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Barmer: Corona-Pandemie stoppt Grippewelle in Sachsen erneut

Ein Mitarbeiter hält ein Abstrichstäbchen für die Durchführung eines Corona-Tests in der Hand. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Ein Mitarbeiter hält ein Abstrichstäbchen für die Durchführung eines Corona-Tests in der Hand. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Die Corona-Pandemie hat nach einer Einschätzung der Barmer die Grippewelle in Sachsen wohl das zweite Mal in Folge gestoppt. Die Krankenkasse bezog sich am Donnerstag auf eine Auswertung unter ihren Versicherten. Demnach waren im Freistaat vom 30. Januar bis 5. Februar dieses Jahres 13 von 100.000 Beschäftigen mit Anspruch auf Krankengeld wegen Influenza arbeitsunfähig und im gleichen Zeitraum des Vorjahres 20. Dagegen lag die Vergleichszahl der Krankschreibungen wegen Influenza in der betreffenden Woche der Jahre 2018 bis 2020 zwischen 164 und 258.

«Da die Grippewelle jetzt schon zum zweiten Mal ausfällt, gerät die Bevölkerung mit dem Influenzavirus weniger in Kontakt. Deshalb wird die Grippeschutzimpfung vor allem im kommenden Herbst wichtig, da das Immunsystem nun über zwei Jahre weniger trainiert wurde», erklärte der sächsische Barmer-Landesgeschäftsführer Fabian Magerl.

Die Grippewelle beginnt normalerweise im Herbst und erreicht im Februar und März ihren Höhepunkt. 2018 habe es in den Reihen der Barmer- Versicherten bis zu 1000 Grippe-Erkrankte je 100.000 Personen in einer Woche gegeben, hieß es.

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