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Linke fordert bessere Hilfe für kleine Tourismusunternehmen

Antje Feiks (Die Linke) spricht auf dem 15. Landesparteitag ihrer Partei. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Antje Feiks (Die Linke) spricht auf dem 15. Landesparteitag ihrer Partei. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Linke hat eine bessere Unterstützung für kleine und mittelständische Unternehmen der Tourismusbranche angemahnt. «In Sachsen müssen nicht Lufthansa und TUI gerettet werden, sondern kleine und mittelgroße Reiseveranstalter und Hotels», erklärte die Landtagsabgeordnete Antje Feiks am Mittwoch in Dresden. Inhaber von Reisebüros, Bus- und Reiseunternehmen sowie Reiseleiter und Stadtführer wollten am Mittwochvormittag in der Dresdner Innenstadt für eine Rettung ihrer Branche demonstrieren.

Feiks warf Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) vor, zu wenig für die Unternehmen zu tun. In Sachsen gebe es «noch immer keine echten Zuschüsse, sondern lediglich Darlehen, die Probleme nur aufschieben»: «Das Versprechen, dass die «Sachsen hilft sofort»- Kredite in Zuschüsse umgewandelt werden können, ist immer noch nicht abgesichert. Es mehren sich Aussagen, dass nur maximal ein Fünftel erlassen werden soll.»

Feiks erinnerte daran, welchen Stellenwert die Branche in Sachsen hat. «Keine Imagekampagne nach dem Motto «So geht sächsisch» wird uns retten, wenn im großen Stil Angebote wegbrechen», sagte die Politikerin. Es könne nicht sein, dass milliardenschwere Konzerne Steuergeld bekämen, während das Reisebüro um die Ecke pleite gehe. Klepsch hatte unlängst vorgerechnet, dass die Branche in Sachsen infolge der Corona-Beschränkungen jede Woche 140 Millionen Euro Verlust macht.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Antje Feiks (Die Linke) spricht auf dem 15. Landesparteitag ihrer Partei. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild