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Regierung ordnet Teil-Lockdown in Sachsen an

Sachsen Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hält eine Rede. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Sachsen Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hält eine Rede. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Die sächsische Regierung hat wie erwartet einen Teil-Lockdown beschlossen. Er soll vom kommenden Montag an bis Ende November dauern. Dabei wird das öffentliche Leben im Freistaat weitere Einschränkungen erfahren. «Wir sehen, dass wir heute Zahlen haben von 1000 Infektionen innerhalb von 24 Stunden. Diese Situation werde sich auch in den kommenden Tagen nicht ändern. Deshalb müssen wir handeln», sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Freitag. Es geht darum, die zwischenmenschlichen Kontakte auf ein Mindestmaß zu senken. Man wolle, dass man ein Weihnachtsfest feiern könne.

Da die touristischen Einrichtungen am Montag schließen, werden auch keine Touristen mehr in Sachsen unterkommen können, erläuterte Kretschmer.

Öffentliche Einrichtungen wie Theater, Konzertsäle, Museen und Sportstätten bleiben geschlossen, ebenso Hallenbäder, Saunen, Fitnessstudios, Diskotheken, Opernhäuser und Weihnachtsmärkte. Restaurants und Kneipen dürfen nur noch Speisen außer Haus anbieten. Im Handel darf sich nur ein Kunde pro zehn Quadratmeter aufhalten.

«Für viele Veranstalter, Gastronomen, Clubbetreiber, Hotels sowie für Künstler und Kultureinrichtungen ist der neue Lockdown existenzbedrohend. Deswegen müssen die versprochenen Hilfen des Bundes so schnell wie möglich anlaufen. Es ist besonders wichtig, dass hier auch Soloselbstständige und Kulturschaffende berücksichtigt werden», betonte Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU).

Sachsen hatte bei den Verhandlungen mit dem Bund und den Ländern seine Priorität bei den Schulen und Kindergärten gesehen. Die sollen ab Montag offen bleiben, allerdings mit einigen Anpassungen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Sachsen Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hält eine Rede. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa