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Sinfonieorchester Kiew startet Deutschland-Tour in Dresden

Fahnen der Ukraine stecken während eines Konzerts an den Instrumenten der Musiker. / Foto: Robert Michael/dpa
Fahnen der Ukraine stecken während eines Konzerts an den Instrumenten der Musiker. / Foto: Robert Michael/dpa

Das Sinfonieorchester Kiew ist zum Auftakt seiner Deutschland-Tour am Montagabend vom Publikum in Dresden herzlich empfangen worden. Das Konzert im Kulturpalast wurde auch auf eine Videowand auf den Schlossplatz der Elbstadt übertragen, wo etwa 100 Menschen dem Orchester und seinem Dirigenten Luigi Gaggero lauschten. Axel Köhler, Rektor der Dresdner Musikhochschule, begrüßte dort die Musikerinnen und Musiker. «Das ukrainische Volk kämpft um seine Freiheit, die symbolisch für die Freiheit aller Europäer steht», sagte Köhler. Dieser Friedens- und Freiheitswillen solle auch auf der Tournee zum Ausdruck kommen.

Im Kulturpalast - dem Saal der Dresdner Philharmonie - wandten sich Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und Philharmonie-Konzertmeister Wolfgang Hentrich an die Gäste. Hentrich wünschte den Kolleginnen und Kollegen, dass sie schon bald wieder in der Heimat vor Publikum auftreten können. Nach Dresden sind Auftritte in Leipzig, Berlin, beim Rheingau Musik Festival in Wiesbaden, in Freiburg, Hannover und zum Abschluss am 1. Mai in der Elbphilharmonie Hamburg geplant. Auf dem Programm stehen Werke ukrainischer Komponisten, darunter des Mozart-Zeitgenossen Maxim Berezovsky und von Borys Ljatoschynski. Als Solisten treten die Geigerin Diana Tishchenko und Aleksey Semenenko auf.

«Wir wollen allen Menschen Hoffnung auf eine friedliche Zukunft und den Glauben an den Wiederaufbau der Ukraine geben, die stärker und schöner als jemals zuvor sein wird», erklärten die Mitglieder des Orchesters vorab: «Gerade jetzt sollte die Stimme der Ukraine auf der ganzen Welt gehört werden.»

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