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Kretschmer warnt vor Reisen in Risikogebiete in Herbstferien

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, verfolgt im Landtag die Debatte. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, verfolgt im Landtag die Debatte. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat mit Blick auf die Herbstferien vor Reisen in Risikogebiete gewarnt. «Wir merken jetzt, dass die nachlassende Umsicht zu einem höheren Infektionsgeschehen führt», sagte er am Freitag in Dresden. Es gebe ausgewiesene Risikogebiete in Deutschland, Europa und der Welt. «Es ist absolut unvernünftig, im Zuge der Herbstferien dorthin zu fahren.» Zuvor hatte sich der Regierungschef mit mehreren Ministern, kommunalen Spitzenverbänden und Krankenhauskoordinatoren zur aktuellen Corona-Situation verständigt. In Sachsen war die Zahl der Neuinfektionen zuletzt deutlich gestiegen und lag im dreistelligen Bereich.

Gleichzeitig machte Kretschmer deutlich, dass er keinen Anlass für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen im Freistaat sieht. «Wir haben einen klaren Regelungsrahmen.» Gemeinsam mit Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) kündigte er eine Lockerung des Beherbergungsverbotes für innerdeutsche Reisende aus Risikogebieten zum 3. November an. Menschen, die aus unternehmerischen oder sozialen Gründen nach Sachsen kommen, sollen dann in Hotels oder Pensionen unterkommen dürfen. Regionen, in denen sich innerhalb von sieben Tagen mehr als 50 Menschen pro 100 000 Einwohner mit dem Coronavirus angesteckt haben, gelten in Deutschland als Risikogebiet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, verfolgt im Landtag die Debatte. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa