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Ramelow nach Landtagswahlen: «Der Osten bleibt regierbar!»

Bodo Ramelow (Die Linke), Ministerpräsident von Thüringen. Foto: Bodo Schackow
Bodo Ramelow (Die Linke), Ministerpräsident von Thüringen. Foto: Bodo Schackow

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sieht in den Ergebnissen der Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg ein Zeichen der Stabilität. «Meine Kollegen Woidke und Kretschmer mussten oft gegen die veröffentlichte Meinung und die demoskopischen Befunde im Wahlkampf beweisen, dass Sachsen und Brandenburg regierbar bleiben. Es ist gelungen, Stabilität erreicht. Viel Fortüne und Kraft den neuen Landesregierungen», schrieb Ramelow auf Twitter am Montag.

Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg am Sonntag wurde die AfD in beiden Ländern zweitstärkste Kraft. Beide Länder steuern nun auf ein Dreierbündnis zu. In Sachsen, wo die CDU zuletzt mit Michael Kretschmer den Ministerpräsidenten stellte und mit der SPD regierte, ist ein Bündnis beider bisherigen Koalitionspartner mit den Grünen möglich. In Brandenburg reicht es nicht länger für die rot-rote Regierung von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Er könnte aber etwa mit knapper Mehrheit in einer rot-grün-roten Koalition weiter regieren.

«Demokratie lebt von Wahlbeteiligung und die ist gestiegen», schrieb Ramelow weiter auf Twitter. «Auch wenn die AfD nur für Empörung steht, es bleibt einfach zu wenig sich nur über die AfD zu empören. Wie stark macht man deren Demokratieverächter, wie schwach macht man alle anderen Wähler? Der Osten bleibt regierbar!»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Bodo Ramelow (Die Linke), Ministerpräsident von Thüringen. Foto: Bodo Schackow