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Beherbergungsverbot: Kretschmer will ernste Diskussion

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat das Beherbergungsverbot als großen Einschnitt in die persönliche Freiheit der Menschen bezeichnet. «Deshalb müssen wir heute sehr ernsthaft darüber diskutieren», twitterte der CDU-Politiker am Mittwoch vor einem Treffen der Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Corona-Krise. Gastronomie und Hotellerie seien nicht die Haupttreiber des Geschehens, sondern private Partys und Rückkehrer aus dem Ausland, betonte Kretschmer.

In Sachsen war die Zahl der Corona-Neuinfektionen zuletzt deutlich gestiegen, das Erzgebirge wurde als erste Region im Freistaat zum Risikogebiet erklärt.

In einem Interview mit dem «Spiegel» warnte Kretschmer vor Hysterie und Aktionismus. «Wir dürfen die Bevölkerung nicht verunsichern und brauchen eine breite Akzeptanz für die Maßnahmen gegen Corona.» Weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie sind aus Sicht des sächsischen Regierungschefs unnötig: «Neue Regeln brauchen wir nicht. Wir wollen die, die wir haben, bekräftigen und entschieden durchsetzen.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa