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Klimaaktivisten blockieren Straßen in Leipzig und Dresden

Polizisten lösen die festgeklebte Hand eines Aktivisten der Umweltgruppe «Letzte Generation» von der Fahrbahn. / Foto: Ann-Marie Utz/dpa/Archivbild
Polizisten lösen die festgeklebte Hand eines Aktivisten der Umweltgruppe «Letzte Generation» von der Fahrbahn. / Foto: Ann-Marie Utz/dpa/Archivbild

Im Rahmen einer bundesweiten Protestaktion haben Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation am Montag auch in Sachsen demonstriert. Am Montagmorgen blockierten sie eine wichtige Verkehrsader in Leipzig. Durch die Aktion kam es nach Angaben der Polizei im Norden auf der Maximilianallee stadteinwärts zu langen Staus bis hin zur Messe-Allee. Der Verkehr konnte - nachdem die Aktivisten nach etwa einer Stunde von der Fahrbahn gelöst wurden - noch am Vormittag weiterrollen.

Wie die Polizei mitteilte, waren insgesamt sechs Aktivisten an der Aktion beteiligt - vier von ihnen hatten sich auf der Straße festgeklebt. Gegen die sechs Beteiligten - zwei Frauen und vier Männer - wird wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr und eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt.

In Dresden klebten sich Aktivisten am Nachmittag im Stadtteil Löbtau auf einer Straße fest. Laut Polizei nahmen an der Aktion drei Frauen im Alter von 20, 23 und 51 Jahren sowie zwei Männer (25, 28) teil. Drei von ihnen fixierten sich mit Kleber auf der Fahrbahn. Die Polizei sperrte die Zufahrt zu der betroffenen Straße ab und leitete den Verkehr um. Die fünf Demonstranten seien später von Beamten weggetragen worden, hieß es. Nun laufen Ermittlungen wegen Nötigung im Straßenverkehr.

Die Gruppe Letzte Generation fordert unter anderem mehr Klimaschutz, ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen und ein 9-Euro-Bahnticket für ganz Deutschland.

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