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Ex-AfD-Chefin Petry kritisiert ihre frühere Partei

dpa / Monika Skolimowska
dpa / Monika Skolimowska

Ex-AfD-Chefin Frauke Petry sieht im Abschneiden ihrer ehemaligen Partei bei der Europawahl in Sachsen keinen Erfolg. Bei der Bundestagswahl 2017 hätte die AfD 27 Prozent im Land geholt, nun seien es gut 25 Prozent. «Das entkräftet, dass die AfD stärker geworden ist», sagte sie am Montag in Dresden. Die Blaue Partei, zu der Petry heute gehört, war nicht zur Europawahl in Sachsen angetreten. «Wir konzentrieren uns auf die Landtagswahl, das ist für uns entscheidend», so die Politikerin.

In ganz Deutschland habe die AfD rund 1,8 Millionen Wähler an Nichtwähler verloren, Petry sprach von einer «klaren Fehlleistung». Bei der Europawahl auf Bundesebene sieht Petry ein Erstarken der Ränder, die Mitte hingegen schrumpfe. «Die großen Parteien können keine Stimmen mehr gegen die AfD abgreifen.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Monika Skolimowska