Die Städte Dresden und Chemnitz haben das Jahr 2025 bezüglich ihrer Weihnachtsmärkte als sehr gelungen empfunden. Der Dresdner Striezelmarkt, der erst am Heiligabend seine Pforten schließt, erwartete abermals bis zu 2,2 Millionen Besucher und verzeichnete ein Plus im Vergleich zum Vorjahr.
„Besonders die Veranstaltungen an den Wochenenden zogen zahllose Menschen an. Die Große Bergparade am letzten Samstag – erstmals seit 2011 wieder in Dresden – verzeichnete über 120.000 Gäste. Das war für mich der absolute Höhepunkt in diesem Jahr“, betonte Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka.
150.000 Liter Glühwein, Tassen oft als Souvenir mitgenommen
Nach Angaben der Dresdner Stadtverwaltung wurden auf dem Striezelmarkt 150.000 Liter Glühwein serviert – etwas mehr als im Vorjahr. Die diesjährigen Glühweintassen, die detailreich mit Engel und Bergmann verziert sind, haben sich erneut als beliebtes Souvenir etabliert: 65.000 Tassen sind nun in der Welt unterwegs.
Dresden verzeichnete ein großes nationales und internationales Echo für einen der ältesten deutschen Weihnachtsmärkte. Medien aus Japan, Tschechien und Großbritannien haben ausführlich berichtet, und auch die „New York Times“ hat Dresden mehrmals als Reiseziel empfohlen – insbesondere zur Weihnachtszeit.
Schaubackstube liefert rund 2.580 Christstollen
Auch die Bäckerinnung zeigte sich erfreut und sprach von einer erfolgreichen Marktsaison mit einem Absatz auf Vorjahresniveau. In der Schaubackstube wurden bis zum Tag vor Heiligabend rund 2.580 Christstollen gebacken, was einem Gesamtgewicht von etwa drei Tonnen entspricht. In der Weihnachtsbäckerei haben Kinder etwa 180.000 Plätzchen gebacken.
Laut Stadt gingen im Markttrubel 130 Gegenstände im Fundbüro ein, darunter Geldbörsen und ein Kinderwagen. Drei Kinder waren kurzzeitig vermisst, konnten jedoch rasch ihren Eltern übergeben werden.
420.000 Besucher auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt
In Chemnitz schließt der Markt bereits am Tag vor Heiligabend. Nach Angaben der Stadtverwaltung besuchten an 26 Tagen mehr als 420.000 Gäste den Markt. „Der Markt war in diesem Jahr durchgehend sehr gut besucht, auch trotz der teilweise milden Temperaturen“, hieß es. Einen gewissen Anteil an der Besucherzahl hatte das zu Ende gehende Jahr von Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt beigetragen.
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