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Impfzentrum geht im Corona-Hotspot Vogtland in Betrieb

Eine Impfung gegen das Coronavirus wird vorbereitet. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Eine Impfung gegen das Coronavirus wird vorbereitet. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Sachsen legt seinen Schwerpunkt bei den Corona- Schutzimpfungen aktuell auf das Vogtland und nimmt deshalb am heutigen Mittwoch ein zweites Impfzentrum in der Region in Betrieb. In dem Zentrum in Plauen sollen täglich etwa 500 Menschen eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Das Vogtland liegt mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 251,3 derzeit an der Spitze in Sachsen. Am Dienstag hatte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) deshalb angekündigt, die festgelegte Reihenfolge der Impfberechtigten aufzuheben. Schon in Kürze sollen sich hier alle Menschen ab 18 Jahren impfen lassen können.

Unabhängig von der Situation im Vogtland können Anträge auf eine bevorzugte Impfung beim sächsischen Gesundheitsministerium gestellt werden. Über entsprechende Anträge soll eine Geschäftsstelle für Einzelfallentscheidungen entscheiden. Sie ist dem Corona-Stab des Gesundheitsministeriums angegliedert. Die ärztliche Beratung erfolgt durch zwei Ärzte. In schwierigen oder unklaren Fällen kann ein Expertengremium hinzugezogen werden, hieß es. Der Einzelfall-Antrag ist für Menschen gedacht, die nicht unter die aktuelle Impfpriorität fallen, aber trotzdem ein hohes Risiko für einen schweren oder gar tödlichen Krankheitsverlauf haben.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH