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Kretschmer: Vorgezogene Weihnachtsferien in Sachsen

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat für den Freistaat vorgezogene Weihnachtsferien angekündigt. «Ziel ist, dass sie etwas früher beginnen, so ab dem 18. Dezember, so dass eine gewisse Zeit des Übergangs ist», sagte er am Mittwoch vor den neuen Beratungen der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin. Dann solle eine Familienfeier möglich sein, auch wenn mit weniger Personen als sonst. Nötig dafür sei eine Verhaltensänderung, sagte er mit Verweis auf die hohen Infektionszahlen gefordert. «Jeder hat Verantwortung für sich und seinen Nächsten.»

Kretschmer mahnte, man müsse sich so miteinander begegnen, im Privaten, im Arbeitsumfeld, aber auch in der Freizeit, dass man selbst bei eigener Infektion sich nicht gegenseitig oder den Gegenüber anstecke. «Das heißt Abstand, Masken, Kontakte vermeiden.» Die Situation sei ernst, in Deutschland aber für alle beherrschbar. «Es braucht nur gewissen Grundkonsens in der Gesellschaft, dass wir Rücksicht nehmen müssen.» Die Zahl der Infektionen müsse zurückgehen, ansonsten sei die medizinische Versorgung in schwierigen Wintermonaten nicht zu garantieren. «Es ist ein Virus in der Welt, das auf unsere Bedürfnisse wenig Rücksicht nimmt, oder überhaupt keine, und wir entscheiden selbst, wie wir durch diese Zeit kommen, wie sicher, wie belastend.»

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH