Die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Sachsen ist am Wochenende zurückgegangen. Mit 329,7 Fällen pro 100 000 Einwohner innerhalb sieben Tagen führt der Freistaat dennoch die bundesweite Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag an - auch als einziges Bundesland mit einem Wert über 300. Darin sind 11,5 Neuinfektionen weniger als am Vortag ausgewiesen.
Auch im Vogtlandkreis verringerte sich die Inzidenz nach dem Anstieg vom Samstag um 139,8 auf 745,6. Damit ist die Region aber nach wie vor Negativ-Spitzenreiter in Deutschland. Im Landkreis Meißen auf dem zweiten Rang ging der Wert um knapp 50 auf 544,3 weiter zurück. Der bundesweite Durchschnittswert liegt laut RKI bei 121,2, die geringste Inzidenz hat mit 30,5 der Landkreis Leer. Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, das Saarland und Schleswig-Holstein haben einen Wert von unter 100.
Für den Freistaat Sachsen stehen im RKI-Dashboard (Stand: 3. Januar 2021 0.00 Uhr) 138 332 Corona-Infektionen seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 zu Buche - also 1301 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 51 auf 3353. Die Landesuntersuchungsanstalt hatte Samstagmittag die Zahl der laborbestätigten Fälle insgesamt mit 138 000 und die Zahl der gestorbenen Infizierten mit 3331 angegeben. Die Differenz resultiert aus unterschiedlichen Meldezeiten der Behörden.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH