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Razzia wegen illegalen Waffenhandels in Reichsbürgerszene

Ein Fahrzeug der Polizei ist im Einsatz. Foto: Jens Wolf/zb/dpa/Symbolbild
Ein Fahrzeug der Polizei ist im Einsatz. Foto: Jens Wolf/zb/dpa/Symbolbild

Wegen illegalen Waffenhandels haben Ermittler am Mittwoch in Deutschland und Österreich die Räume von zwölf Verdächtigen aus der «Reichsbürger»- und Rechtsextremisten-Szene durchsucht. «Das ist sehr ernst zu nehmen, auch wenn die Ermittlungen zu den Motiven noch andauern», betonte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Es gehe um den Verdacht von Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie das Waffengesetz - konkret um Waffenlieferungen aus Kroatien nach Deutschland.

«Unsere Ermittler gehen davon aus, dass die betroffenen Personen unter anderem dem rechtsextremistischen Spektrum und der «Reichsbürgerbewegung» angehören», erläuterte Herrmann. Die Fahnder hatten am Mittwochmorgen in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Österreich die Wohn- und Geschäftsräume von zwölf Personen durchsucht. Dabei waren rund 200 Staatsanwälte und Polizisten im Einsatz, teils von Spezialeinheiten. Neben der Waffenlieferungen von Kroatien nach Deutschland gebe es auch Bezüge nach Österreich, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums.

Die sogenannten Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik als Staat nicht an.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Fahrzeug der Polizei ist im Einsatz. Foto: Jens Wolf/zb/dpa/Symbolbild