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Regierung geht in Klausur: Köpping sieht Sachsen gerüstet

Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen, spricht zur Presse. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen, spricht zur Presse. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsens Regierung will auf einer Klausur am 8. und 9. Juni über weiteren Hilfen in der Corona-Krise beraten. Das kündigte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zum Abschluss eines Runden Tisches mit Vertretern aus verschiedenen Bereichen an. Es gehe jetzt darum, Zuversicht und Hoffnung zu vermitteln und die Eigenverantwortung der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Der Bund werde am 2. und 3. Juni über weitere Maßnahmen entscheiden.

Neben Kretschmer wurde die Regierung am Runden Tisch von Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) und Justizministerin Katja Meier (Grüne) vertreten. Köpping zufolge kann es im Spätherbst zu einer zweiten Welle von Corona-Infektionen kommen. Sie sehe Sachsen darauf aber gut vorbereitet. Alles, was man bislang gemacht habe, lasse sich im Herbst gut anwenden.

Köpping gab auch einen Ausblick auf die neue Schutz-Verordnung, die ab 6. Juni gelten soll. Vieles davon war schon zuvor im Gespräch. So sollen Veranstaltungen mit bis zu 50 Personen möglich sein. Gleiches gilt für Busreisen. Ein am Runden Tisch sitzender Busunternehmer regte eine bundesweit einheitliche Regelung an, weil die Unternehmen sonst manche Bundesländer womöglich nicht durchfahren könnten.

In Hotels sollen die Wellnessbereiche nach der neuen Verordnung öffnen dürfen. Besuche in Pflegeheimen sollen generell erlaubt werden, aber mit Auflagen versehen. Mit dem Kultusressort will man eine Lösung finden, ob und wie Abschlussveranstaltungen für Klassen oder das Zuckertütenfest stattfinden können.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen, spricht zur Presse. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa