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Kretschmer kritisiert Entscheidung für Panzerlieferung

Handout des Rüstungskonzerns Krauss-Maffei Wegmann zeigt einen Kampfpanzer Leopard 2A4. / Foto: -/Krauss-Maffei Wegmann/dpa/Archivbild
Handout des Rüstungskonzerns Krauss-Maffei Wegmann zeigt einen Kampfpanzer Leopard 2A4. / Foto: -/Krauss-Maffei Wegmann/dpa/Archivbild

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer hat die Entscheidung der Bundesregierung für die Lieferung von Leopard-Panzern in die Ukraine kritisiert. Vor knapp einem Jahr sei noch klar gewesen, dass Deutschland keine schweren Waffen liefern und sich auch nicht am Krieg in der Ukraine beteiligen werde, sagte der CDU-Politiker dem Sender MDR Sachsen am Donnerstag. Dass dies nun ausgehöhlt werde, mache den Menschen Angst. Der Regierungschef betonte erneut die Notwendigkeit von diplomatischen Bemühungen.

Die Bundesregierung hatte der Ukraine am Mittwoch 14 Leopard-2-Panzer aus Bundeswehrbeständen zugesagt. Auch andere Länder wie die USA hatten angekündigt, Kampfpanzer an Kiew zu liefern. Kretschmer hatte schon in der Vergangenheit mehrfach Bedenken gegen die Lieferung schwerer Waffen geäußert und die deutsche Debatte um Leopard-Kampfpanzer für die Ukraine als schwer erträglich bezeichnet.

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