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Linken-Spitzenkandidat nennt Ergebnis «eine Katastrophe»

Gebhardt (l.) bei einem Wahlkampftermin mit Gregor Gysi (beide die Linke). Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild
Gebhardt (l.) bei einem Wahlkampftermin mit Gregor Gysi (beide die Linke). Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild

Der Spitzenkandidat der sächsischen Linke, Rico Gebhardt, nennt das Wahlergebnis seiner Partei «eine Katastrophe». «Es ist eine Katastrophe, die wir da eingefahren haben. Das Ergebnis kann uns in keinster Weise zufrieden stellen», sagte Gehhardt am Sonntagabend im MDR. «Ich bin natürlich auch persönlich enttäuscht. Wir haben einen engagierten Wahlkampf gemacht. Wir haben über die Themen geredet, wo wir der Meinung waren, es interessiert die Leute: Öffentlicher Nahverkehr, Gemeinschaftsschule, Nahversorgung. Es ist uns immer gespiegelt worden, dass das wichtig ist. Jetzt haben wir ein Ergebnis, mit dem müssen wir in den nächsten Tagen umgehen.»

Hochrechnungen sehen die Linken nur noch bei knapp über zehn Prozent. Das ist schlechter als in allen Wahlumfragen vorhergesagt und auch ein deutlicher Absturz im Vergleich zur vorherigen Wahl (18,9 Prozent). Bisher waren die Linken Oppositionsführer im sächsischen Landtag. Diese Rolle werden sie voraussichtlich an die AfD abgeben, die laut Hochrechnungen zweitstärkste Kraft in Sachsen ist.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Gebhardt (l.) bei einem Wahlkampftermin mit Gregor Gysi (beide die Linke). Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild