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Sachsen beschließt neue Corona-Regeln

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) spricht bei einer Landtagssitzung. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) spricht bei einer Landtagssitzung. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Nach Beratungen von Bund und Ländern hat Sachsens Regierung die neuen Corona-Regeln für den Freistaat festgelegt. So werden die Kontaktbeschränkungen verschärft, wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Freitagabend nach einer Sitzung des Kabinetts erklärte. Ein Hausstand darf sich demnach nur noch mit einer weiteren Person treffen, Ausnahmen soll es aber für die Kinderbetreuung geben. Dafür dürfen sich zwei Haushalte weiterhin treffen und mit der Betreuung abwechseln. Köpping sprach von einer «lebensnahen Lösung». Die neue Corona-Schutzverordnung, die eine Verlängerung des Lockdowns vorsieht, gilt vom 11. Januar bis zum 7. Februar.

Nach Kritik an der Corona-Testpflicht für Berufspendler aus Polen und Tschechien rückte das Kabinett zudem von der geplanten Testung zweimal pro Woche ab. Stattdessen sollen sich Pendler nur noch einmal pro Woche testen lassen. Um den Unternehmen mehr Zeit zu geben, beginnt die Testpflicht erst am 18. Januar und damit eine Woche später als geplant.

Köpping sprach von Zahlen, die weiterhin «besorgniserregend» seien. Der Freistaat gilt schon seit Wochen bundesweit als Corona-Brennpunkt. Sowohl das Robert Koch-Institut als auch das Gesundheitsministerium wiesen am Freitag rund 298 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen aus.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH