auf einer Gesamtlänge von 70 Kilometern, sagte Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) am Dienstag, nachdem das Kabinett in Magdeburg der Einigung zugestimmt hat.

Demnach nimmt das Land zusätzliche 8,6 Millionen Euro für Bau- und Planungskosten in die Hand. Es entstehen zusätzliche Flächen für den Arten- und Habitatschutz, Trassenbegrünungen und Lärmschutzbauten. Der BUND nehme dafür eine laufende Klage gegen die Elbquerung an der Landesgrenze zu Brandenburg zurück und verzichte auf weitere Klagen. Verkehrsminister Webel sagte, das Ergebnis der regelmäßigen Gespräche zeige, dass moderne Infrastruktur und Naturschutz miteinander vereinbar sind. Man habe Verständnis füreinander entwickelt und Vertrauen und man habe dafür gesorgt, dass niemand als Verlierer dastehe.

Die A14 ist nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums das größte Bundesfernstraßenprojekt in den östlichen Bundesländern. In Mecklenburg-Vorpommern ist sie fertig. Nach ihrer kompletten Fertigstellung soll sie von Wismar bis Nossen in Sachsen führen. Große Teile sind schon in Betrieb, in Brandenburg und Sachsen-Anhalt gibt es noch Lücken.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel (CDU). Foto: Peter Gercke/Archivbild