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Neun Polizisten bei Protesten verletzt

Polizisten stehen während eines Protest von Impfgegnern an einer Straße. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Polizisten stehen während eines Protest von Impfgegnern an einer Straße. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Bei den mehr als 1000 Protestaktionen gegen staatliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie am Montag sind insgesamt neun Polizisten verletzt worden. Wie das Bundesinnenministerium am Dienstag mitteilte, nahmen an den 1046 Veranstaltungen bundesweit rund 188.000 Menschen teil. Verletzte in den Reihen der Polizei gab es den Angaben zufolge in Bautzen, Braunschweig, Gera und Magdeburg. Die höchsten Teilnehmerzahlen registrierte die Polizei demnach in Cottbus und Rostock.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte sich am Montagabend in Dresden gemeinsam mit dem sächsischen Innenminister Roland Wöller (CDU) ein Bild über die Einsatzführung zur Versammlungslage in Sachsen gemacht. Sie sagte am Dienstag: «Bei meinem Besuch in Dresden gestern habe ich erlebt, wie besonnen und professionell die Polizei die Einsatzlage bewältigt hat.» Sie habe «Hochachtung davor, wie die Polizei Tag für Tag unter schwierigen Bedingungen den Kopf für uns alle und die Politik der Bundesregierung hinhält». Die Einsatzbelastung sei hoch, deshalb unterstütze der Bund die Länder jede Woche mit hunderten Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei.

Wöller sagte, es sei gut, «dass die Bundesinnenministerin in ihrem ersten Besuch in einem Bundesland gerade nach Dresden gereist ist und sich persönlich ein Bild von der Lage vor Ort gemacht hat». Damit habe sie den Polizistinnen und Polizisten gegenüber, welche derzeit in den zahlreichen Versammlungsgeschehen in Sachsen stark gefordert seien, «ihre besondere Wertschätzung zum Ausdruck gebracht, wofür ich sehr dankbar bin».

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