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Schweinepest: Sachsen probt für den Ernstfall

Ein Schild verweist auf einen Schweinepest-Sperrbezirk. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Symbolbild
Ein Schild verweist auf einen Schweinepest-Sperrbezirk. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Symbolbild

Mit einer großangelegten viertägigen Tierseuchenübung bereitet sich Sachsen auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest vor. «Wir spielen das gesamte Szenario durch, so als würde es einen Fall geben», sagte eine Sprecherin des Verbraucherschutzministeriums. Den Auftakt macht heute die Landesdirektion Dresden mit der Einrichtung eines Krisenstabes und der Aktivierung des Landestierseuchenbekämpfungszentrums. Bis zum Donnerstag stehen dann im Thümmlitzwald, in Schirgiswalde-Kirschau‎ und Langebrück das Suchen von Kadavern im Wald mit Drohnen und Wärmebildkameras, das Aufstellen von Abwehrzäunen sowie die Simulation eines Seuchenausbruchs in einem Bestand von Hausschweinen auf dem Plan.

«Durch den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Polen, rund 70 Kilometer vor der ‎deutschen Grenze, wird einmal mehr deutlich, wie real die Gefahr der Afrikanischen ‎Schweinepest ist», sagte Verbraucherschutzministerin Barbara Klepsch (CDU). Es sei wichtig, eine Einschleppung nach ‎Sachsen zu verhindern und die Abwehr- und Reaktionsmaßnahmen ‎vorzubereiten‎, hieß es. Bereits seit dem Frühjahr wird die Großübung vorbereitet.

Mit dem Nachweis des Virus bei mehr als 20 toten Wildschweinen in Polen nahe der deutschen Grenze ist die Gefahr in der Zwischenzeit näher gerückt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Schild verweist auf einen Schweinepest-Sperrbezirk. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Symbolbild