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Kretschmer: Kampf gegen Omikron «Wettlauf gegen die Zeit»

Durch das Okular einer Kamera ist Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, zu sehen. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Durch das Okular einer Kamera ist Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, zu sehen. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat den Kampf gegen die Ausbreitung der neuen Coronavirus-Variante Omikron als «Wettlauf gegen die Zeit» bezeichnet. «Dagegen gibt es nur einen Schutz - und das ist die dritte Impfung», sagte Kretschmer am Mittwoch beim Besuch einer von der Universität Leipzig im Paulinum eingerichteten Impfstelle. Dort werden seit Dienstag rund 500 Dosen pro Tag verimpft. Bis zum 22. Dezember seien jedoch schon alle Termine vergeben, hieß es von der Uni. An der Organisation weiterer Impfzeiträume werde gearbeitet.

Kretschmer würdigte das Engagement der Hochschule, die durch Zusammenarbeit von medizinischer Fakultät und des Universitätsklinikums die Stelle zur Unterstützung der Impfkampagne eingerichtet hat. «Ich bin beeindruckt und dankbar für das, was ich hier in Leipzig sehe - wie sich die ehrwürdige Universität Leipzig mit dem Paulinum in den Dienst der Sache stellt.»

«Wir brauchen in der Gesellschaft einen Aufbruchsmoment nach der Zeit des Zögerns und des Zweifelns», mahnte der Regierungschef. Jetzt sei der Zeitpunkt gekommen zu vertrauen und aufzubrechen. Hier habe man Orte geschaffen, an denen Fragen beantwortet werden können von Menschen, die es wirklich wissen, sagte er mit Blick auf die Impfstelle im Paulinum.

Am Mittwoch lag die Quote der zweifach Geimpften im Freistaat bei 59,1 Prozent. Damit werde es jedoch nicht möglich sein, ohne Einschränkungen durch das Frühjahr zu kommen, sagte Kretschmer. Ihre Auffrischungsimpfung haben sich bereits 21 Prozent der sächsischen Bevölkerung abgeholt.

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