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Tim Bendzko-Experiment zeigt: Hallen-Konzerte sind möglich

Tim Bendzko, Sänger, steht auf einer Bühne. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild
Tim Bendzko, Sänger, steht auf einer Bühne. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

Veranstaltungen wie in der Kultur und im Sport können unter bestimmten Voraussetzungen auch in einer Pandemie in großen Hallen mit Publikum stattfinden. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher in einer Studie unter dem Motto «Restart 19», deren Ergebnisse am Donnerstag in Halle vorgestellt wurden. Grundlage für die Studie war ein Konzert-Experiment im Sommer in der Arena Leipzig mit Tim Bendzko. Dabei wurden von den rund 1400 freiwilligen Teilnehmern riesige Datenmengen erhoben.

Das A und O sei eine gute Belüfttechnik in den Veranstaltungshäusern. Diese müsse einen regelmäßigen Austausch der Raumluft mit frischer Luft ermöglichen. Dies sei für das Ansteckungsrisiko eine entscheidende Schlüsselkomponente, erklärte Studienleiter Stefan Moritz von der Universitätsmedizin Halle.

Unabdingbar für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen sei die Einhaltung strenger Hygienekonzepte mit Abstandsregeln und eine Maskenpflicht während der gesamten Veranstaltung. Veranstaltungen sollten auch nur im Sitzen erlaubt werden und nicht mit stehendem Publikum, um so unkontrollierte Kontakte zu vermeiden. Zudem müsse die Anzahl der Besucher an das aktuelle Infektionsgeschehen angepasst werden. Dafür sei die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen (7-Tage-Inzidenz) wichtig.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Tim Bendzko, Sänger, steht auf einer Bühne. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild