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Deutschlands Landschaftsgärten durch Klimawandel bedroht

Ein Radfahrer fährt im Großen Garten eine Allee entlang. Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Archivbild
Ein Radfahrer fährt im Großen Garten eine Allee entlang. Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Archivbild

Die zunehmend heißen und trockenen Sommer hinterlassen deutliche Spuren in historischen Parks und Gärten. Zu dieser Einschätzung kommt der Verein Schlösser und Gärten Deutschland, einem Zusammenschluss von privaten, kommunalen und staatlichen Schlössern und Gärten. «Der Klimawandel bedroht die historischen Gärten in ihrem Charakter als Kunstwerk», sagte der Vorsitzende des Vereins, Michael Hörrmann, am Mittwoch im Pückler-Park Branitz am Rand von Cottbus. Die Landschaftsgärten seien massiv gefährdet.

Als ein Beispiel nannte Hörrmann den Großen Garten in Dresden. Dort mussten in diesem Jahr schon 100 Bäume gefällt werden, in Jahren mit normalem Niederschlag seien es 26 Bäume.

Auch der Branitzer Pückler-Park bleibt von den Klimaveränderungen nicht verschont. Parkleiter Claudius Wecke spricht von Schäden an Bäumen wie der Rotbuche und der Stieleiche. An den Bäumen seien komplexe Erkrankungen nachgewiesen worden. Aktuell seien 20 Bäume abgestorben, vor allem Rotbuchen. Dazu komme, dass viele Bäume durch die Trockenheit des vergangenen Jahres in ihrer Vitalität geschwächt seien.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Radfahrer fährt im Großen Garten eine Allee entlang. Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Archivbild